Pulp Fiction (VHS) Testbericht

Pulp-fiction-vhs-thriller
ab 11,57
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Erfahrungsbericht von wapper

EIn absoluter Kultfilm!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Pulp Fiction

Pulp Fiction ist einfach ein großartiger Film. Ich kann mich jedes Mal total kaputtlachen, wenn ich ihn sehe. Man erkennt sofort, dass es ein Quentin Terrentino Film ist. Die kleinen aber eigentlich sinnlosen Gespräche über z. B. Fußmassagen etc. sind einfach nur cool. Pulp Fiction versteht man erst, wenn der Film schon zuende ist. Das soll nicht heißen, dass man vorher die ganze Zeit vor der Glotze hängt und sich selbst sagt: „Ich versteh überhaupt nicht worum es hier überhaupt geht. Entweder ist das zu hoch oder ich bin zu blöde!“ Nein, Nein, so ist das nicht. Man begreift am Ende nur erst die ganzen Zusammenhänge. Das liegt nämlich daran, dass keine wirkliche Hauptrolle gibt, die die ganze Zeit im Bild ist. Es werden immer sozusagen verschiedene Kapitel gezeigt mit verschiedenen Personen, die im Laufe des Filmes aber alle aufeinander treffen. Dazu kommt noch dass manche Szenen vorgezogen werden und das was eigentlich davor passiert ist, wird erst am Ende des Filmes gezeigt.

Zur Story:
Es geht einerseits um zwei Profikiller: Vincent Vega und Jules. Die beiden sieht man am Anfang wie sie einen Auftrag ausführen, weil dort jemand Ärger mit deren Boss hatte. Jetzt stellen die meisten sich sicher vor, dass die beiden in ein Haus einbrechen tausende von Wachen abschissen usw. So ist es aber nicht. Sie klingeln an der Haustür und ihr Opfer sitzt auf einen Stuhl und ist ein Burger. Der Kerl erkennt die beiden anscheinend sofort und ist am ganzen Leib am zittern. Erst fängt Jules an, sich mit dem „Opfer“ über den Burger den er gerade isst zu unterhalten, dann kommen sie auf das eigentliche Thema zu sprechen. Darüber, dass der Typ seinen Jules Boss Marcellus Wallace reinlegen wollte. Schließlich sagt Jules noch einen Spruch aus der Bibel auf und schießt den Kerl dann ab. Vincent hat in der Zeit nach einem Koffer gesucht, der sehr wichtig oder wertvoll zu seien scheint. Was sich in dem Koffer nun tatsächlich befindet, erfährt man in dem ganzen Film nicht. Einen weiteren Typen, der zusammengekauert in einer Ecke sitzt, nehmen sie mit. Doch es hält sich noch ein weiterer in der Wohnung auf. Er befindet sich, wenn die beiden Killer hereinkommen in einem anderen Raum. Als die beiden schon mit dem anderen Kerl gehen wollen, öffnet er die Tür und ballert sechs Schuss aus einem riesen Colt auf die beiden, bis das Magazin alle ist. Kein einzigster Schuss trifft sie. Daraufhin denkt Jules, Gott hätte ihn gerettet und so nimmt alles seinen Lauf...
Dann wird eine weitere Hauptrolle von Bruce Willis gespielt, nämlich den Profiboxer Butch. Dieser Boxer wird von Marcellus Wallace bestochen, dass er bei seinem nächsten Kampf in der 3ten Runde zu Boden gehen soll. Doch der Kampf geht etwas anders aus. Butch schlägt seinen Gegner nämlich tot. Man sieht vom Kampf selber nichts, nur das Butch durch ein Fenster flüchtet und mit einem Taxi nach Hause fährt um seine Freundin abzuholen. Die beiden ziehen schnellstens in ein Hotel. Sie sind jetzt in Gefahr. Aber warum hat er das getan? Ganz einfach: Er wollte Geld. Die anderen Zuschauer haben Wind von der Sache zwischen Wallace und Butch bekommen und ihre Wetteinsätze dementsprechend auf den anderen gesetzt. Butch hat einem Freund (den man auch im ganzen Film nicht sieht) vorher gesagt, er solle alles auf ihn selbst setzen und so haben sie ganz schön viel Geld gemacht, mit dem er sich absetzen will. Seine Freundin hat während des Kampfes seine Sachen gepackt und ein ganz wichtiges Teil dabei vergessen: Die goldene Uhr. Sein Großvater hatte sie gekauft und dann seinem Vater gegeben, der ist wegen dieser Uhr in Vietnam gestorben (auf welche Weise erfahrt ihr im Film *g*). Der Freund seines Vater brachte ihm dann die Uhr als er noch klein war. Nun will Butch zurück zu seiner Wohnung fahren um die Uhr zu holen. Als Butch die Wohnung betritt, denkt er vorerst es wäre niemand zu Hause, er macht sich zwei Toasts sucht nach seiner Uhr und findet schließlich ein schallgedämpfte Uzi auf dem Küchentisch. Dann hört er eine Klospülung und Vincent Vega tritt aus der Toilette hervor. Er sieht leicht geschockt aus, als er Butch entdeckt und in dessen Hand seine Waffe. In dem Moment springen die beiden Toasts aus dem Toaster und das war ausschlaggebend, den Butch erschreckt sich anscheinend leicht und drückt ab! Vincent sackt blutüberströmt auf dem Klo zusammen. Butch putzt die Waffe und alles andere was er angefasst ab und steigt mit seiner Uhr frohen Mutes in sein Auto. Ja er scheint richtig glücklich zu sein. An einer Ampel muss er halten und siehe da wer über die Kreuzung kommt: Sein alter Bekannter und neuer Erzfeind Marcellus Wallace!!! Butch tritt auf Gaspedal und fährt ihn über den Haufen. Allerdings ist der Gangsterboss ein ganz schönes Tier und überlebt den „Unfall“ leicht benommen. Es wird dunkel und dann sieht man wie Marcelus die Augen öffnet. Er liegt immer noch auf der Straße. 200m weiter sitzt Butch am Steuer eines kaputten Wagens. Er hat eine Platzwunde. Drumherum jede Menge Leute die sich hilfsbereit um die beiden kümmern wollen, doch dann erblickt Marcellus Butch und zieht seine Waffe.
Die Jagd beginnt, bis zu einem Laden in dem allerlei Zeugs verkauft wird. Dort versteckt sich Butch und als Marcellus den Laden betritt wirft dieser sich auf ihn. Sie schlagen sich ein bisschen, bis der Ladenbesitzer die Klopperei mit einer Shotgun beendet. Er hält die beiden damit in Schach und greift zum Telefonhörer:

„Die Spinne hat zwei Fliegen gefangen!“

In der nächsten Szene sitzen die beiden geknebelt und gefesselt nebeneinander in einem dunklen Keller. Schließlich taucht dann auch der Kerl namens „Zet“ auf, den der Ladenbesitzer eben angerufen hat. Nun geht Zet mit dem gefesselten Marcellus in einen Nebenraum und nimmt ihn dort durch.
Butch kann sich währenddessen befreien und rennt nach oben. Dort hört er immer noch das Geschrei und Gestöne von Marcellus. Er fasst sich ein Herz und beschließt ihn zu befreien. Dazu benutzt er ein Samureischwert, dass er im Laden findet. Den Ladenbesitzer tötet er damit und verpasst Zed einen tiefen Schnitt! Schließlich befreit er Marcellus. Dieser greift sich die Shotgun und schießt seinem Vergewaltiger die Eier weg! (entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber passender kann man es hier wirklich nicht sagen). Butch und Marcellus sind nun quit.
Im nächsten Kapitel lebt Vincent Vega dann wieder. Da denkt man natürlich und zurecht erst mal: „Wie soll dat denn gehen?“ Ganz einfach. Hier wurde ein Kapitel nachgestellt. Das was in diesem Kapitel inhaltlich geschieht ist in Wirklichkeit schon vor dem vorherigen Kapitel passiert.
In einem weiterem Kapitel soll Vincent auf Anweisung seines Bosses Marcellus, dessen Frau den Abend etwas versüßen. Er soll sie schön ausführen, wieder nach Hause bringen und das war es dann. Sie gehen auch erst ganz normal aus, doch als sie wieder das Haus von den Wallaces erreichen passiert ein kleiner Unfall. Vincent geht aufs Klo und währenddessen findet Marcellus Frau (gespielt von Uma Thurman) Stoff in eine kleine Plastiktüte gepackt. Doch es war nur in eine Tüte verpackt, weil Vincent´s Dealer keine Ballons mehr hatte. Uma will sich jetzt etwas von dem Zeugs durch die Nase ziehen, denn sie kann ja nicht wissen, dass der Stoff dafür eigentlich viel zu stark ist und nur zum spritzen da ist. Sie zieht sich das Zeugs also durch die Nase und kippt kurz darauf blutend vorne über. Als Vincent wiederkommt und die Tüte sieht, weiß er natürlich sofort was los ist und bringt sie um 3 Uhr nachts zu seinem Dealer. Dort verpassen sie Uma eine Adrenalinspritze direkt ins Herz und retten ihr somit das Leben.
Im nächsten Kapitel sieht man die Fortsetzung vom ersten Kapitel. Vincent und Jules haben die Wohnung mit dem anderen Typen verlassen und fahren jetzt mit dem Auto quer durch die Stadt. Vincent, der auf dem Beifahrer Sitz platzgenommen hat, dreht sich nach hinten um und hält seine Pistole dabei noch in seiner rechten Hand. Denn hinten sitzt der Typ, den sie mitgenommen hat. Während er noch so redet, fährt Jules über einen Schlagloch oder so, denn versehentlich drückt Vincent den Abzug und bläst dem Kerl hinten die Birne weg. Alle Scheiben sind mit Blut bespritzt. Sie müssen den Wagen so schnell wie möglich verstecken. Da fällt Jules ein, dass er noch einen alten Bekannten in der Nähe hat, namens Jimmy (gespielt von Quentin Terrentino). Dort verstecken sie das Auto in der Garage, allerdings haben sie nicht viel Zeit, den Wagen zu säubern und sich umzuziehen, denn Jemmies Freundin wird bald nach Hause kommen und wenn sie die Leiche sieht, höchstwahrscheinlich auf nimmerwiedersehen abhauen. In seiner Not ruft Jules Marcellus an und bittet diesen um Hilfe. Der sichert ihm diese zu und schickt ihnen Wolf, ein professioneller Cleaner! Dieser kommt 10 Minuten später mit seinem Sportwagen und sagt Vincent und Jules was diese zu tun haben. Schließlich schaffen sie noch alles rechtzeitig und Jimmy´s Beziehung ist gerettet. In der nächsten Szene sieht man wie die beiden, mit notdürftig gewechselten Klamotten in die Bar von Marcellus Wallace kommen. Dort sitzt auch Butch und Marcellus erklärt ihm gerade wie der Boxkampf ablaufen soll.
Ganz zum Schluss sieht man wie Vincent und Jules in einem Imbiss sitzen, der gerade von zwei Anfängern ausgeraubt wird. Jules nimmt den Räubern die Waffe ab, redet mit ihnen, gibt diesen dann aber überraschender Weise sein ganzes Geld und deren Waffen zurück, denn er ist der festen Überzeugung, dass Gott ihm bei seinem Auftrag heute morgen eine Lehre erteilen wollte.

Fazit:
Pulp Fiction ist der Kultfilm überhaupt. Das eigentlich doch sehr durchdachte Drehbuch, die sinnlosen Dialoge und die total chaotischen Gangster gespielt von den besten Schauspielern, die man sich nur vorstellen kann (Samuel Jackson, Bruce Willis, John Travolta, Quentin Terrentino, Uma Thurman usw.) verliehen diesem Film den Kultstatus. Er hat ein ganz neues Genre eröffnet. So etwas hat es nie zuvor gegeben. Mein absoluter Lieblingsfilm!!! Es war sehr schwer diesen Film zu beschreiben, da man ihn einfach sehen muss um die Atmosphäre und alles drumherum zu begreifen (am besten in der Originalversion auf Englisch)!!!

11 Bewertungen, 2 Kommentare

  • PrinceofLies

    17.04.2002, 15:20 Uhr von PrinceofLies
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich teile zwar deine Ansicht zum Film,aber der Beitrag hat meiner Ansicht nahc einen bedeutenden Mangel: Du verätst die komplette Handlung und beschreibst den Film dabei zuwenig. Womit Du den Beitrag aufwerten könntest,wäre z.B. die schaus

  • AfuRa

    17.04.2002, 15:08 Uhr von AfuRa
    Bewertung: sehr hilfreich

    Den kann man nicht oft genug sehen. Grüßle Afu