Red Planet (DVD) Testbericht

Hi ihr lieben Leser!


Red Planet? Schon mal gehört? Der rote Planet in unserem Sonnensystem, der Mars. Wie schon der Name sagt dreht sich der Film um diesen roten Wüstenplaneten.

Story
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Im Jahr 2030 ist die Erde bereits so verseucht und verschmutzt, dass ein weiteres Leben auf ihr fast unmöglich erscheint, die Wissenschaft hat versagt Mittel zu finden um die drohende Katastrophe der Umweltverschmutzung abzuwenden.
Darum haben Forscher darüber nachgedacht einen anderen Planeten zu bevölkern und da kam nur einer in Frage: Der Mars.
Mit Hilfe von Sonden schickten die Menschen Algen auf den trockenen Mars, die dann dort wachsen sollten und eine Atmosphäre schaffen sollten. Von der Theorie her möglich. Und am Anfang wuchsen sie auch konstant, aber plötzlich waren alle Algen verschwunden und die Menschheit war gezwungen eine Expedition auf den Mars zu schicken, um zu sehen was passiert war.
Bei der Mission zum Mars nehmen 6 Personen teil. Unter Commander Bowman, der Leiterin des Einsatzes erreichen sie nach 6 Monaten Flugzeit die Mars Umlaufbahn. Aufgrund von starken Sonneneruptionen kommt es zum Kurzschluss im Raumschiff und fünf der Astronauten müssen sich verfrüht auf den Mars absetzen, weitab vom geplanten Ziel, während Bowman versucht das Schiff wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Einer der am Mars gelandeten Besatzungsmitglieder stirbt kurz nach der Landung. Nach einem kurzen Lagecheck machen sich die Vier auf dem Weg zum sogenannten Habitat, dem Forschungszentrum auf dem Mars, dass Nahrung und Sauerstoff für 36 Monate bereithalten sollte. Währenddessen wird auch ein zuvor abgesetzter selbstständig denkender Roboter namens Amee aktiv, allerdings nur teilweise, viele seiner Programme waren zerstört. Doch die ganze Geschichte nimmt eine andere Wendung, das Habitat ist vollkommen zerstört und den Männern bleiben nur noch wenige Sekunden Sauerstoff. Einer der Helden Santen, wird von Pettengil in die Tiefe gestürzt, was die anderen gar nicht mitbekommen. Als Gallagher dann die Luft ausgeht, öffnet er in letzter Sekunde sein Visier und siehe da ein Wunder, er kann atmen. Auf dem Mars hat sich eine Atmosphäre gebildet, in der der Mensch genug Sauerstoff hat, um zu atmen. Das Problem ist aber nur, wie kommen sie zurück auf das Raumschiff, und schaffen sie es noch rechtzeitig bevor das Schiff den Orbit wieder verlassen muss?

Die drei Männer finden ein 75 Jahre altes Funkgerät, mit dem sie zum Mutterschiff Kontakt aufnehmen können. Die einzige Rettung, eine russische Probensonde. Das Problem: Nur 2 Personen passen in die Sonde, noch dazu kommen sie in einen katastrophalen Schneesturm und Amee dreht total durch und schaltet auf \"Killer\" - Modus, die Jagd beginnt.
Weiter will ich nun nichts mehr verraten, einige können sich ja schon denken wie es ausgeht, aber es bleibt immer noch die Frage wie die Astronauten auf dem Planeten atmen können, nun einfach gesagt: Findet es heraus......

Filmdaten
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Gallagher - Val Kilmer
Bowman - Carrie-Anne Moss
Burchenal - Tom Sizemore
Santen - Benjamin Bratt
Pettengil - Simon Baker
Chantillas - Terence Stamp

Genre: Science Fiction / USA 2000
Regie: Antony Hoffman
FSK: 12 Jahre

Charaktere
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Gallagher, die wichtigste Person im Film, ist der Bordingenieur. Ein etwas abgedrehter, aber zurückhaltender Typ, der im späteren Teil des Films das Kommando übernimmt und zum Helden wird. Er spielt seine Rolle mit Witz, hat immer einen verschmitzten Grinser im Gesicht, wenn es ein klein wenig unterhaltsam wird auf dem kargen Planeten.

Bowman, der Mission-Commander, die einzige Frau an Bord. Sie bleibt während des ganzen Einsatzes an Bord des Raumschiffes und bringt die zerstörten Systeme wieder auf Vordermann. Sie ist die typische Karrierefrau, alles tanzt nach ihrem Kommando, sie ist stets Herr der Lage (oder eben Frau der Lage.. *g*). Keiner widerspricht ihr, weil sie einfach keinen Fehler macht.

Burchenal, der berühmteste Biophysiker der Welt und stark in sich selbst verliebt. Dieser Herr besitzt wirklich Galgenhumor, und der kommt auf dem Mars nicht zu kurz.
Er ist kein wirklicher Astronaut, er flog nur als Zivilist mit in den All, sein Spezialwissen in seinem Fach qualifizierte ihn dazu.

Santen, der arrogante Co-Pilot von Bowman, der selbsternannte Frauenschwarm tritt nur sehr kurz in Erscheinung bis er dann im Streit von Pettengil in eine Schlucht gestoßen wird.

Pettengil ist sozusagen die Schwachstelle im Team, er bringt später die ganze Mannschaft in eine missliche Lage, weil er egoistisch und eigennützig handelt, was ihm aber auch den Tod bringt. Da soll man noch einmal sagen, die Gerechtigkeit würde nicht siegen.

Chantillas ist der Greis in der Marsmission. Er hält die Mannschaft zusammen und bringt Gallagher dazu die Dinge aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Für Chantillas ist die Wissenschaft weniger wichtig als der Gottglaube, denn nur so meint er kommt er zu wahrem Wissen. Er stirbt bei der Marslandung mit den Worten: \"Immerhin habe ich den Mars betreten...\"

Fazit
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Eigentlich mag ich Science Fiction Filme im All überhaupt nicht, ich weiß nicht wirklich woran das liegt, möglicherweise an den etwas dunkleren Bildern, die mich nicht besonders ansprechen, aber der Film geht in Ordnung. Red Planet habe ich zufällig in der Videothek entdeckt, mir ist er eigentlich nur aufgefallen, weil so viele Stücke davon erhältlich waren, was aber noch nicht heißt, dass er auch gut ist.
Doch von der Idee her, war er nicht mal schlecht, die Story ist aber trotzdem voraussehbar, klar was soll schon großartiges passieren, bis auf kleine Details, mit denen man nicht rechnet. Die Spezial Effects sind ganz interessant, nur eben nichts weltbewegendes, Roboteranimationen gibt es schon bessere, beziehungsweise effektvoller dargestellt. Die Schauspielerleistung finde ich dennoch ganz in Ordnung und so kann ich jedem Science Fiction Fan diesen Film empfehlen. Ein kleiner Zusatz noch: Mir gefiel der Film zuerst überhaupt nicht, erst beim 2.ten mal sehen wurde er mir etwas sympathischer.


Danke fürs Lesen
Lg Euer Mustoman
Erstverfasst bei Ciao.com am 30. Oktober 2001, 11:45