Resident Evil (VHS) Testbericht

Resident-evil-vhs-horrorfilm
ab 14,07
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Erfahrungsbericht von Sjucen2

Gäääääääääääääähhhnnnnn

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Ja, ja der Film zum Kultspiel lief zwar vor ein paar Monaten, trotzdem möchte Ich meine (hoffentlich) geschätzte Meinung in Umlauf bringen.


1.0 Eine Videospieladaption die es in sich hat
2.0 Die Story
3.0 Die “schrecklichen” Szenen
4.0 Die Effekte
5.0 Originalgetreu?
6.0 Fazit


Wie immer wollen die Menschen bekanntlich Geld verdienen und das natürlich mit so wenig Aufwand wie möglich. Um an das große Geld zu kommen, muss natürlich etwas her, dass jedem ein Begriff ist. Sei es ein bekannter Schauspieler, eine sexy und knapp bekleidete Dame oder eine sau teure Lizenz, die die Filmbegeisterten in die Kinos zerren. Nun, all diese Punkte findet man in Resident Evil. Bekannte Schauspieler wie Heike Makatsch oder Milla Jovovich ( die sich prägnant mit wenig Kleidungsstücken zeigt, um wenigstens die Männerschar bei der Stange zu halten) zeichnen sich für dieses üble Machwerk aus. Wieder einmal wurde ein sehr populäres und beliebtes Spiel zu einem komplett hirnlosen Film vermurkst. Die Filme Mario Bros und Street Fighter können diese Aussage nur bestätigen. Wer eine Edellizenz sein eigen nennt, sollte wenigstens versuchen das beste draus zu machen, was anscheinend nicht gemacht wurde. Manche Resi Fans können über diese Blamage nicht lachen, aber der Reihe nach ...

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Story

Eigentlich könnten wir diesen Punkt getrost überspringen. Trotzdem möchte Ich die fade Story wiedergeben. In einem geheimen Umbrella Labor wird das gemein berüchtigte T-Virus gezüchtet. Dieses Virus lässt Menschen und Tiere bei Kontakt zu ekelerregenden Fleischfresser mutieren. Doch gegen dieses Virus gibt es auch ein Gegenmittel, dass sehr wertvoll ist. Einer der Umbrella Mitarbeiter erkennt, dass man mit dem Virus zum großen Geld kommen kann. Er schmeißt einer der T-Virus Reagenzgläser in der Nähe des Lüftungsschachts und macht sich aus dem Staub. Das spezielle Abwehrsystem Red Queen ist für solche makabren Fälle zuständig, denn das Virus kann sich sehr schnell verbreiten und ist äußerst Anpassungsfähig. Damit dies jedoch verhindert werden kann, schließt die Red Queen alle Türen hermetisch ab. Natürlich geraten die Mitarbeiter des Konzerns in Panik und versuchen mit allen Mitteln die Türe zu öffnen. Das gesamte Personal wird mit Hilfe eines Betäubungsgases zur Ruhe gestellt und wie es der Zufall will befindet sich die Hauptdarstellerin unter der Dusche und bietet einen äußerst freizügigen Blick auf Ihren Körper. Vom Betäubungsgas noch benommen, kann sie sich nicht an die vorherigen Geschehnisse erinnern. Nur nach und nach kommen Ihr die Erinnerungen zurück. Eine Spezialeinheit dringt in das Gebäudekomplex ein, um die wenigen Überlebenden zu retten und endlich Beweise für die Übeltaten der Umbrella Co zu haben. Doch das ganze stellt sich etwas schwierig an. Die Red Queen ist erbarmungslos und stellt eine bedrohliche Gefahr für die Spezialeinheit und Milla dar.


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Die schrecklichen Szenen

Bei so einem Film war Ich vor allem auf die Schockeffekte gespannt, doch nach den ersten Szenen stellte sich Ernüchterung ein. Viele der Szenen sind ungewollt komisch und schlecht animiert worden. Auch die Laserbarrikade der Red Queen, die die Spezialeinheit in kleine Einzelteile zerlegt, ist nicht gerade gut gelungen und erzeugt Langeweile. Die Zombies sind nicht gut in Szene gebracht worden. Die Mutanten sehen noch einfach viel zu menschlich aus; von einem schrecklich entstellten Gesicht fehlt jede Spur und Angst und Spannung kann damit wahrlich nicht erzeugt werden. Die Zombies torkeln nicht ordnungsgemäß durch die Gegend, sondern sie besitzen eine äußerst lächerliche Gangart, die das Ambiente des Kultspieles auf gar keinen Fall zur Geltung bringt. Ein waschechter Zombie ist mehr als ein Schauspieler mit Blutverschmierten Mund, den mehr ( außer zum Schluss) bekommt Ihr nicht zu sehen.

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Die Effekte

Die Soundkulisse ist unter aller Kanone. Die einzelnen Szenen werden von einem komischen hämmern untermalt, dass sich Musik nennt. Die Musik erzeugt keine Spannung und nervt vom Anfang bis zum Ende. Die vielen Szenen animieren zum einschlafen und langweilen, da sie lieblos rübergebracht werden. Besonderes die Kampfszenen stoßen sauer auf. Anstatt die Zombies cool und lässig umzulegen, bringen schon einige Tritte von Milla Jovovich die Biester zur Strecke. Es passt einfach nicht im Bild von Raccoon City, die Zombies in Matrixmanier umzulegen. Durch dieses Manko geht sehr viel an Atmosphäre verloren, was sehr schade ist.


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Originalgetreu?

Nein! Mit dem Spiel habe Ich wahrlich mehr Ängste durchstehen müssen, als im Film. Die Zombies erzeugen keine Angstgefühle oder ein Bild des Grauens. Man hat das Gefühl das man viele der Szenen schon gesehen hat: Die dunklen Räume ähneln in der Architektur und die Zombies im weißen Arbeitskittel tragen nicht gerade dazu bei, Abwechslung ins Treiben zu bringen. Auch die nötige Coolness fehlt bei der ausgebildeten Spezialeinheit. Eklige Viecher bekommt man so gut wie nie zu Gesicht.


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Fazit

Schlaf Kindlein Schlaf...
Bei diesem Film wäre Ich beinahe eingepennt. Zu schlecht war die Atmosphäre und die Story. Man hatte das Gefühl bekommen, dass man Resident Evil nur schnell drehen wollte, um mächtig abzukassieren. Nur Hardcore Fans der Serie werden Ihren gefallen finden, denn der Rest wird nur noch von der Miserablen Aufmachung enttäuscht sein.

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