Road to Perdition (DVD) Testbericht

Road-to-perdition-dvd-drama
ab 5,16
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Erfahrungsbericht von Zwergi333

Liebe & Rache

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Einleitung

Dieser Film ist für mich einer der Highlights des Jahres 2002. Er hat bei mir wirklichen Eindruck hinterlassen.


1. Inhalt
2. Bild
3. Ton
4. Extras
5. Allgemein



1. Inhalt



Amerika in den 20er Jahren, zu Zeiten von Weltwirtschaftskrise und Prohibition. Die Stadt Chicago hat sich unter der Regentschaft von Gangsterlegenden wie Al Capone und Frank Nitti zur notorischen Drehscheibe des Verbrechens aufgeschwungen. Hier lauert der Tod an jeder Straßenecke, täglich donnert Maschinenpistolenfeuer durch die Straßen, und eine Flasche Whiskey zählt mehr als ein Menschenleben. Inmitten dieses Wahnsinns führt Michael Sullivan (Tom Hanks) mit seiner Frau (Jennifer Jason Leigh) und zwei Söhnen ein scheinbar normales Leben. Die Bürgerlichkeit des Familienvaters ist allerdings bloß Fassade. Tatsächlich ist Sullivan ein übler Kerl – ein bezahlter Killer, genannt \"Angel Of Death\", der im Auftrag seines väterlichen Freundes John Looney (Paul Newman), eines Mafia-Paten, mehr Meuchelmorde begangen hat, als man Capone und seinem Erzfeind Bugs Moran je nachweisen können wird. Aber eines Tages wird ihm für seine schlechten Taten die Rechnung präsentiert: Seine Frau und sein jüngerer Sohn werden brutal ermordet. Vorerst sinnt Sullivan nur auf Rache. Er bricht mit seinem \"Ziehvater\" Looney, läßt alles hinter sich und macht sich mit dem verbliebenen Sohn Michael Jr. (Newcomer Tyler Hoechlin) auf die Jagd nach dem Killer. Looney, tief gekränkt darüber, daß sich Sullivan von ihm abgewendet hat, schickt ihnen den \"Reporter\" (Jude Law), einen weiteren Auftragskiller, hinterher. Eine wirre Odyssee beginnt, bei der der junge Michael immer tiefer in die finstere Vergangenheit seines Vaters vordringt, während Sullivan selbst mit sich ins Reine zu kommen versucht – und der Killer ihnen ständig im Nacken sitzt. Alles wird im Provinznest Perdition enden – wo Väter und Söhne sich Vergangenheit und Gegenwart stellen werden müssen ...
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2. Bild 80%



Beim Bild von Road to Perdition sticht zuerst die auffällige Farbgebung dem Zuseher ins Auge. So muss man sich erst an die bräunlichen Farben etwas gewöhnen, was aber nicht allzu schwer sein fällt. Diese Stilmittel wurden natürlich bewusst eingesetzt, um den Film einen „älteren“ Touch zu verleihen. Aufgrund der vielen dunklen Szenen sind die Anforderungen an den Kontrast sehr hoch. Dieser gibt sich aber keine Blöse und meistert seine Aufgabe mit Bravur. Auch die Schärfe bewegt sich während der gesamten Filmlänge auf sehr hohem Niveau und lässt keine Wünsche offen. Abgesehen von den farblichen Stilmittel kann man auch bei den Farben kaum Kritik anbringen. Sie haben eine natürliche Leuchtkraft und wirken sehr homogen. Der einzige Kritikpunkt ist hier wohl das Bildrauschen, welches doch eher auffällig ist und vor allem gegen Ende des Films ziemlich stärker wird.
Alles in allem geht das Bild von Road to Perdition für eine neue Produktion in Ordnung.
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3. Ton



Hervorragend präsentiert sich der Ton dieser DVD. Zwar bietet der Film keine Gelegenheit für ein wahres Effektspektakel, aber das Gebotene klingt mehr als nur gut. Der tolle Musikscore verbreitet sich über alle Lautsprecher und baut ihm Raum eine angenehme Atmosphäre auf. Alle Lautsprecher verrichten sehr gute Arbeit und auch der Subwoofer ist immer wieder im heftigen Einsatz. Vor allem bei Schusswechsel ist es unvermeidbar nicht kurz den Kopf einzuziehen. Die Dialoge klingen klar und deutlich und sind trotz der ständigen Musik immer sauber zu verstehen. Insgesamt gesehen ein sehr guter Ton dieser DVD, der auch ohne ein Effektfeuerwerk begeistern kann. Einziger Wermutstropfen ist, dass man während des Films nicht die Tonspuren wechseln kann und sich somit auf den Weg über das Menü machen muss.
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4. Extras



Hier die Extras im Überblick :

- Audiokommentar
- Making Of
- Nicht veröffentlichte Szenen
- CD-Soundtrack
- Biografien
- Produktionsnotizen

Nicht gerade üppig ist die DVD von 20th Century Fox ausgestattet worden.
So gibt es einen Audiokommentar vom Regisseur, der wirklich mal gehört werden sollte. Er verrät dem Zuseher sehr interessante Hintergrundinformationen zum Film und ist auch deutsch untertitelt. Was will man mehr.
Weiters gibt es ein HBO Making Of (ca. 24 min.) welches aber mehr die Werbetrommel für den Film rührt, als wirkliche Eindrücke und Einblicke zu der Entstehung des Films zeigt.
Zusätzlich gibt es 11 nicht veröffentlichte Szenen, die man wahlweise mit oder ohne Regiekommentar sich ansehen kann.
Unter dem vielversprechenden Punkt CD-Soundtrack verbirgt sich leider nur ein kleiner Trailer zum Soundtrack.
Abgerundet wird das magere Paket mit Biografien und Produktionsnotizen im Texttafelformat.
Hier könnte man annehmen, dass wohl demnächst noch eine Special Edition auf uns wartet.
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Allgemein



Road to Perdition ist wohl einer der DVD-Highlights des Jahres 2003. Und das auch zurecht. Technisch bietet die DVD kaum Grund zur Kritik. Bild und vor allem der Ton können begeistern. Leider gibt es aber nur sehr wenig Zusatzmaterial zu diesem Film, was die Gesamtbeurteilung ein wenig schmälert. Nichts desto trotz darf diese DVD in keiner Sammlung fehlen. Ein weiterer Meilenstein des Regisseurs Sam Mendes erwartet hier den Käufer.
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lg Sandy

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