Road to Perdition (VHS) Testbericht

Road-to-perdition-vhs-drama
ab 14,06
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Erfahrungsbericht von Tuvok

Filmkritik und Meinung von Road to Perdition

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Road to Perdition


Oder wie aus einem Gangsterfilm, ein düsteres Gangsterepos wird, das so ähnlich wie „ Millers Crossing „ ist
Und auch Ähnlichkeiten mit „ Erbarmungslos „ und „ Der Pate 1 – 3 „ hat und ein bisschen noch von „ Good Fellas „ ist auch dabei. Wem auch „ Die Asche meiner Mutter „ gefällt, dem gefällt auch der ganz gut. Der Film dauert 119 Min, und spielt im Amerika des Jahres 1931.
Es ist die Zeit der Depression, die Zeit des Alkoholverbotes, die Zeit wo man öffentlich mit einer Panzerfaust 12 Leute abknallen kann, aber dafür keinen Kaugummi mit Rumgeschmack essen durfte. Man durfte nicht Dealen mit Bier, und nicht trinken Alkohol. Die Menschen die in Hinterzimmern, in Clubs, Casinos leben, wollen nur eines, wie die auf der Straße, überleben. MICHAEL SULLIVAN ( Tom Hanks ) hat es in dieser Zeit geschafft, er ist ein Einwanderer aus Irland, hat einen Schnurbart, und hat es sehr schwer gehabt in der letzten Zeit, er hat sich raufgearbeitet zu einem wirklich guten Job er killt Leute und ist so ne Art Kopfgeldjäger mit Herz. Nicht mal seien Frau ANNIE SULLIVAN ( Jennifer Jason Leigh ) noch seine beiden Söhne, PETER und MICHAEL Jr.
wissen was er für einen Job hat, das er für JOHN ROONEY ( Paul Newman ) einen Killer spielt. Hanks spielt diese Rolle wirklich hervorragend, man nimmt ihm das böse wirklich ab. Einem Schauspieler der sonst immer der Saubermann der Filmwelt gewesen ist, darf hier mal den richtigen Bösen spielen. Er paßt auch sehr gut in die ganze Geschichte hinein, weil er aussieht wie ein Ire. Er hat so seine Probleme, hat einen Typ der nicht viel redet, ist sehr ruhig, und immer wohlbedacht. Und auch fantastisch paßt die Lebende Legende Newman in die ganze Geschichte rein, der so eine Art Vaterfigur für MICHAEL abgibt, der ihm das Leben erleichtert hat, der ihn schützt vor allen Gefahren, und der selber einer der ganz Bösen ausgefuchsten ist. Nur gehört er zu der Rasse, der Leute die noch ein Gewissen haben, obwohl sie Gangster sind und das ist sehr selten. Er hat MICHAEL als Waisenknabe zu sich genommen, und gemeinsam mit ihm ist er ein richtiges Team, wo nur einer darunter leidet, nämlich sein leiblicher Sohn, CONNOR ROONEY. Der kann es seinem Vater der sehr streng ist, nie und nimmer recht machen, und bei jeder Gelegenheit ist er mit MICHAEL zusammen, denn CONNOR ist so ein richtiger Depp, macht die Hälfte falsch, und eines fehlt ihm was ganz wichtig ist, was MICHAEL trotz seines grausamen Jobs noch hat, er hat ein Herz, CONNOR nicht. Am nächsten Abend fahren CONNOR und MICHAEL zu FINN, ohne das sie was mitbekommen, das sie einen blinden Passagier haben, MICHAEL Jr., der mehr als stolz auf seinen Vater war, und das zeit seines Lebens, er will endlich wissen was er macht endlich den Schülern in der Klasse beweisen was sein Vater für ein Toller und lieber Mensch ist, und so ist er auf dem Hintersitzt, und schleicht sich seinem Vater hinterher, wie die Schlange am Weg in den Getreidesilo, und sieht wie die 2 einen Mann verhören. Kurz darauf beginnt die Schießerei, und CONNOR erschießt FINN weil er ihn geärgert hat, weil er nicht alles gesagt hat, was er wissen wollte, und weil er blöd daher geredet hat, obwohl das gar nicht sein Auftrag war. Den Schock in den Augen von seinem Sohn, das war echt gut. Sein Sohn ist überhaupt so ein Mensch der nicht viel redet, der eher handelt und der den Mund nicht aufmacht, genauso wie sein Vater, und das einzige was er machen kann ist sich zu verstecken, beim Zaun, wo ihn aber sein Vater sieht, da er das Geräusch bemerkt hat. Und alleine der Anblick, der tiefen Enttäuschung, ja das ist schon was, man sehe die 2 Augenpaare sich anstarren, der Vater geschockt das sein Sohn das sehen musste, aber so hart erzogen, das er meint der Sohn hält das schon aus und vor allem dicht, und sein Sohn, der trotzdem in Gedanken hat, das sein Vater immer noch der beste ist. ROONEY der alte ist geschockt über die Scheißtrotteltat seines Sohnes. Doch CONNOR hat was anderes vor, er will keine Zeugen, und eines Tages als MICHAEL im Casino ist, MICHAEL JR. Irgendwo dahin ist, und ANNIE mit PETER alleine zu Hause ist, kommt CONNOR mit einer Waffe, und erschießt die 2 als Rache, denn schließlich ist er der beste Sohn von ROONEY, und nicht MICHAEL, den er mehr als zuvor hasst, außerdem wollte er auch seinen Sohn töten. Ganz aufgebracht und stolz berichtet er seinem Vater im Suff was er tat, der ihn fast erschlagen hätte, und als einzige Lösung viel Geld für SULLIVAN anbietet, der ablehnt. Er will Rache. SULLIVAN und sein Sohn MICHAEL flüchten nach CHICAGO wo sie die rechte Hand von AL CAPONE aufsuchen, FRANK NITTI ( Stanley Tucci ), der ihnen helfen soll die ganze Familie ROONEY auszulöschen. Er sieht rot. NITTI Lehnt ab, er will keinen Bandenkrieg, doch eines weiß SULLIVAN nicht, der alte Fuchs ROONEY und sein Sohn CONNOR sind schneller und hören vom Nebenzimmer aus zu, was MICHAEL da sagt und nun ist ROONEY der Überzeugung ihn auch zu töten. Also setzen sie ihm einen Profi auf den Hals, den Polizeifotografen, Kopfgeldjäger MAGUIRE ( Jude Law ) ein Mann ohne Gewissen.
SULLIVAN will seinen Sohn zur Tante bringen, und weiß nicht das er abgehört wird, und dann passiert es, MAGUIRE ist hinter SULLIVAN her, und nun können sie nicht zur Tante, und guter Rat ist teuer, wohin nur ?
Der Film ist eigentlich gar nicht so neu, und hat gar nicht so eine überaus spannende Geschichte, er ist etwas langweilig gemacht, er hat seinen Längen, und zeitweise zieht er sich etwas, weil diese ganze Lebensart in der Düsternis ist ungefähr so als wäre man eine Kellerassel und würde irgendwo in einem dunklen Hinterhof hausen, und das Problem des ganzen ist, das man fast kein Tageslicht sieht, also fast alles ist in der Nacht was sich da abspielt, als wären die ganzen Leute damals Fledermäuse gewesen. Keiner ist am Tag wach, jeder hält wohl Siesta während sie in der Nacht leben, dealen, Drogen verkaufen und Alkohol trinken. Eine krankhafte Welt die da drüben damals war, so arm wie die Leute waren und das im ganzen Land ist echt hervorragend dargestellt worden, und es ist wirklich nicht schlecht geworden das ganze. Eine neue und eine alte lebende Legende in einem Film das ist wirklich was besonderes. Fade war es nur, weil alle so wenig geredet haben, man hat das Gefühl gehabt als würde man gleich einschlafen, aber sonst war es teilweise spannend. Das ganze hat auch so eine Art Film Noir Ästhetik, der alten Filme mit Bogart und Bacall, und irgendwie ist das ganze so ein altes
„ Bonnie und Clyde „ ähnliches Thema. Es hat viele gute wortkarge und düstere Aktionen die dem Zuseher Schauspielkunst vermitteln lassen ohne auf Special Effekte zu hören. Meiner Freundin gefiel der Film auch sehr gut, obwohl ich immer mit der Taschenlampe im Kino da saß und die Leinwand beleuchtete weil ich fast nichts sah, alles war so dunkel. Sonst war der Film nicht schlecht. Bis auf ein paar Auszuckungen als ich mir dachte auch ein Maschinengewehr in der Hand zu haben, was in Wirklichkeit ein Strohhalm war, ist es eigentlich recht ruhig im Kino gewesen, als ich nach dem Spuckekugeln verschießen ziemlich gefesselt am Kinositz dasaß.
Sehr zu empfehlen ist der Film für Leute die über 60 sind und es sehr ruhig mögen, ein Film ohne Aufregung und wo man richtig nachdenken muss.

79,99 von 100

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