Road to Perdition (VHS) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Bjoern.Becher
Endlich habe ich es auch geschafft!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Endlich habe ich es auch geschafft. Das ganze Jahr habe ich schon auf diesen Film hingefiebert, mich auf das Werk von Sam Mendes mit dem Namen Road to Perdition gefreut und dann kam es raus und ich habe es aus verschiedenen Gründen immer und immer wieder nicht geschafft ins Kino zu gehen. Nun war es endlich doch soweit, ich habe es geschafft, mir den Film anzusehen und kann euch deswegen jetzt etwas darüber berichten.
Der Inhalt
°°°°°°°°
Es ist Amerika im Jahr 1931, die Depression hat das Land in eine große Krise gestürzt und viele Leute leben in Armut. Es ist aber auch die Zeit des großen Al Capone.
In dieser Zeit lebt Michael Sullivan (Tom Hanks) mit seiner Frau Annie (Jennifer Jason Leigh) und seinen Söhnen Michael Jr. (Tyler Hoechlin) und Peter (Liam Aiken) in einer Kleinstadt nicht allzu weit von Chicago entfernt. Trotz der großen Armut in Amerika, leben die Sullivans in guten Verhältnissen.
Die beiden Söhne fragen sich aber immer, warum sie in diesen Verhältnissen leben können, womit ihr Vater sein Geld verdient. Sie wissen nur, dass dieser für John Rooney (Paul Newman) arbeitet, welcher für ihren Vater eine Art Ersatzvater ist, nachdem er von diesem als Waisenkind aufgenommen wurde. Rooney ist der reichste Bürger des Ortes und er hat dort alles unter Kontrolle. Was die Kinder aber nicht wissen, ist das Rooney ein Gangsterboss ist.
Um herauszufinden, was sein Vater aber genau für Mr. Rooney macht, versteckt sich Michael Jr. eines Abends im Auto seines Vaters und fährt so mit zu dessen Arbeit und macht eine schreckliche Entdeckung: Sein Vater arbeitet als Killer.
Natürlich wird es bei diesem Ausflug von seinem Vater und von Connor Rooney (Daniel Craig), dem Sohn von John Rooney, entdeckt.
Connor Rooney sieht darin seine Chance Michael Sullivan loszuwerden, denn er hasst diesen, da Sullivan von dem alten Rooney, wie ein eigener Sohn behandelt wird, während Connor von seinem Vater immer wieder seine Fehler vorgeworfen bekommt.
So lockt Connor Rooney Michael Sullivan in eine Falle, um gleichzeitig eigenhändig Sullivans Familie umzubringen. Doch Sullivan entkommt aus der ihm gestellten Falle, findet zu Hause aber nur noch seine Frau und seinen jüngsten Sohn Peter ermordet vor. Nur Michael Jr. hat überlebt, da er aufgrund einer Strafe länger in der Schule bleiben musste.
In Sullivan leben nun nur noch 2 Gedanken, seinen ihm noch verbliebenen Sohn zu beschützen und Rache zu nehmen an Connor Rooney.
Doch der alte Rooney kann Sullivan diese Rache nicht zubilligen. So fliehen Sullivan und sein Sohn erst einmal Richtung Perdition, wo eine Schwester von Sullivans verstorbener Frau wohnt.
Doch ihnen auf den Fersen ist der brutale und psychopathische Killer Harlen Maguire (Jude Law), der seine Opfer fotografiert und sammelt. Als Sullivan merkt, dass der Verfolger ihr Ziel kennt, ändert er seine Pläne und schlägt einen neuen fast wahnwitzigen Weg ein, um doch noch seine Rache zu bekommen, doch die Frage ist, ob dieser Weg ihn nicht erst Recht nach Perdition, ins Verderben, führt.
Meine Meinung
°°°°°°°°
Sam Mendes Streifen „Road to Perdition“ zeichnet sich schon erst einmal durch einen meiner Ansicht nach genialen Titel aus (der zum Glück auch nicht übersetzt wurde). Denn Sullivan flieht erst Richtung der Ortschaft Perdition, dann ändert er aber seinen Weg, doch sein neuer Weg ist so gewagt, dass die Gefahr besteht, dass dieser Weg ihn ins Verderben (englisch: Perdition) führt.
Doch im bleibt nur dieser Weg, auch wenn er ins Verderben führen kann, wenn er seinen Sohn retten will. Dies wird von Sam Mendes deutlich aufgezeigt. Am Anfang wird dem Zuschauer deutlich gemacht, wie diese Zeit war, und damit auch, dass Sullivan wenn er seinen Sohn retten will, alle anderen töten muss, auch denjenigen, der für ihn wie ein Vater ist, John Rooney. Hier ist auch mein einziger Kritikpunkt. Dem Zuschauer wird dies am Anfang für meinen Geschmack alles etwas zu deutlich aufgezeigt, Mendes nimmt sich etwas zu viel Zeit, um das Leben des Jahres 1931 dem Zuschauer vertraut zu machen. Dadurch wird der Anfang des Films etwas langatmig und ich hatte schon Angst eine große Enttäuschung zu erleben. Diese Angst war aber zum Glück unberechtigt, denn nachdem sich Mendes wohl sicher war, dass nun jeder Zuschauer einen Eindruck von der Zeit und den Umständen hat, geht die Story weiter.
Und wie schon in „American Beauty“ stellt Mendes auch in dieser Story ein Mann in den Mittelpunkt der dem Tod geweiht ist. Wie schon bei „American Beauty“ erfährt der Zuschauer schon sofort zu Beginn, dass die Hauptperson den Film nicht überleben wird. Doch dieses stilistische Mittel macht den Film nicht kaputt, oder beraubt ihn seiner Spannung, ganz im Gegenteil.
Road to Perdition ist ein äußerst spannender Film. Dabei liegt die Spannung nicht allein darin begründet, wie Sullivan und sein Sohn ihrem Verfolger immer wieder entwischen und sich auf den Weg zu ihrer Rache machen, die große Spannung liegt ganz woanders. Die Spannung liegt hauptsächlich in der Beobachtung der Entwicklung der Beziehung von Sullivan und seinem Sohn. Sullivan kannte seinen Sohn nicht, er hatte eigentlich keine große Beziehung zu seinem Sohn, er wusste nicht, was dessen Hobbys und Interessen sind, doch ihre gemeinsame Flucht schweißt die beiden zusammen und Sullivan merkt nach und nach, wie sehr ihn sein Sohn liebt, auch immer noch, nach allem, was passiert ist und wie sehr sein Sohn darunter leidet, dass Sullivan ihm nicht auch zeigt, dass er ihn liebt.
Das Tom Hanks diesen Michael Sullivan grandios darstellt, muss man eigentlich nicht erwähnen, aber ich erwähne es trotzdem, denn ist wieder einmal einfach nur atemberaubend, was Tom Hanks da abliefert. Er zeigt mit diesem Film, wie vielseitig er ist, denn er, der eigentlich der typische „Good-Boy“ ist, spielt hier einen eiskalten Killer absolut überzeugend, genauso aber wie den sensiblen Vater.
Aber auch bei den weiteren Rollen bewies Sam Mendes ein gutes Händchen. Der junge Tyler Hoechlin spielt die Rolle des Michael Jr. beeindruckend. Vor allem der Facettenreichtum der von der Rolle ausgeht, gefiel mir sehr sehr gut. So ist Michael Jr. zwar erst 12 Jahre, doch durch die Ereignisse, muss er und wird er schnell erwachsen, denn dies ist die einzige Chance zu überleben, andererseits bricht aber immer wieder die Naivität des kleinen Kindes durch.
Mit Paul Newman als Gangsterboss John Rooney spielt ein weiterer großartiger Schauspieler seine Rolle absolut überzeugend. Der alte Mann, der sich zwischen seinen zwei „Söhnen“ entscheiden muss, und weiß, dass er sich nur für einen entscheiden kann, seinen wirklichen Sohn und gegen denjenigen, den er sich immer als Sohn gewünscht hat, dieser alte Mann wird von Newman mit all seinen Sorgen wieder einmal großartig dargestellt und ich habe mich einfach nur gefreut Paul Newman, den ich seit ich den Film „Der Clou“ das erste Mal gesehen habe, als Schauspieler sehr schätze, einfach mal wieder zu sehen.
Besonders zu erwähnen ist noch Jude Law. Die Rolle des psychopathischen Killer wird von Law absolut überzeugend böse ausgefüllt und man bekommt fast Angst vor diesem Psychopathen.
Diese und die weiteren Darsteller haben zusammen mit Sam Mendes einen beeindruckenden Film geschaffen. Einen Film, der ohne große Action und Gewalt auskommt, einen Film, der es schafft nur durch Hilfe des Tons und der Untermalung mit Musik die Szenen zu herausragenden Szenen zu machen, einen Film, der trotz seine Langsamkeit nie langweilig wird (sieht man einmal von ein paar Minuten am Anfang ab), einen Film, der trotz der traurigen und düsteren Stimmung, viele komische Momente hat, einfach einen großartigen Film.
Road to Perdition ist ein – wie von mir erhofft – sehr guter Film geworden. Ihm fehlt zwar etwas von der Genialität und Absurdität von American Beauty, aber das Kinogeld hat sich voll gelohnt. Absolut empfehlenswert.
Der Film „Road to Perdition“ bekommt von mir 10 von 10 möglichen Punkten.
Titel Deutschland: Road to Perdition
Originaltitel: Road to Perdition
Genre: Drama
USA 2001, FSK 16, Laufzeit: 119 Minuten
Darsteller: Tom Hanks (Michael Sullivan), Tyler Hoechlin (Michael Sullivan, jr.), Liam Aiken (Peter Sullivan), Jennifer Jason Leigh (Annie Sullivan), Paul Newman (John Rooney), Daniel Craig (Connor Rooney), David Darlow (Jack Kelly), Dylan Baker (Alexander Rance), Jude Law (Harlen Maguire), Stanley Tucci (Frank Nitti), Ciaran Hinds (Finn McGovern) Doug Spinuzza (Calvino), Diane Dorsay (Tante Sarah), Harry Groener (Mr. McDougal), James Greene (Bill), Peggy Roeder (Virginia)
Regie: Sam Mendes
Produzenten: Richard D. Zanuck, Dean Zanuck, Sam Mendes
Drehbuch: David Self basierend auf der Graphic Novel von Max Allan Collins und Richard Piers Rayner
Musik: Thomas Newman
Kamera: Conrad Hall, ASC
Ausstattung: Dennis Gassner
Schnitt: Jill Bilcock
Kostüme: Albert Wolsky
© Björn Becher 2002
Der Inhalt
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Es ist Amerika im Jahr 1931, die Depression hat das Land in eine große Krise gestürzt und viele Leute leben in Armut. Es ist aber auch die Zeit des großen Al Capone.
In dieser Zeit lebt Michael Sullivan (Tom Hanks) mit seiner Frau Annie (Jennifer Jason Leigh) und seinen Söhnen Michael Jr. (Tyler Hoechlin) und Peter (Liam Aiken) in einer Kleinstadt nicht allzu weit von Chicago entfernt. Trotz der großen Armut in Amerika, leben die Sullivans in guten Verhältnissen.
Die beiden Söhne fragen sich aber immer, warum sie in diesen Verhältnissen leben können, womit ihr Vater sein Geld verdient. Sie wissen nur, dass dieser für John Rooney (Paul Newman) arbeitet, welcher für ihren Vater eine Art Ersatzvater ist, nachdem er von diesem als Waisenkind aufgenommen wurde. Rooney ist der reichste Bürger des Ortes und er hat dort alles unter Kontrolle. Was die Kinder aber nicht wissen, ist das Rooney ein Gangsterboss ist.
Um herauszufinden, was sein Vater aber genau für Mr. Rooney macht, versteckt sich Michael Jr. eines Abends im Auto seines Vaters und fährt so mit zu dessen Arbeit und macht eine schreckliche Entdeckung: Sein Vater arbeitet als Killer.
Natürlich wird es bei diesem Ausflug von seinem Vater und von Connor Rooney (Daniel Craig), dem Sohn von John Rooney, entdeckt.
Connor Rooney sieht darin seine Chance Michael Sullivan loszuwerden, denn er hasst diesen, da Sullivan von dem alten Rooney, wie ein eigener Sohn behandelt wird, während Connor von seinem Vater immer wieder seine Fehler vorgeworfen bekommt.
So lockt Connor Rooney Michael Sullivan in eine Falle, um gleichzeitig eigenhändig Sullivans Familie umzubringen. Doch Sullivan entkommt aus der ihm gestellten Falle, findet zu Hause aber nur noch seine Frau und seinen jüngsten Sohn Peter ermordet vor. Nur Michael Jr. hat überlebt, da er aufgrund einer Strafe länger in der Schule bleiben musste.
In Sullivan leben nun nur noch 2 Gedanken, seinen ihm noch verbliebenen Sohn zu beschützen und Rache zu nehmen an Connor Rooney.
Doch der alte Rooney kann Sullivan diese Rache nicht zubilligen. So fliehen Sullivan und sein Sohn erst einmal Richtung Perdition, wo eine Schwester von Sullivans verstorbener Frau wohnt.
Doch ihnen auf den Fersen ist der brutale und psychopathische Killer Harlen Maguire (Jude Law), der seine Opfer fotografiert und sammelt. Als Sullivan merkt, dass der Verfolger ihr Ziel kennt, ändert er seine Pläne und schlägt einen neuen fast wahnwitzigen Weg ein, um doch noch seine Rache zu bekommen, doch die Frage ist, ob dieser Weg ihn nicht erst Recht nach Perdition, ins Verderben, führt.
Meine Meinung
°°°°°°°°
Sam Mendes Streifen „Road to Perdition“ zeichnet sich schon erst einmal durch einen meiner Ansicht nach genialen Titel aus (der zum Glück auch nicht übersetzt wurde). Denn Sullivan flieht erst Richtung der Ortschaft Perdition, dann ändert er aber seinen Weg, doch sein neuer Weg ist so gewagt, dass die Gefahr besteht, dass dieser Weg ihn ins Verderben (englisch: Perdition) führt.
Doch im bleibt nur dieser Weg, auch wenn er ins Verderben führen kann, wenn er seinen Sohn retten will. Dies wird von Sam Mendes deutlich aufgezeigt. Am Anfang wird dem Zuschauer deutlich gemacht, wie diese Zeit war, und damit auch, dass Sullivan wenn er seinen Sohn retten will, alle anderen töten muss, auch denjenigen, der für ihn wie ein Vater ist, John Rooney. Hier ist auch mein einziger Kritikpunkt. Dem Zuschauer wird dies am Anfang für meinen Geschmack alles etwas zu deutlich aufgezeigt, Mendes nimmt sich etwas zu viel Zeit, um das Leben des Jahres 1931 dem Zuschauer vertraut zu machen. Dadurch wird der Anfang des Films etwas langatmig und ich hatte schon Angst eine große Enttäuschung zu erleben. Diese Angst war aber zum Glück unberechtigt, denn nachdem sich Mendes wohl sicher war, dass nun jeder Zuschauer einen Eindruck von der Zeit und den Umständen hat, geht die Story weiter.
Und wie schon in „American Beauty“ stellt Mendes auch in dieser Story ein Mann in den Mittelpunkt der dem Tod geweiht ist. Wie schon bei „American Beauty“ erfährt der Zuschauer schon sofort zu Beginn, dass die Hauptperson den Film nicht überleben wird. Doch dieses stilistische Mittel macht den Film nicht kaputt, oder beraubt ihn seiner Spannung, ganz im Gegenteil.
Road to Perdition ist ein äußerst spannender Film. Dabei liegt die Spannung nicht allein darin begründet, wie Sullivan und sein Sohn ihrem Verfolger immer wieder entwischen und sich auf den Weg zu ihrer Rache machen, die große Spannung liegt ganz woanders. Die Spannung liegt hauptsächlich in der Beobachtung der Entwicklung der Beziehung von Sullivan und seinem Sohn. Sullivan kannte seinen Sohn nicht, er hatte eigentlich keine große Beziehung zu seinem Sohn, er wusste nicht, was dessen Hobbys und Interessen sind, doch ihre gemeinsame Flucht schweißt die beiden zusammen und Sullivan merkt nach und nach, wie sehr ihn sein Sohn liebt, auch immer noch, nach allem, was passiert ist und wie sehr sein Sohn darunter leidet, dass Sullivan ihm nicht auch zeigt, dass er ihn liebt.
Das Tom Hanks diesen Michael Sullivan grandios darstellt, muss man eigentlich nicht erwähnen, aber ich erwähne es trotzdem, denn ist wieder einmal einfach nur atemberaubend, was Tom Hanks da abliefert. Er zeigt mit diesem Film, wie vielseitig er ist, denn er, der eigentlich der typische „Good-Boy“ ist, spielt hier einen eiskalten Killer absolut überzeugend, genauso aber wie den sensiblen Vater.
Aber auch bei den weiteren Rollen bewies Sam Mendes ein gutes Händchen. Der junge Tyler Hoechlin spielt die Rolle des Michael Jr. beeindruckend. Vor allem der Facettenreichtum der von der Rolle ausgeht, gefiel mir sehr sehr gut. So ist Michael Jr. zwar erst 12 Jahre, doch durch die Ereignisse, muss er und wird er schnell erwachsen, denn dies ist die einzige Chance zu überleben, andererseits bricht aber immer wieder die Naivität des kleinen Kindes durch.
Mit Paul Newman als Gangsterboss John Rooney spielt ein weiterer großartiger Schauspieler seine Rolle absolut überzeugend. Der alte Mann, der sich zwischen seinen zwei „Söhnen“ entscheiden muss, und weiß, dass er sich nur für einen entscheiden kann, seinen wirklichen Sohn und gegen denjenigen, den er sich immer als Sohn gewünscht hat, dieser alte Mann wird von Newman mit all seinen Sorgen wieder einmal großartig dargestellt und ich habe mich einfach nur gefreut Paul Newman, den ich seit ich den Film „Der Clou“ das erste Mal gesehen habe, als Schauspieler sehr schätze, einfach mal wieder zu sehen.
Besonders zu erwähnen ist noch Jude Law. Die Rolle des psychopathischen Killer wird von Law absolut überzeugend böse ausgefüllt und man bekommt fast Angst vor diesem Psychopathen.
Diese und die weiteren Darsteller haben zusammen mit Sam Mendes einen beeindruckenden Film geschaffen. Einen Film, der ohne große Action und Gewalt auskommt, einen Film, der es schafft nur durch Hilfe des Tons und der Untermalung mit Musik die Szenen zu herausragenden Szenen zu machen, einen Film, der trotz seine Langsamkeit nie langweilig wird (sieht man einmal von ein paar Minuten am Anfang ab), einen Film, der trotz der traurigen und düsteren Stimmung, viele komische Momente hat, einfach einen großartigen Film.
Road to Perdition ist ein – wie von mir erhofft – sehr guter Film geworden. Ihm fehlt zwar etwas von der Genialität und Absurdität von American Beauty, aber das Kinogeld hat sich voll gelohnt. Absolut empfehlenswert.
Der Film „Road to Perdition“ bekommt von mir 10 von 10 möglichen Punkten.
Titel Deutschland: Road to Perdition
Originaltitel: Road to Perdition
Genre: Drama
USA 2001, FSK 16, Laufzeit: 119 Minuten
Darsteller: Tom Hanks (Michael Sullivan), Tyler Hoechlin (Michael Sullivan, jr.), Liam Aiken (Peter Sullivan), Jennifer Jason Leigh (Annie Sullivan), Paul Newman (John Rooney), Daniel Craig (Connor Rooney), David Darlow (Jack Kelly), Dylan Baker (Alexander Rance), Jude Law (Harlen Maguire), Stanley Tucci (Frank Nitti), Ciaran Hinds (Finn McGovern) Doug Spinuzza (Calvino), Diane Dorsay (Tante Sarah), Harry Groener (Mr. McDougal), James Greene (Bill), Peggy Roeder (Virginia)
Regie: Sam Mendes
Produzenten: Richard D. Zanuck, Dean Zanuck, Sam Mendes
Drehbuch: David Self basierend auf der Graphic Novel von Max Allan Collins und Richard Piers Rayner
Musik: Thomas Newman
Kamera: Conrad Hall, ASC
Ausstattung: Dennis Gassner
Schnitt: Jill Bilcock
Kostüme: Albert Wolsky
© Björn Becher 2002
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