Rush Hour (VHS) Testbericht

Den Film Rush Hour habe ich 2002 erstanden, der damalige Preis lag bei Saturn bei 9,99€, heute kriegt man ihn wahrscheinlich aber auch für zwei oder drei Euro weniger.
Der Film hat eine Laufzeit von 94 min. Die Extras 71 min.


- - - - - - - Inhalt: - - - - - -


Die kleine Tochter des chinesischen Konsuls in Los Angeles wird auf dem Weg zur Schule gekidnappt, um auch einen Landsmann bei den Ermittlungen dabei zu haben holt der Konsul Inspector Lee (Jakie Chan) aus Hongkong zu sich, dieser soll nun dem FBI helfen.
Aber das FBI hat weder Lust noch Interesse sich mit einem Chinesen herumzuschlagen und will lieber alles alleine machen, um irgendwie Lee abzulenken wird der LAPD Cop James Carter (Chris Tucker) geholt um ihn etwas in der Stadt herum zuführen. Carter ist schon oft an seiner Entlassungen vorbei geschrammt, weil er sehr unkonventionell Ermittelt. Carters Chef sagt deswegen auch direkt „ja“ nach der Anfrage des FBI. Carter ist natürlich erst einmal stolz für das FBI arbeiten zu können, aber er wird schon sehr bald mit der Wahrheit konfrontiert und ist enttäuscht. Carter merkt aber schon bald das Lee mit allen Wassern gewaschen ist und versucht jetzt lieber mit Lee gemeinsam den Fall zu lösen...


- - - - - - - Kritik: - - - - - -


Wer hinter Rush Hour einen billigen Abklatsch von Filmen wie z.B. Lethal Weapon sieht liegt hier falsch. Zwar ist die Story alt bekannt wurde aber neu und frisch aufgelegt.
Für Fans von Actionkomödien und von Jackie Chan wird dieser Film eine Freude sein, wie schon gesagt hat er Action, ist an manchen stellen sogar spannend und man kann beim 1-2 mal schauen auch noch lachen. Alles in allem ein lustiger Actionspass ohne eine tiefgründige Story, für einen Abend gepflegter Unterhaltung.


- - - - - Bild und Ton: - - - - - -


Das Bild, welches in 2,35:1 vorliegt, besticht durch eine gute Schärfe und gute Farben.
Beim Kontrast merkt man an manchen stellen allerdings Feheler, aber trotzdem alles in allem ein gutes Bild mit vier Sternen.
Der Ton, in Dolby Digital 5.1, ist zeitweise sehr räumlich, wie auf den Straßen von L.A. da kann es schon mal passieren das ein Auto von hinten Hupt und man sich verdutzt umdreht.
Der Subwoofer wird gefordert: Bei den Explosionen am Anfang und in der Mitte des Filmes, sowie bei dem Music Score. Deswegen verdient der Ton auch vier Punkte.


- - - - - Extras:- - - - -


Wie schon oben geschrieben liegt die Laufzeit der Extras bei ca. 71 min. recht ordentlich für so einen „alten“ Film:
1.) Ein Audiokommentar von Regisseur Brett Ratner
2.) Deleted Scenes ca. 3 min. ich weiß nicht warum der Regisseur diese Szenen rausgeschnitten hat, diese sind nämlich ziemlich gut.
3.) Making Of

Das Making Of ist in 17 verschiedene Filmchen unterteilt, insgesamt ist dieses bis jetzt das beste Making Of was ich gesehen habe, sehr informativ = super

4.) Kinotrailer
5.) Cast & Crew über

Jackie Chan,
Chris Tucker,
Brett Ratner,
Elizabeth Pena,
Tom Wilkinson,
Julia Hsu,
Tzi Ma

richtig gute Biographien der oben gennanten.
6.) Kurzfilm des Regisseurs Ein Making Of eines Kurzfilms der wie ich finde nicht gut gelungen ist und auch nicht untertitelt ist.
6.) Zwei Musikvideos von dem Soundtrack


- - - - - - Fazit:- - - - -

Rush Hour ist nicht mehr als Popcorn Kino, wer also nur gepflegte Unterhaltung für die Lachmuskeln haben will sollte sich diesen Film mal anschauen, ich habe dies bis jetzt schon fünf mal getan. Und für weniger als 10€ ist dies echt ein Schnäppchen auch wegen dem Bild und dem Ton, bei den Extras ist man zwar etwas spärlicher umgegangen, sind aber immer noch O.K. für damalige Verhältnisse.


PS: veröffentlichung auch bei ciao.com