Rush Hour (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Klops
Der erste Film des Dreamteams!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1.Einleitung
In meinem heutigen Bericht dreht sich alles um den Film „Rush Hour“, der 1998 erschien und mit dem der Asien-Star Jackie Chan seinen Durchbruch in den USA gelang. In den USA avancierte der Film zum Kassenschlager und inzwischen läuft die Fortsetzung erfolgreich in den Kinos. Ob es sich lohnt „Rush Hour“ zu gucken, erfahrt ihr in meinem Bericht.
2.Story
Inspector Lee ist in Hongkong einer Schmugglerbande auf der Spur und kann diese auch endlich überführen und wertvolle Kunstgegenstände aus 5000 Jahren asiatischer Kultur sichern. Es ist sozusagen sein Abschiedsgeschenk an Konsul Han, der nach Amerika versetzt wird.
Kurze Zeit später sieht man, wie Detective James Carter einen Sprengstoffdealer überführt, allerdings setzt Carter eher auf sein großes Mundwerk und auf nicht ganz saubere Methoden, während Lee viel gewissenhafter arbeitet.
Kurze Zeit nach dem Jobantritt von Han in den USA, wird seine Tochter entführt. Das FBI übernimmt den Fall sofort, aber Konsul Han besteht darauf, dass Inspector Lee aus Hongkong kommt und hilft den Fall zu lösen. Das FBI will das allerdings verhindern und setzt Detective James Carter auf Lee an. Carter denkt er soll den Fall lösen und prahlt schon mit der Beförderung vor seinen Kollegen bei der Polizei und ist dann umso mehr enttäuscht, als sich herausstellt, dass er nur Lee ablenken soll.
Lee merkt nach einiger Zeit, dass Carter ihn nur abwimmeln soll und nur zum Schein ermittelt, will den Fall aber trotzdem lösen und kann irgendwann auch Carter überzeugen, den Fall zu lösen. Ob die beiden den Fall vor dem FBI lösen und wer der Kopf der Schmugglerbande ist, müsst ihr schon selbst herausfinden.
3.Meine Meinung
Die Story an sich finde ich nicht sehr originell und sie bietet fast gar nichts Neues, was ich ein bisschen schade finde. Zum Glück handelt es sich bei dem Film um eine Actionkomödie, sodass ich die Story nicht für besonders wichtig halte. Aus meiner Sicht ist die Präsentation der Story wichtig und gerade diese kommt in den 94 Minuten des Filmes sehr gut rüber. Man bekommt nie das Gefühl, dass jetzt wieder etwas passieren müsste und gelangweilt habe ich mich auch zu keiner Zeit. Zu den richtigen Zeitpunkten passieren entscheidende Dinge, die, die zugegeben ziemlich durchsichtige, Story vorantreiben.
Man muss allerdings sagen, dass die Story einen sehr guten Rahmen für verschiedenste Gags und Actionszenen sowie Pannen bietet und so zu keiner Zeit langweilig ist. Die Gags sind wirklich toll, auch wenn sie sich teilweise wiederholen. Ob nun Carter durch seine große Klappe glänzt oder einfach durch ein Ungeschick, alles kommt gut rüber. Obwohl Lee eher auf Gewalt setzt, hat er auch seine lustigen Szenen. In einigen Kampfszenen hat er mehr mit seiner Umgebung, als mit den Kämpfern der Schmugglerbande zu tun. Teilweise sind aber auch seine Sprüche lustig, vor allem fand ich sehr lustig, wie er sich in die fremde amerikanische Kultur eingewöhnen will, wobei ihm einige Missgeschicke passieren, die bei mir den einen oder anderen Lacher hervorgerufen haben.
Die Kampfszenen sind natürlich wie in fast jedem Jackie Chan Film erstklassig. Die Stunts wirken sehr cool und hierbei läuft Jackie auch zu Hochform auf. Sehr gut fand ich auch die Kampfszenen, bei denen Jackie alle Tricks anwendet. Diese Szenen wirken ziemlich realistisch und durch die tollen Stunts von Jackie Chan kommt auch ziemlich viel Action in den Film und wechselt sich mit dem Humor ziemlich gut ab, sodass Humor und Action recht gleichmäßig verteilt sind, auch wenn die Action ein kleines bisschen überwiegt.
Die Kulissen sind leider nicht so abwechslungsreich wie im zweiten Teil von Rush Hour. Im ersten Teil sieht man am Anfang eine kurze Szene in Hongkong und später dann einige Szenen in Amerika, meistens allerdings nur in einer Stadt. Oftmals sind die Kulissen recht dunkel oder die Szenen spielen im Asiatischen Viertel.
Sehr witzig fand ich die immer wiederkehrenden Streitigkeiten von James Carter und Inspector Lee. Sie haben zu allem verschiedene Meinungen, raufen sich aber immer wieder zusammen und merken, dass sie den Fall nur zusammen lösen können. Hier sieht man, dass sich Gegensätze anscheinend anziehen. Sehr gut gemacht fand ich auch den Konflikt der durch die verschiedenen Musikrichtungen der beiden auftrat. Lee denkt er würde Eindruck schinden, wenn er amerikanische Musik hört, allerdings steht Carter nicht wirklich auf die Beachboys und macht Lee auch gleich klar, dass er nie an Carters Radio herumstellen sollte. Einen Song finden die beiden allerdings beide gut (What is it good for?), sodass sie dazu auch tanzen und laut mitsingen. Auch der kulturelle Konflikt wird irgendwann gelöst und Carter und Lee lernen die andere Kultur zu akzeptieren und zu tolerieren.
In diesem Film wissen auch die Special Effects zu überzeugen. Die Effekte kommen zwar nicht allzu häufig vor, aber wenn sie vorkommen wirken sie ziemlich realistisch und glaubwürdig.
Die Leistungen der beiden Hauptdarsteller fand ich sehr gut. Jackie Chan hat mir in der Rolle des gewissenhaften und meistens ernsten Inspektors sehr gut gefallen. Teilweise war ich sehr überrascht, wie er sich auf einmal zum lockeren gewandelt hat, dann aber immer wieder voll da war, wenn s drauf ankommt. Ich hatte das komödiantische Talent von Chan wirklich nicht so hoch angesehen, aber in „Rush Hour“ und seinem Nachfolger weiß er wirklich zu überzeugen. Die Stunts macht Chan wie immer selber und dementsprechend beeindruckend finde ich sie auch.
Der krasse Gegensatz zu Lee ist James Carter, der von Chris Tucker verkörpert wird. Er kann nie die Klappe halten und hat Beziehungen zur Unterwelt. Man hat oft das Gefühl er kann nichts richtig ernst nehmen und muss immer erst mal aufgerüttelt werden, um den Ernst einer Situation zu erkennen. Ich finde Tuckers Leistung sehr überzeugend und er passt aus meiner Sicht hervorragend in diese Rolle.
Ich denke, dass Chan und Tucker ihre Rollen beide perfekt verkörpern und viel zum Flair des Films beitragen. Man nimmt ihnen ihre Konflikte ab und man glaubt ihnen auch den Kulturkonflikt und ihre verschiedenen Interessen. Insgesamt gehören die beiden wohl zu den größten Pluspunkten des Filmes. Die beiden wirken sehr eingespielt und gelten seit „Rush Hour“ als Traumpaar – zu Recht, wie ich finde.
Am Ende des Filmes kommen dann noch Outtakes, wie man es von Jackie Chan Filmen gewöhnt ist. Diese fand ich ziemlich lustig, auch wenn einige etwas gestellt wirkten.
4.Fazit
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Der Film war actionreicher als der zweite Teil, hatte aber dennoch seine lustigen Szenen, auch wenn man in „Rush Hour 2“ mehr zu lachen hatte, war dieser Film dennoch sehr lustig. Die Kulissen fand ich sehr passend und auch der kulturelle Konflikt kommt sehr gut rüber. Jackie Chan und Chris Tucker tun ihr Übriges zur Qualität des Films und bringen den Kulturkonflikt und auch die sonstigen Konflikte sehr gut rüber. Insgesamt fand ich den Film ähnlich gut, wie den zweiten Teil und vergebe daher auch 5 Sterne und eine Empfehlung.
Vielen Dank fürs Lesen. Über sinnvolle Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Ciao, euer Klops.
Anmerkung: Der Bericht ist auch bei Ciao (ackerbauer) erschienen.
In meinem heutigen Bericht dreht sich alles um den Film „Rush Hour“, der 1998 erschien und mit dem der Asien-Star Jackie Chan seinen Durchbruch in den USA gelang. In den USA avancierte der Film zum Kassenschlager und inzwischen läuft die Fortsetzung erfolgreich in den Kinos. Ob es sich lohnt „Rush Hour“ zu gucken, erfahrt ihr in meinem Bericht.
2.Story
Inspector Lee ist in Hongkong einer Schmugglerbande auf der Spur und kann diese auch endlich überführen und wertvolle Kunstgegenstände aus 5000 Jahren asiatischer Kultur sichern. Es ist sozusagen sein Abschiedsgeschenk an Konsul Han, der nach Amerika versetzt wird.
Kurze Zeit später sieht man, wie Detective James Carter einen Sprengstoffdealer überführt, allerdings setzt Carter eher auf sein großes Mundwerk und auf nicht ganz saubere Methoden, während Lee viel gewissenhafter arbeitet.
Kurze Zeit nach dem Jobantritt von Han in den USA, wird seine Tochter entführt. Das FBI übernimmt den Fall sofort, aber Konsul Han besteht darauf, dass Inspector Lee aus Hongkong kommt und hilft den Fall zu lösen. Das FBI will das allerdings verhindern und setzt Detective James Carter auf Lee an. Carter denkt er soll den Fall lösen und prahlt schon mit der Beförderung vor seinen Kollegen bei der Polizei und ist dann umso mehr enttäuscht, als sich herausstellt, dass er nur Lee ablenken soll.
Lee merkt nach einiger Zeit, dass Carter ihn nur abwimmeln soll und nur zum Schein ermittelt, will den Fall aber trotzdem lösen und kann irgendwann auch Carter überzeugen, den Fall zu lösen. Ob die beiden den Fall vor dem FBI lösen und wer der Kopf der Schmugglerbande ist, müsst ihr schon selbst herausfinden.
3.Meine Meinung
Die Story an sich finde ich nicht sehr originell und sie bietet fast gar nichts Neues, was ich ein bisschen schade finde. Zum Glück handelt es sich bei dem Film um eine Actionkomödie, sodass ich die Story nicht für besonders wichtig halte. Aus meiner Sicht ist die Präsentation der Story wichtig und gerade diese kommt in den 94 Minuten des Filmes sehr gut rüber. Man bekommt nie das Gefühl, dass jetzt wieder etwas passieren müsste und gelangweilt habe ich mich auch zu keiner Zeit. Zu den richtigen Zeitpunkten passieren entscheidende Dinge, die, die zugegeben ziemlich durchsichtige, Story vorantreiben.
Man muss allerdings sagen, dass die Story einen sehr guten Rahmen für verschiedenste Gags und Actionszenen sowie Pannen bietet und so zu keiner Zeit langweilig ist. Die Gags sind wirklich toll, auch wenn sie sich teilweise wiederholen. Ob nun Carter durch seine große Klappe glänzt oder einfach durch ein Ungeschick, alles kommt gut rüber. Obwohl Lee eher auf Gewalt setzt, hat er auch seine lustigen Szenen. In einigen Kampfszenen hat er mehr mit seiner Umgebung, als mit den Kämpfern der Schmugglerbande zu tun. Teilweise sind aber auch seine Sprüche lustig, vor allem fand ich sehr lustig, wie er sich in die fremde amerikanische Kultur eingewöhnen will, wobei ihm einige Missgeschicke passieren, die bei mir den einen oder anderen Lacher hervorgerufen haben.
Die Kampfszenen sind natürlich wie in fast jedem Jackie Chan Film erstklassig. Die Stunts wirken sehr cool und hierbei läuft Jackie auch zu Hochform auf. Sehr gut fand ich auch die Kampfszenen, bei denen Jackie alle Tricks anwendet. Diese Szenen wirken ziemlich realistisch und durch die tollen Stunts von Jackie Chan kommt auch ziemlich viel Action in den Film und wechselt sich mit dem Humor ziemlich gut ab, sodass Humor und Action recht gleichmäßig verteilt sind, auch wenn die Action ein kleines bisschen überwiegt.
Die Kulissen sind leider nicht so abwechslungsreich wie im zweiten Teil von Rush Hour. Im ersten Teil sieht man am Anfang eine kurze Szene in Hongkong und später dann einige Szenen in Amerika, meistens allerdings nur in einer Stadt. Oftmals sind die Kulissen recht dunkel oder die Szenen spielen im Asiatischen Viertel.
Sehr witzig fand ich die immer wiederkehrenden Streitigkeiten von James Carter und Inspector Lee. Sie haben zu allem verschiedene Meinungen, raufen sich aber immer wieder zusammen und merken, dass sie den Fall nur zusammen lösen können. Hier sieht man, dass sich Gegensätze anscheinend anziehen. Sehr gut gemacht fand ich auch den Konflikt der durch die verschiedenen Musikrichtungen der beiden auftrat. Lee denkt er würde Eindruck schinden, wenn er amerikanische Musik hört, allerdings steht Carter nicht wirklich auf die Beachboys und macht Lee auch gleich klar, dass er nie an Carters Radio herumstellen sollte. Einen Song finden die beiden allerdings beide gut (What is it good for?), sodass sie dazu auch tanzen und laut mitsingen. Auch der kulturelle Konflikt wird irgendwann gelöst und Carter und Lee lernen die andere Kultur zu akzeptieren und zu tolerieren.
In diesem Film wissen auch die Special Effects zu überzeugen. Die Effekte kommen zwar nicht allzu häufig vor, aber wenn sie vorkommen wirken sie ziemlich realistisch und glaubwürdig.
Die Leistungen der beiden Hauptdarsteller fand ich sehr gut. Jackie Chan hat mir in der Rolle des gewissenhaften und meistens ernsten Inspektors sehr gut gefallen. Teilweise war ich sehr überrascht, wie er sich auf einmal zum lockeren gewandelt hat, dann aber immer wieder voll da war, wenn s drauf ankommt. Ich hatte das komödiantische Talent von Chan wirklich nicht so hoch angesehen, aber in „Rush Hour“ und seinem Nachfolger weiß er wirklich zu überzeugen. Die Stunts macht Chan wie immer selber und dementsprechend beeindruckend finde ich sie auch.
Der krasse Gegensatz zu Lee ist James Carter, der von Chris Tucker verkörpert wird. Er kann nie die Klappe halten und hat Beziehungen zur Unterwelt. Man hat oft das Gefühl er kann nichts richtig ernst nehmen und muss immer erst mal aufgerüttelt werden, um den Ernst einer Situation zu erkennen. Ich finde Tuckers Leistung sehr überzeugend und er passt aus meiner Sicht hervorragend in diese Rolle.
Ich denke, dass Chan und Tucker ihre Rollen beide perfekt verkörpern und viel zum Flair des Films beitragen. Man nimmt ihnen ihre Konflikte ab und man glaubt ihnen auch den Kulturkonflikt und ihre verschiedenen Interessen. Insgesamt gehören die beiden wohl zu den größten Pluspunkten des Filmes. Die beiden wirken sehr eingespielt und gelten seit „Rush Hour“ als Traumpaar – zu Recht, wie ich finde.
Am Ende des Filmes kommen dann noch Outtakes, wie man es von Jackie Chan Filmen gewöhnt ist. Diese fand ich ziemlich lustig, auch wenn einige etwas gestellt wirkten.
4.Fazit
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Der Film war actionreicher als der zweite Teil, hatte aber dennoch seine lustigen Szenen, auch wenn man in „Rush Hour 2“ mehr zu lachen hatte, war dieser Film dennoch sehr lustig. Die Kulissen fand ich sehr passend und auch der kulturelle Konflikt kommt sehr gut rüber. Jackie Chan und Chris Tucker tun ihr Übriges zur Qualität des Films und bringen den Kulturkonflikt und auch die sonstigen Konflikte sehr gut rüber. Insgesamt fand ich den Film ähnlich gut, wie den zweiten Teil und vergebe daher auch 5 Sterne und eine Empfehlung.
Vielen Dank fürs Lesen. Über sinnvolle Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Ciao, euer Klops.
Anmerkung: Der Bericht ist auch bei Ciao (ackerbauer) erschienen.
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