Rush Hour (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von TheRoof
TheRoofs zweiter Rush Hour
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Aus diesem Titel werdet ihr nicht schlau? Schließlich ist der Film, über den ich nun schreiben werde doch der erste Teil von Rush Hour, warum dann TheRoofs zweiter... ? Na, das ist schnell erklärt. Vor ein paar Wochen habe ich mir Rush Hour 2 angesehen (siehe Ciao-Bericht), ohne vorher den ersten Teil zu kennen. Da mir dieser Film aus den verschiedenen damals aufgeführten Gründen sehr gut gefiel war ich um so erfreuter, als ich im TV sah, dass ProSieben Rush Hour (1) im Fernsehen zeigen würde, es war jedoch mein zweiter Rush Hour – Streifen, verstanden? Soviel zur Überschrift, nun aber zum wesentlichen Teil.
| Die Story |
Die Tochter eines chinesischen Konsuls wird in den Staaten entführt, das FBI wird beauftragt sie zu finden. Der Konsul besteht darauf, dass auch einer seiner Männer an dem Fall mitarbeitet und er lässt einen guten Freund von sich und seiner Tochter, Inspector Lee (Jackie Chan) einfliegen. Dem FBI passt dies gar nicht und sie engagieren einen Mitarbeiter der Polizei, James Carter (Chris Tucker), um Inspector Lee geschickt aus dem Geschehen herauszuhalten. Doch Carter ist es gewohnt, die Fälle selbst zu lösen und vermasselt dem FBI durch seine unüberlegten Aktionen zunächst alles. Im Endeffekt können sie Carter jedoch dankbar sein...
| Die Hauptrollen |
Wie ich es schon von Rush Hour 2 gewohnt bin, spielen auch im ersten Teil Kung-Fu Meister Jackie Chan und Quasselstrippe Chris Tucker die Hauptrollen.
Chris Tucker spielt einen Cop, der absolut von sich überzeugt und eingenommen ist. Er hält sich für den Größten und baggert alles an, was weiblich ist und ihm über den Weg läuft. Chris Tucker spielt seine Rolle exzellent. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob er im wirklichen Leben nicht auch so agiert...
Jackie Chan muss sowohl in Rush Hour als auch in Rush Hour 2 kein großes schauspielerisches Talent beweisen. Er glänzt nicht durch seine Schauspielkünste, sondern durch die Kampfszenen, die der Meister des Kung-Fu natürlich beherrscht und am Ende von Auseinandersetzungen immer als Sieger hervorgeht.
| Das besondere an Rush Hour |
Der besondere Reiz von beiden Rush Hour – Streifen sind die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere aus zwei völlig unterschiedlichen Kulturen, die als Partner zusammen einen Fall lösen sollen. So kommt es auch zwischen den beiden immer wieder zu Auseinandersetzungen. Während Carter (Chris Tucker) selbst in extrem lebensbedrohlichen Situationen, in der andere nur noch Schlucken könnten, nicht seinen Mund halten kann, macht Lee (Jackie Chan) immer brav seinen Job und wendet, wenn es dann doch mal sein muss, seine Kampfkünste an. Genau das ist es, was die beiden so sympathisch macht und was Rush Hour ausmacht.
| Gedanken zum Film |
Schon während des Filmes macht man sich als Zuschauer jede Menge Gedanken, so habe ich mir auch einige Gedanken gemacht. Einige mögen überflüssig sein, manche sind vielleicht in dem Zusammenhang nicht angebracht, aber die Hauptsache ist doch, dass die Macher des Streifens es geschafft haben, mich zum Denken zu bringen.
Da ich schon Rush Hour 2 gesehen hatte wusste ich natürlich, dass Carter und Lee zusammenarbeiten würden. Am Anfang von Rush Hour Teil 1 jedoch bekommt man zunächst einige Zeit den Eindruck, Carter sei selbst ein krimineller. Ich habe mir auch überlegt, ob er wohl am Anfang ein Krimineller war und hinterher als eine Art Resozialisierungsmaßnahme zur Polizei gegangen ist, jedoch klärt sich nach kurzer Zeit das ganze auf – er hat nur verdeckt ermittelt.
Der zweite Punkt, über den ich mir Gedanken gemacht habe, mag ein bisschen spießig sein, viele von euch werden sagen, Realismus muss in solchen Filmen nicht sein, ich wollte es trotzdem ein Mal ansprechen: Ist es möglich, dass ein zehnjähriges Mädchen einen Profi-Gangster mit ein paar Tritten außer Gefecht setzt? Sicher, sie hatte bei Jackie Chan unterricht und ist die Tochter des Konsuls, aber dies erschien mir schon etwas seltsam...Und um noch ein Mal auf das Alter der jungen Dame zurückzukommen, der Konsul erklärt am Anfang des Filmes, dass seine 10-jährige Tochter entführt worden sei. Lee spricht wenig später von einer 11-jährigen...ein Fehler? Kann ich mir nicht vorstellen, in solch einer Hollywood Produktion?
Was ich die Produzenten gerne ein Mal fragen würde – oder vielleicht könnt ihr mir ja auch eine Antwort geben, kann man das Lenkrad eines Autos einfach so abreißen bzw. ohne Werkzeug abbauen? In einer Szene hat Carter seinen Partner Lee ans Lenkrad gefesselt, später sieht man Lee dann mit den Handschellen und dem Lenkrad am Arm herumlaufen – keine Ahnung, wie er das geschafft hat.
| Abschließende Meinung – Fazit |
Obwohl sich die Überlegungen und Gedanken oben etwas kritisierend anhören, bin ich keineswegs der Meinung, der Film sei schlecht gemacht. Auch Rush Hour hat mir super gefallen. Es ist lustig mit anzusehen, wie Carter versucht Inspector Lee beizubringen amerikanisch zu singen. Im Gegenzug lernt dieser ein paar Kampfgriffe – die er hinterher sogar mehr oder weniger erfolgreich anwendet.
Ich muss jedoch sagen, dass mir Rush Hour 2 ein klein wenig besser gefallen hat, ich kann auch genau begründen weshalb:
Wie ihr also schon mitbekommen habt, spielt Chris Tucker in Rush Hour 1 und 2 den Volltrottel, der absolut von sich überzeugt ist, sich aber immer wieder blamiert. Dies schafft er natürlich auch in seinem Heimatstaat, den Vereinigten Staaten von Amerika, doch in Rush Hour 2, der in Hongkong spielt, ist der Blamier-Faktor noch extremer. Im ersten Teil findet sich Lee nicht zurecht und gerät in missliche Situationen durch seine andere Kultur – er befreit sich wieder daraus durch Anwendung seiner Kampfkünste. Im zweiten Teil ist es Carter der sich in China versucht normal zu verhalten, natürlich gelingt ihm das nicht.
Es ist schön zu sehen, dass es doch vorkommt, dass Fortsetzungen eines Filmes nicht immer langweilig und nervend sein müssen, sondern auch noch einen drauf setzen können.
Ich vergebe für den ersten Teil von Rush Hour eine Zwei, absolut empfehlenswert!
© by TheRoof @ Yopi / 08.04.02
Nachtrag: Na, das hätte ich fast vergessen, ich wünsche euch allen natürlich frohe Osterfeiertage!
| Die Story |
Die Tochter eines chinesischen Konsuls wird in den Staaten entführt, das FBI wird beauftragt sie zu finden. Der Konsul besteht darauf, dass auch einer seiner Männer an dem Fall mitarbeitet und er lässt einen guten Freund von sich und seiner Tochter, Inspector Lee (Jackie Chan) einfliegen. Dem FBI passt dies gar nicht und sie engagieren einen Mitarbeiter der Polizei, James Carter (Chris Tucker), um Inspector Lee geschickt aus dem Geschehen herauszuhalten. Doch Carter ist es gewohnt, die Fälle selbst zu lösen und vermasselt dem FBI durch seine unüberlegten Aktionen zunächst alles. Im Endeffekt können sie Carter jedoch dankbar sein...
| Die Hauptrollen |
Wie ich es schon von Rush Hour 2 gewohnt bin, spielen auch im ersten Teil Kung-Fu Meister Jackie Chan und Quasselstrippe Chris Tucker die Hauptrollen.
Chris Tucker spielt einen Cop, der absolut von sich überzeugt und eingenommen ist. Er hält sich für den Größten und baggert alles an, was weiblich ist und ihm über den Weg läuft. Chris Tucker spielt seine Rolle exzellent. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob er im wirklichen Leben nicht auch so agiert...
Jackie Chan muss sowohl in Rush Hour als auch in Rush Hour 2 kein großes schauspielerisches Talent beweisen. Er glänzt nicht durch seine Schauspielkünste, sondern durch die Kampfszenen, die der Meister des Kung-Fu natürlich beherrscht und am Ende von Auseinandersetzungen immer als Sieger hervorgeht.
| Das besondere an Rush Hour |
Der besondere Reiz von beiden Rush Hour – Streifen sind die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere aus zwei völlig unterschiedlichen Kulturen, die als Partner zusammen einen Fall lösen sollen. So kommt es auch zwischen den beiden immer wieder zu Auseinandersetzungen. Während Carter (Chris Tucker) selbst in extrem lebensbedrohlichen Situationen, in der andere nur noch Schlucken könnten, nicht seinen Mund halten kann, macht Lee (Jackie Chan) immer brav seinen Job und wendet, wenn es dann doch mal sein muss, seine Kampfkünste an. Genau das ist es, was die beiden so sympathisch macht und was Rush Hour ausmacht.
| Gedanken zum Film |
Schon während des Filmes macht man sich als Zuschauer jede Menge Gedanken, so habe ich mir auch einige Gedanken gemacht. Einige mögen überflüssig sein, manche sind vielleicht in dem Zusammenhang nicht angebracht, aber die Hauptsache ist doch, dass die Macher des Streifens es geschafft haben, mich zum Denken zu bringen.
Da ich schon Rush Hour 2 gesehen hatte wusste ich natürlich, dass Carter und Lee zusammenarbeiten würden. Am Anfang von Rush Hour Teil 1 jedoch bekommt man zunächst einige Zeit den Eindruck, Carter sei selbst ein krimineller. Ich habe mir auch überlegt, ob er wohl am Anfang ein Krimineller war und hinterher als eine Art Resozialisierungsmaßnahme zur Polizei gegangen ist, jedoch klärt sich nach kurzer Zeit das ganze auf – er hat nur verdeckt ermittelt.
Der zweite Punkt, über den ich mir Gedanken gemacht habe, mag ein bisschen spießig sein, viele von euch werden sagen, Realismus muss in solchen Filmen nicht sein, ich wollte es trotzdem ein Mal ansprechen: Ist es möglich, dass ein zehnjähriges Mädchen einen Profi-Gangster mit ein paar Tritten außer Gefecht setzt? Sicher, sie hatte bei Jackie Chan unterricht und ist die Tochter des Konsuls, aber dies erschien mir schon etwas seltsam...Und um noch ein Mal auf das Alter der jungen Dame zurückzukommen, der Konsul erklärt am Anfang des Filmes, dass seine 10-jährige Tochter entführt worden sei. Lee spricht wenig später von einer 11-jährigen...ein Fehler? Kann ich mir nicht vorstellen, in solch einer Hollywood Produktion?
Was ich die Produzenten gerne ein Mal fragen würde – oder vielleicht könnt ihr mir ja auch eine Antwort geben, kann man das Lenkrad eines Autos einfach so abreißen bzw. ohne Werkzeug abbauen? In einer Szene hat Carter seinen Partner Lee ans Lenkrad gefesselt, später sieht man Lee dann mit den Handschellen und dem Lenkrad am Arm herumlaufen – keine Ahnung, wie er das geschafft hat.
| Abschließende Meinung – Fazit |
Obwohl sich die Überlegungen und Gedanken oben etwas kritisierend anhören, bin ich keineswegs der Meinung, der Film sei schlecht gemacht. Auch Rush Hour hat mir super gefallen. Es ist lustig mit anzusehen, wie Carter versucht Inspector Lee beizubringen amerikanisch zu singen. Im Gegenzug lernt dieser ein paar Kampfgriffe – die er hinterher sogar mehr oder weniger erfolgreich anwendet.
Ich muss jedoch sagen, dass mir Rush Hour 2 ein klein wenig besser gefallen hat, ich kann auch genau begründen weshalb:
Wie ihr also schon mitbekommen habt, spielt Chris Tucker in Rush Hour 1 und 2 den Volltrottel, der absolut von sich überzeugt ist, sich aber immer wieder blamiert. Dies schafft er natürlich auch in seinem Heimatstaat, den Vereinigten Staaten von Amerika, doch in Rush Hour 2, der in Hongkong spielt, ist der Blamier-Faktor noch extremer. Im ersten Teil findet sich Lee nicht zurecht und gerät in missliche Situationen durch seine andere Kultur – er befreit sich wieder daraus durch Anwendung seiner Kampfkünste. Im zweiten Teil ist es Carter der sich in China versucht normal zu verhalten, natürlich gelingt ihm das nicht.
Es ist schön zu sehen, dass es doch vorkommt, dass Fortsetzungen eines Filmes nicht immer langweilig und nervend sein müssen, sondern auch noch einen drauf setzen können.
Ich vergebe für den ersten Teil von Rush Hour eine Zwei, absolut empfehlenswert!
© by TheRoof @ Yopi / 08.04.02
Nachtrag: Na, das hätte ich fast vergessen, ich wünsche euch allen natürlich frohe Osterfeiertage!
11 Bewertungen, 3 Kommentare
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08.04.2002, 19:55 Uhr von unauffaellig007
Bewertung: sehr hilfreichund schon wieder
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08.04.2002, 19:39 Uhr von DrDuke
Bewertung: sehr hilfreichIch find den Film ricvhtig gut gelungen und würd dem aber auch nur ne 2 geben
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08.04.2002, 19:33 Uhr von Faceman28m
Bewertung: sehr hilfreichFür nächste Jahr *g*schöner Bericht
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