Save the Last Dance (VHS) Testbericht

Ich liebe Tanzfilme und war begeistert das endlich wieder einer im Kino lief. Leider habe ich es nie geschafft, mir diesen Film auf einer Leinwand an zusehn. :-(

Als ich dann eines Freitags abends in der Videothek war, fiel mir der Film auf. Sofort griff ich mir die Kassette und ging schnell zur Kasse. Zuhause angekommen ging es sofort los, obwohl das meinem Freund nervte (er hasst solche Filme):

Worum geht es in dem Film überhaupt?
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Sara ist ein junges Mädchen, welches für ihre Leben gern tanzt. Sie lebt mit Ihrer Mutter in der Kleinstadt. Eines Tages bekommt Sara die Chance an der Juilliard-Ballett-Schule in New York vorzutanzen.

Doch leider geht alles schief... beim vortanzen geschieht ein Missgeschick nach dem anderen und zu allem Unglück erfährt Sie danach, dass Ihre Mutter auf dem Weg zum Vortanzen tödlich verunglückte.

Ihre harmonische Welt gerät aus den fugen und Sie sieht zu Ihrem Vater nach Chicago, der anfangs ziemlich überfordert ist mit der Situation.

Neue Stadt bedeutet auch neue Schule: Sara geht auf eine Schule wo zum größten Teil nur schwarze Schüler gehen, für Sara ist dies kein Problem aber für die anderen jedoch. Trotz Anlaufschwierigkeiten knüpft Sie schließlich Freundschaft mit Chenille. Chenille ist farbig und hat bereits ein Kind und einen Bruder Derek. Mit ihm hatte Sara bereits bekannstschaft gemacht, die beiden hatten im Unterricht eine extreme Auseinansetzung.
Mit der Zeit jedoch verstehen sich Sara und Darek immer besser. Die beiden entdecken Ihre gemeinsame Leidenschaft: das Tanzen.
Derek zeigt Sara wie HipHop getanzt wird und hilft Ihr die Ballettschritte mit dem modernen HipHop zu verknüpfen. Ihr Ziel ist es nämlich, endlich an der Juilliard-Ballett-Schule aufgenommen zu werden. Dafür üben die beiden täglich.

Wie hätte es auch anders sein müssen, verlieben sich die beiden in einander, wären da nicht noch folgende Schwierigkeiten:
1. Dereks Ex-Freundin und
2. die gesellschaftlichen Probleme zwischen Schwarzen und Weißen.

Wie die Geschichte ausgeht müsst Ihr euch jedoch selber anschauen...

Was ich denke...
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... nach extrem langen warten auf einen neuen Tanzfilm, ist „Save the last Dance“ eine wirklich willkommene Abwechslung neben "Flashdance" und "Dirty Dancing". Dieser Film wird bestimmt den ein oder anderen Tanzmuffel begeistern, da es nicht nur ums klassische Ballet geht sondern auch um die etwas modernere Musik: dem HipHop. Es ist bemerkenswert wie man diese Elemente kombiniert hat. Verpackt ist das Ganze in eine tragischen Liebesgeschichte, wie in jedem Film. Naja Liebesgeschichten werden überall reingeschrieben, wieso? Um ein breites Publikum zu locken.
"Save the Last Dance" ist ein Film den man bestimmt wieder schnell vergessen hat, da er meiner Meinung nach kaum auf das eigentliche Thema eingegangen ist: Gesellschaftsprobleme zwischen den Farbigen und den Weißen in Amerika. Man hätte das Thema weiterausbauen können. Realität sieht halt anders aus, aber wer will das sehn? Keiner! SO haben es sich bestimmt die Macher gedacht. Schade eigentlich...

Trotzdem sehr sehenswert.

Genre: Tanzfilm/Drama
Regie: Thomas Carter
Darsteller: Julia Stiles - Sara
Sean Patrick Thomas - Derek
Kerry Washington - Chenille
Terry Kinney - Sara's Vater