Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück (VHS) Testbericht

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ab 10,15
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Erfahrungsbericht von sarahsch

Wenn ein Esel zum Ross wird.....

Pro:

graph. umsetzung, ESEL

Kontra:

teilweise die story

Empfehlung:

Ja

Hallo YOPI Leser und Leserinnen!

In meinem heutigen Bericht, dreht es sich um einen Film, der zur Zeit in den Kinos so einiges an Geld einspielt. In Amerika bereits ein totaler Kassenschlager und in Deutschland auch auf dem rechten Weg: Shrek 2.

Wie ich zu diesem Film kam

Normalerweise hätte ich mir diesen Film wahrscheinlich nie angeschaut, höchstens auf DVD oder später im TV, wenn er als Free-TV-Premiere gelaufen wäre. Da ich aber seit dem letzten Jahr Patin einer fünften Klasse bin (zusammen mit felix_pfalz und evama), wurden wir freundlicherweise eingeladen, diese zu begleiten: umsonst!
Naja, da lässt man sich natürlich nicht zweimal fragen: ein Kinofilm, der eigentlich recht gut sein soll (von dem was man so hört) und zudem noch umsonst! Klar, dass wir nicht lange zögerten und sofort zusagten.

Infos zum 1ten Teil – Wie alles begann

Vor knapp 3 Jahren gab es bereits den ersten Film mit Shrek, der von PDI, bzw. Dreamworks produziert und entwickelt wurde. Wenn Dreamworks heute hört, denkt man wahrscheinlich zuerst an Nemo, genau wie bei diesem Fischfilm handelt es sich in den beiden Shrekverfilmungen um Zeichentrickfilme, die die gesamte Märchenwelt auf den Kopf stellen, bzw. veralbern.
Da ich den ersten Film allerdings nicht gesehen hatte und von Erzählungen auch nur diese eine Sache wusste (dass er Märchen ins Lächerliche zieht), war ich also sehr gespannt was mich da erwarten würde.

Im ersten Teil haben Königin Lillian und ihr Gatte Herbert (wenn ich mich da mal nicht verhört habe) eine Tochter, die den Namen Fiona trägt. Dieses kleine Mädchen wird von einer Hexe allerdings „verflucht“ und verändert sich zu bestimmten Zeiten des Tages immer in einen „Oger“. Deshalb schließen ihre Eltern das Mädchen im Turm ein, weil es einfach kein anschauliches Bild ist, sie so „hässlich“ zu sehen. Zur Sicherheit bekommt sie auch noch einen Drachen vor den Turm gesetzt, der sie bewachen soll – sie kann nur befreit und geheilt werden, wenn ihre „wahre“ Liebe zu ihr findet und sie küsst.

Parallel dazu lernt der Zuschauer einen weiteren Oger kennen, Shrek, der in einem Sumpfgebiet lebt, da er von den Menschen vertrieben wurde. Eines Tages bekommt Shrek allerdings Nachbarschaft, da einige Fabeltiere von ihrem Lord ausquartiert werden, sodass kurze Zeit später, sich ein gewisser „Esel“ bei Shrek breit macht. Natürlich ist das eine gewisse Umstellung und Umgewöhnung für Shrek, da er plötzlich immer jemanden um sich herum hat und die Fabeltiere ihren Spaß wollen, kurzerhand beschließt er also sich beim Lord zu beschweren – da der Esel ja bestens informiert ist, begleitet er ihn.

Angekommen beim Lord, berichtet er diesem von seinem Anliegen – der Lord stimmt zu, unter einer Bedingung: Shrek muss die Prinzessin retten und den Drachen besiegen. Natürlich geht Shrek diesen Deal sofort ein und macht sich mit seinen „Noch-Nicht-Freunden“ auf den Weg, um als „Freunde“ zurückzukehren.

2ter Teil – was ich heute sah

Wir sehen den Sumpf, wo die beiden Ogers, Fiona und Shrek glücklich zusammenleben – sogar verheiratet. Allerdings nicht für lange Zeit, da ein Präfekt eintrifft, der den beiden mitteilt, dass die Eltern von Fiona ihren Gatten gerne kennenlernen würde (wörtlich „Prinz Charming“).

Natürlich taucht in den ersten Szenen auch sofort der „Esel“ auf, der gerne wieder bei den „Ogers“ einziehen würde, diese aber ablehen, weil sie ja jetzt verheiratet sind und ihre Zeit für sich bräuchten...geknickt macht er sich auf den Heimweg.

Shrek ist zuerst nicht begeistert von der Idee die Familie seiner Frau zu treffen und teilt ihr mit, dass sie nicht fahren würden, es sei sein letztes Wort – in der nächsten Szene allerdings, sieht man den Esel auf dem Wagen sitzen, der vollbepackt mit Koffern dasteht und Fiona ruft ihren Mann, dass sie endlich losfahren können, tzja, so kann es gehen!

Auf der Reise nach „ Weit Weit Weg“ (Far Far Away), gibt es einen klitzekleinen Konflikt zwischen Esel und dem Ehepaar, da sich dieser total gelangweilt fühlt und nur Flausen im Kopf hat.
...
Angekommen auf dem Schloss gibt es für die beiden erst mal einen Schock, totenstille, als sie aussteigen: keiner der vielen im Publikum beklatscht sie oder jubelt. Selbst die Eltern sind geschockt – wen hat ihre Tochter da bloß geheiratet...
Hier beginnt jetzt eigentlich der eigentliche Teil der Geschichte: Die Eltern wollen Shrek nicht, sondern einen wirklichen „Prinz Charming“, weshalb sie die gute Fee um Rat bitten. Diese möchte, dass ihr Sohn der neue Mann von Fiona wird und setzt natürlich alle Hebel in Bewegung um Shrek auszuschalten...
Während dieser kleinen Geschichten, gibt es einige Anspielungen auf alte Märchen, wie z.B. den gestiefelten Kater, Rapunzel, Sinderella, Dornröschen, Hänsel und Gretel,...

Natürlich kann ich an dieser Stelle das Ende nicht verraten, das wäre ja sinnlos für alle, die den Film noch gerne sehen würden, deshalb gibt’s jetzt noch allgemeine Infos zum Film und meine eigene Meinung.


Allgemeine Infos

Die Stimmen des Filmes

Shrek: im Orignial von Mike Myers, die deutsche Version von Sascha Hehn.
Bewertung: passt gut zu Shrek

Fiona: im Original von Cameron Diaz, die deutsche Version von Esther Schweins.
Bewertung: an dieser Stelle ein Einschub, ich habe nicht gemerkt, dass es E. Schweins war, keine Ahnung wieso, die Stimme kam mir auch in keiner Art und Weise bekannt vor, aber sie klang recht gut und hat zu Fiona gepasst, deshalb ebenfalls wieder ein sehr gut.

Esel: im Original von Eddi Murphy, die deutsche Version von Randolf Kronenberg.
Bewertung: Ganz klar, suuuuuper toll! Weil dieser Herr Randolf auch sonst alle Übersetzungen von Murphy macht, war die Stimme sofort bekannt und gut zuzuordnen. Meiner Meinung nach passt sie super zum Esel, weil man direkt an andere tollpatschige Rollen von Murphy erinnert wird.

Gestiefelter Kater: im Original von Antioni Banderas, die deutsche Verison von Benno Fürmann.
Bewertung: schöne rauchige und tiefe Stimme, die gut zu dem treuherzig blickenden Katerlein passt. Der Slang ist ein besonders schöner Nebeneffekt, der mit gut gefallen hat.

König Harold: im Original von John Cleese, die deutsche Verison von Thomas Dannenberg.
Bewertung: Meiner Meinung nach sehr einschläfernd und nicht passend gewählt – passt nicht zu der Figur.

Königin Lillian: im Original von Julie Andrews, die deutsche Version von Marie-Luise Marjan
Bewertung: Diese wurde wieder gut gelöst, passte zur Königin und vermittelte eine Symphatie.

Prinz Charming: im Original von Rupert Everett, die deutsche Version von Thomsa Vogt
Bewertung: War okay, nicht besonders toll, aber auch nicht grottenschlecht.


Drehbuch: J. David Stem
Produzenten: Jeffrey Katzenberg, David Lipman, Aron Warner, John H Williams
Regisseur: Andrew Adamson

FSK: ab 0 Jahren
Genre: Animations-Komödie
Filmlänge: ungefähr 90 Minuten

Land/Jahr: USA 2004
Musik: Harry Gregson-Williams
offiz. Kinostart: 01.07.2004


Mein Fazit

Für einen Film, den ich umsonst sehen durfte und von dem ich bis vor drei Tagen, als ich eine Radiowerbung hörte, keine Ahnung hatte – gut.
An diesem besagten Tag (Freitag) hörte ich die Werbung, in der Pinocchio gefragt wird, ob er Damenunterwäsche trägt und die Stimme des Ferkels aus Winni Puh antwortet: „Jaaaa! Er trägt einen Tanga!“. Da war für mich klar: das wird lustig, da ich die Stimme von Ferkel einfach liebe, allerdings war ich etwas enttäuscht, da es eine sehr sehr kleine Nebenrolle war (ein Lebkuchenmännchen).
Was die Spezialeffekte und die Machart des Filmes angeht, vergebe ich 5 volle Sternchen, weil es einfach perfekt war. Die Grafik war so gut, dass ich am Anfang wirklich gedacht habe: das ist echt und kein Trickfilm! Vor allem begeistert haben mich die Haare der verschiedenen Personen, weil die so extrem realitätsnah getroffen waren, dass es teilweise von erschreckend war, was man heutzutage mit Computern alles machen kann.

Die Story war meiner Meinung nach ok, ich kannte den 1ser ja nicht und war deshalb nicht vorbelastet, natürlich kein Film für meine Altersgruppe, aber an einigen Stellen durchaus sehr zum Lachen. Meinungen der 5t-Klässler liefen von „geil“ bis zu „erster Teil war besser“ hin.

Meine Lieblingsperson war definitiv der Esel, weil ich mich auf den auch schon am meisten gefreut hatte.
So ein lustiges und verpeiltes Wesen – phantastisch! Vor allem am Anfang gefiel er mir sehr gut, als er auf dem Wagen hinten drauf sitzt und an einem Stück für Unruhe sorgt, besonders dann, wenn er anfängt mit der Zunge zu schnalzen =). Er sorgt meiner Meinung nach, nebem dem Kater auch für die beste Unterhaltung.

Endfazit

Empfehlenswert auf jeden Fall für alle Trickbegeisterten Kids! Ein toller Nicht-Disney Film, dessen Story meiner Meinung nach an einigen Stellen aber sehr langgezogen wird und nur durch verschiedene Charaktere wiederbelebt werden kann. 4 Sterne, weil gut gelungen, Story aber teilweise zu schwach.

...lg