Spy Game - Der finale Countdown (VHS) Testbericht

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ab 8,45
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Erfahrungsbericht von Marc12

Ich bin ein CIA-Agent, holt mich hier raus!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

- - - Z u m F i l m - - -

Kurz vor seinem wohl verdienten Ruhestand erfährt CIA-Agent Nathan Muir, daß sein langjähriger „Schüler“ in großen Schwierigkeiten steckt. Er sitzt in einem dunklen Gefängnis irgendwo in China. Er ist wegen Spionage zum Tode verurteilt. Nathan Muir ist Tom Bishops letzte Chance, noch zu überleben. Das CIA macht nicht gerade den Eindruck ihrem Agenten zu helfen. Nathan Muir hat nur knapp 24 Stunden Zeit seine Mitstreiter zu überzeugen, daß Tom Bishop es wert ist befreit zu werden, da er schon so lange hervorragende Dienste für die Organisation erbracht hatte. Nathan Muir versucht seine Kollegen mit seinen Erinnerungen an die Zeit mit Tom zu überzeugen. Wie er Tom zu den gemacht hat, was er heute ist und wie sie zusammen die schwierigsten Fälle zu einem mehr oder weniger guten Ende gebracht hatten.

- - - D a r s t e l l e r - - -

Robert Redford – Nathan Muir
Brad Pit – Tom Bishop
Catherine McCormack – Elizabeth Hadley
Stephen Dillane – Charles Harker
Larry Bryggman – Troy Folger

- - - F i l m s t a b - - -

Regie: Tony Scott
Produzenten: Douglas Wick & Marc Abraham
Drehbuch: Michael Forst Beckner & David Arata
Vorlage: Emanuel Bergmann
Musik: Harry Gregson-Williams

- - - w e i t e r e I n f o s - - -

Genre: Thriller
Land: USA
Jahr: 2001
Länge: 126 Minuten
FSK: ab 12 Jahren

- - - M e i n e M e i n u n g - - -

Wir werden durch eine Zeitreise mitgenommen, die uns durch eine Reihe verschiedener Länder schickt. Ob nun im Vietnam der frühen Siebziger, in Ost-Berlin bis ihn zum Bürgerkrieg im Libanon in den Achtzigern.
Die Entwicklung einer Beziehung zwischen zweier Agenten der CIA wird uns nur bruchstückhaft zu gemüte geführt, wie Fußspuren der Vergangenheit. Der ständige Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bringt zwar die Dramatik in diesem Film richtig in Schwung, doch leider führt sie auch leicht zur Verwirrung.
Tony Scott ist es leider nicht sehr gut gelungen diese Handlungsebenen in einen guten Gleichklang zu bringen. Es fehlt die ordnende Hand um den Überblick nicht zu verlieren. Wenn man wieder in die Vergangenheit der Erinnerungen geschickt wird, bekommt man teilweise einen Actionhammer, der einen total aus der Bahn wirft. Auch die vielen kleinen Agententricks und Kniffe von Muir kann man nur sehr schwer folgen.
In der Gegenwart darf der schöne Brad Pitt ganz schön einstecken. Im chinesischen Knast wird ihm doch ordentlich das Gesicht vermackt. Dafür kann er an der seite von Robert Redford in den Vergangenheitsszenen richtig gut glänzen, da er dort die Führung selbst als Agentenschüler übernehmen kann.
Zum Ende des Films hat man sich an die ständigen Zeitwechsel gewöhnt und kann dem Film sehr viel besser folgen. Natürlich hat Tony Scott auch ein großartiges Ende für seinen Streifen in Petto.
„Spy Game – Der Finale Countdown“ hat zwar seine schlechten Seiten, doch kann er auch glänzen. Gerade durch die spannende und abweckslungsreiche Story ist man über zwei Stunden an den Fernsehsessel gefesselt. Die Schauspieler bieten eine außerordentlich gute Leistung. Gerade Robert Redford und Brad Pitt können beweisen, daß sie zurecht an der Spitze Hollywoods stehen.
Diesen Film sollte man sich wahrlich einmal ansehen. Es lohnt sich wirklich.

22 Bewertungen