Spy Game - Der finale Countdown (VHS) Testbericht

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ab 8,45
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Erfahrungsbericht von Merchenman

Realitätsnahe Kriegsdarstellung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich lange mit mir gerungen habe, hab ich mir den Film doch angesehen. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Brad Pitt. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Ausserdem noch der alteingesessene Robert Redford. Das ist eigentlich schon ein Top-Team.

Story:
Wir haben das Jahr 1991, also schon ein bisschen her. Und wir befinden uns in einem chinesischen Gefängnis. Hier treffen gerade drei Ärtze ain, die die Gefangenen impfen sollen. Als einer der Ärzte eines seiner Geräte am Strom anschliessen will bekommt er einen Stromschlag und kommt scheinbar ums Leben und der Strom fällt aus. Alle Widerbelebungsversuche schlagen fehl und er wird für tot erklärt. Ist er aber nicht. Denn unser Brad Bitt alias Tom Bishop hat es überlebt und hat jetzt noch ein bisschen Zeit einen Gefangenen aus dem Gefängnis zu befreien. So lange, bis die Sicherungen wieder instand gesetzt sind. Und das sind 30 Minuten. Er schafft es also einen Gefangenen zu befreien und sich wieder auf seine Totenliege zu legen. Der Gefangene darunter. Und dann werden sie gemeinsam in den Krankenwagen gebracht. Leider haben die Gefängniswächter etwas spitz gekriegt und den Wagen direkt am Eingang nochmal gestoppt und beide geschnappt. Ab jetzt hat Tom Bishop noch genau 24 Stunden zu leben. Denn ihm droht die Todesstrafe.
Zur gleichen Zeit beim CIA. Oder eher gesagt fünf Minuten später. Nathan Muir (Robert Redford), CIA-Agent kurz vor der Pensionierung, wird zu einem Vorgesetzten gerufen. Es geht um die Verhaftung Bishops. Muir war derjenige, der Bishop im Vietnam angeheuert hat und soll auch jetzt bei der Aufklärung helfen. Er erklärt sich also bereit zu kooperieren. Leider muss er aber im Laufe des Gesrpäches feststellen, dass die Freilassung von Bishop verhindert werden soll. Muir soll nicht vor dem Kongress aussagen, da die anstehenden internationalen Verhandlungen zwischen China und den USA sonst darunter leiden könnten. Ab jetzt kommt es also zu einem Wettlauf gegen die Zeit und gegen die eigenen Mitarbeiter, da Muir der einzige ist, der Bishop helfen kann.

Ab jetz beginnt eine parallele Geschichte. Durch die Erzählungen von Muir wird die Lebensgeschichtte von Bishop etwas näher gebracht. Man erfährt also immer mehr den Hintergrund von Bishop und auch, wen er eigentlich befreien wollte. Muir und Bishop haben sich während des Vietnam-Krieges kennengelernt. Als Muir einen Scharfschützen suchte. Danach haben sich die Wege der Beiden wieder getrennt. Sie haben sich aber in Deutschland wiedergetroffen, als Muir Bishop beim CIA anwerben wollte. Und so kommt Bishop dann zum CIA und wird von Muir ausgebildet. Die Beiden sind einige Zeit in Ostdeutschland tätig und gehen danach nach Beirut. Dort soll Bishop einen Terroristen unauffällig umbringen. Dazu will er mit Hilfe eines einheimischen Arztes den Terroristen vergiften. Da er sich jetzt öfter in Arztkreisen oder in Lagern aufhält, lernt er die junge Ärztin Elizabeth Hadley (Catherine McCormack) kennen. Viel zu schnell hat er sich in sie verliebt, was natürlich gegen die Regeln eines CIA-Mannes ist. Muir gefällt das gar nicht und versucht etwas gegen sie zu unternehmen. Er verrät sie also, so dass sie in ein chinesisches Gefängnis kommt. Und genau sie ist es, die Bishop aus dem Gefängnis befreien will, was ja leider fehl schlägt. Und so muss Muir alle Hebel in Bewegung setzen und die Beiden zu befreien. Und dazu hat Muir schon einige ganz genial Tricks auf Lager. Auf den Rest des Filmes darf man
gespannt sein.

Hintergrund:
Mit Hintergrund meine ich jetzt das, was man so nebenbei erfährt. Der Film geht durch alle Probleme, die in den letzten 30 Jahren in der Welt aufgetaucht sind. Er beginnt in Vietnam, geht durch die Probleme Ostdeutschlands und die Mauer sowie die Probleme in Beirut. Die Schauplätze wirken alle sehr echt und die Realitäsnähe kommt wirklich gut rüber.

Schaupsieler:
Wie gesagt bin ich ncht so der Fan von Brad Pitt, aber er war wirklich Klasse. Zu Beginn war er der eiskalte Scharfschütze, der alles dafür getan hat seinen Job zu erfüllen und jemanden umzubringen. Zwischendurch war er derjenige, der anderen Menschen helfen wollte und zum Schluss jemand, der auf keinem Fall wollte, dass zu viele Menschen sterben.
Auch Robert Redford hat natürlich klasse gespielt. Er spielt den perfekten Agenten, der kurz vor seiner Pensionierung noch mal einen Riesencoup dreht. Könnte man jedenfalls so sagen.
Ausserdem die bezaubernde Catherine McCormack, die die hilfsbereite Elizabeth spielt. Nach aussen hin hilfsbereit, aber hinter der Fassade steckt ein ganz anderer Mensch.

Fazit:
Es lohnt sich den Film anzusehen, da er den Krieg und seine noch düsteren Seite aufzeigt, sowie die Intrigen der Geheimdienste, die eigentlich hinter jedem Krieg stecken. Er zeigt allerdings auch, dass es in solchen Situationen darauf ankommt, dass man einen wahren Freund hat, der einem in jeder Situation hilft.
Ausserdem hat der Film immer den perfekten Soundtrack im Hintergrund, was die Situation noch näher bringt.

Ich kann den Film wirklich nur jedem empfehlen, obwohl ich mir erst unsicher war. Aber der Film bietet wirklich mal was neues und auhc interessantes gepaart mit guten Schauspielern und einem guten Soundtrack.

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