Spy Game - Der finale Countdown (VHS) Testbericht

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ab 8,45
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Erfahrungsbericht von Wunderkinnd

Konfuses Handlungsdurcheinander

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Dieser Film versprach ein sicherer Erfolg zu werden, spricht er doch ein (weibliches) Zielpublikum an, welches zwischen 10 und 99 Jahren alt ist. Entweder schwärmen sie für den einen, für den anderen, oder für beide.
Problematisch ist jedoch, daß die Besetzung eher für Frauen geeignet ist und die Handlung eher für Männer, die sich den Film jedoch aus Neid vor deren Aussehen eher nicht ansehen werden.

Doch damit auch schon genug der Vorteile. Die Hollywoodschreiber scheinen sich gedacht zu haben, daß ein Drehbuch für einen Film mit solcher Besetzung nicht mehr notwendig ist und schrieben sich daher schnell etwas von der Hand, was in seiner endgültigen Inszenierung etwas konstruiert, unglaubwürdig und verwirrend erscheint.

Nathan Muir ist ein CIA Mitarbeiter (oder war es doch FBI - da komme ich immer durcheinander), der an seinem letzten Tag ins Büro kommt und feststellen muß, daß sein ehemaliger Freund und Kollege Tom Bishop in China gefangengehalten wird, um in 24 Stunden getötet zu werden, wenn bis dahin die amerikanische Regierung sich nicht zu ihm bekennt.
Dieses soll jedoch nicht geschehen. Alle sind sich einig, daß der Alleingang, den Bishop in China unternommen hat, nicht gedeckt werden soll. Dennoch lädt man Muir in die geheime Sitzung ein, damit er dort alles über seinen ehemaligen Freund erzählt.

Was nun folgt sind Erzählungen aus der Vergangenheit, in denen Muir mit Bishop zusammengearbeitet hatte. Diese Erzählungen werden immer wieder durch die Gegenwart unterbrochen und so wirkt dieser Film eher fragmentiert und kommt nie so richtig in Fahrt. Er holpert vor sich hin, gerade wenn es interessant zu werden scheint und man sich in die Handlung hineingedacht hat, wird sie wieder unterbrochen und es beginnt von vorne.

Negativ ist auch die Maske zu bemerken: In den Szenen aus der Vergangenheit, wenn der mittlerweile 65 jährige Redford aussehen soll wie 30 (oder so), wirkt er eher wie 62. Auch Brad Pitt hat sich in seiner 20jährigen FBI (oder CIA ???) -Laufbahn nicht äußerlich verändert.

Nach dem Film (wenn man sich das Lied aus dem Abspann bis zum Ende angehört hat - "Rocky Mountain Way" von Joe Walsh - denn das lohnt sich) hat man den Eindruck verarscht worden zu sein durch einen Film, der von den Machern mal eben so dahingeklatscht worden ist und der präsentiert wurde als das lang erwartete Zusammenspiel zweier Super-Ikonen.

8 Bewertungen