Stadt der Engel (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 06/2010
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Erfahrungsbericht von Filmfreund
Eine Weihnachtsgeschichte, die es schon gibt...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort:
********
Nun ist es wohl mal an der Zeit, über einen Film zu schreiben, den ich im gesunden Mittelfeld (+1) ansiedel. Das liegt wohl aber nur daran, daß ich ein Fan von Nicolas Cage bin. Somit schaue ich mir dann auch manchmal Filme an, die man eher in die Kategorie \"Schnulze\" packen würde. So wie z.Bsp. \"Stadt der Engel\".
Und so habe ich mir diesen Film mit einer bezaubernden Frau - Namen sind der Redaktion bekannt - zusammen angeschaut, die auch ein Fan von ihm sind. Aber nun weiter mit dem Inhalt...
Inhalt:
*****
Jack Campbell (Nicolas Cage) gehört zu den reichsten und mächtigsten Männern der Wallstreet. Er hat alles, was man(n / Frau) braucht. Luxus-Apartement, Ferrari und auch über hübsche Frauen kann er \"verfügen\". Aber hat er wirklich alles ? So scheint es wohl. Eines Abends trifft er auf einen Engel, der ihm einen \"Blick gewährt\". Einen Blick, den er lange Zeit nicht akzeptieren will. Er wacht am nächsten Tag auf und alles ist anders als sonst. Anstatt im Penthouse aufzuwachen, wird er schleckender Weise von einem Hund in einem kleinen Einfamilienhaus geweckt. Zudem hat er plötzlich eine Frau und 2 Kinder. Und seine Frau ist seine große Liebe, bevor er sich dazu damals (in der richtigen Welt) entschlossen hatte, Karriere zu machen. Und auch sein Job ist nicht das, was er sich vorgestellt hat. Er verkauft bei seinem Schwiegervater Autoreifen. Wie kann ein Mensch denn in so einem Umfeld glücklich werden ?....
Meinung:
*******
Brett Ratners Melodram kann zwar zu keiner Zeit dem Vorbild \"Ist das Leben nicht schön ?\" das Wasser reichen, aber was macht das schon !? Man ist schliesslich schon gewöhnt, das amerikanische Spielfilme oft nur kopiert sind und durch Hollywoodstars auch ankommen. So war es z.Bsp. auch mit \"Vanilla Sky\", dessen Original \"Open your Eyes - Virtual Nights\" auch um längen besser war. Ich will lieber nicht nachfragen, wie viele von Euch den Film \"Ist das Leben nicht schön\" NICHT kennen, dafür aber \"Family Man\"...
Aber zurück zum Film.
Der Film erinnerte mich von der Grundidee dann auch eher an die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Und ich muss auch sagen, daß ich nicht vorbehaltslos diesen Bericht schreibe, da ich - wie schon erwähnt - Nicolas Cage Fan bin. Der Film lebt und fällt mit dem Charme und dem schauspielerischen Talent von Cage. Anders würde das Konzept wohl auch nicht aufgehen. Der Film ist auch so schon nicht wirklich zum Blockbuster mutiert. Wenn ich mir dann also vorstelle, das ein anderer Schauspieler die Rolle gespielt hätte, dann wäre der Film mit Sicherheit noch mehr gefloppt als er es eh schon tat.
Die Story ist nicht neu - ganz im Gegenteil. Sei es die Uramerikanische Weihnachtsgeschichte oder gar Mr. Destiny, immer wieder gibt es Adaptionen von dem erfolgreichen Mann, der einen anderen Einblick auf sein derzeitiges Leben bekommt. Mehr oder weniger originell umgesetzt. So ist das auch bei \"Family Man\". Hier allerdings eher positiv zu bewerten. Es findet nicht so eine \"schwarz-weiß-Malerei\" statt - die auch vorhanden ist - wie es den meisten übrigen Filmen dieses Genres typisch ist. Zum einen wird es wohl daran liegen, das die Entwicklung der Story relativ innovativ ist, zum anderen lebt er von den hervorragenden Leistungen der Darstellern - und da allen voran Nicolas Cage. Hier konnte er mal wieder zeigen, daß er wirklich zur oberen Garde der Stars zu zählen ist. Aber auch Tea Leoni (Jacks große Liebe) kann durchweg überzeugen - sowie auch die Nebenrollen.
Ich bin glücklich darüber, daß Cage nach dem dummen Blechlawinenknaller \"Gone in 60 seconds\" endlich wieder eine Rolle angenommen hat, wo man seine schauspielerische Art geniessen kann.
Brett Ratner verpflechtet Kitsch und Klischees so stark, das er fast den Faden verloren hätte. Einzig und allein die Darsteller(innen) schaffen es, den Film über Wasser zu halten zu halten, denn auf inhaltlicher Ebene, das Gerede über Gefühle und der Liebe, bleibt alles ohne Tiefgang und somit ist auch die Wandlung von Jake nicht wirklich nachzuvollziehen.
Musik:
*****
Zuerst einmal die Tracklist
1. This could Be Heaven - Seal
2. Wicked Game - Chris Isaak
3. One - U2
4. You Stole My Bell - Elvis Costello
5. I Don´t Know How I Got By - Edwin McCain
6. World Looking In - Morcheeba
7. To Be with You - Mr. Big
8. Once In A Lifetime - Talking Heads
9. Sideshow - Blue Magic
10. LaLa Means I Love you - Delfonics
11. Eres Tú - Mocedas
12. La Donna E Mobile - Luciano Pavarotti with The London Symphony Orchestra
13. The Family Man (Main Title)
14. Promise - Danny Elfmann
Die Liste kann sich eigentlich sehen lassen, wenngleich das Konzept auch allzu leicht zu durchschauen ist. Erfolgreiche Balladen von Schwergewichten wie \"U2\", \"Seal\" oder gar \"Chris Isaak\" zuerst, dann gefolgt von etwas anspruchsvollere Musik (\"Elvis Costello\" / \"Talking Head\"). Zum Schluss wird dann nur noch das eigentlich für diesen Film komponierte Lied aufgespielt. Für jeden sollte also etwas dabei sein. Und auch für die etwas \"cooleren\" Typen unter uns sollte gedacht werden.
Mit \"Blue Magic\" und \"Delfonics\" werden soulige Klänge und Töne eingespielt, dessen Art man auch aus Tarantino Filmen her kennt.
Habe ich noch was vergessen ? Jupp. Song n.R. 12 von Pavarotti. Eine Operarie, die mich dann eher an \"Philadelphia\" erinnerte.
Im Großen und Ganzen ein durchwachsener O.S.T. Ich persönlich würde diese CD aber aus dem Fenster schmeissen, da mir eigentlich nur die Songs von \"Blue Magic\" und \"Delfonics\" wirklich gefallen. Aber jedem das Seine und darauf sollte wohl Wert gelegt werden.
Besonderheiten:
*************
· Vorbild ist der Film \"Ist das Leben nicht schön?\"
Filminformationen
***************
Land: USA
Jahr: 2000
Originaltitel: The Family Man
Laufzeit: ca. 121 min
Darsteller: Nicolas Cage , Téa Leoni , Don Cheadle , Jeremy Piven , Saul Rubinek , Josef Sommer , Harve Presnell , Mary Beth Hurt ,Amber Valletta
Regie: Brett Ratner
Produzent: Marc Abraham
Drehbuch: David Diamond
Musik: Danny Elfman
Offizielle Seite: http://www.family-man.com
Fazit:
*****
Wir finden hier einen Film mit altem Schema, aber zum Teil neuer Story, der durch die Schauspieler(innen) Spass macht. Vor allem die Damenwelt wird ihn lieben, aber auch \"normale\" Cage Fans werden ihren Spass haben. Ein guter Unterhaltungsfilm - mehr aber auch nicht, daher nur 3 Sterne.
so long Filmfreund
********
Nun ist es wohl mal an der Zeit, über einen Film zu schreiben, den ich im gesunden Mittelfeld (+1) ansiedel. Das liegt wohl aber nur daran, daß ich ein Fan von Nicolas Cage bin. Somit schaue ich mir dann auch manchmal Filme an, die man eher in die Kategorie \"Schnulze\" packen würde. So wie z.Bsp. \"Stadt der Engel\".
Und so habe ich mir diesen Film mit einer bezaubernden Frau - Namen sind der Redaktion bekannt - zusammen angeschaut, die auch ein Fan von ihm sind. Aber nun weiter mit dem Inhalt...
Inhalt:
*****
Jack Campbell (Nicolas Cage) gehört zu den reichsten und mächtigsten Männern der Wallstreet. Er hat alles, was man(n / Frau) braucht. Luxus-Apartement, Ferrari und auch über hübsche Frauen kann er \"verfügen\". Aber hat er wirklich alles ? So scheint es wohl. Eines Abends trifft er auf einen Engel, der ihm einen \"Blick gewährt\". Einen Blick, den er lange Zeit nicht akzeptieren will. Er wacht am nächsten Tag auf und alles ist anders als sonst. Anstatt im Penthouse aufzuwachen, wird er schleckender Weise von einem Hund in einem kleinen Einfamilienhaus geweckt. Zudem hat er plötzlich eine Frau und 2 Kinder. Und seine Frau ist seine große Liebe, bevor er sich dazu damals (in der richtigen Welt) entschlossen hatte, Karriere zu machen. Und auch sein Job ist nicht das, was er sich vorgestellt hat. Er verkauft bei seinem Schwiegervater Autoreifen. Wie kann ein Mensch denn in so einem Umfeld glücklich werden ?....
Meinung:
*******
Brett Ratners Melodram kann zwar zu keiner Zeit dem Vorbild \"Ist das Leben nicht schön ?\" das Wasser reichen, aber was macht das schon !? Man ist schliesslich schon gewöhnt, das amerikanische Spielfilme oft nur kopiert sind und durch Hollywoodstars auch ankommen. So war es z.Bsp. auch mit \"Vanilla Sky\", dessen Original \"Open your Eyes - Virtual Nights\" auch um längen besser war. Ich will lieber nicht nachfragen, wie viele von Euch den Film \"Ist das Leben nicht schön\" NICHT kennen, dafür aber \"Family Man\"...
Aber zurück zum Film.
Der Film erinnerte mich von der Grundidee dann auch eher an die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Und ich muss auch sagen, daß ich nicht vorbehaltslos diesen Bericht schreibe, da ich - wie schon erwähnt - Nicolas Cage Fan bin. Der Film lebt und fällt mit dem Charme und dem schauspielerischen Talent von Cage. Anders würde das Konzept wohl auch nicht aufgehen. Der Film ist auch so schon nicht wirklich zum Blockbuster mutiert. Wenn ich mir dann also vorstelle, das ein anderer Schauspieler die Rolle gespielt hätte, dann wäre der Film mit Sicherheit noch mehr gefloppt als er es eh schon tat.
Die Story ist nicht neu - ganz im Gegenteil. Sei es die Uramerikanische Weihnachtsgeschichte oder gar Mr. Destiny, immer wieder gibt es Adaptionen von dem erfolgreichen Mann, der einen anderen Einblick auf sein derzeitiges Leben bekommt. Mehr oder weniger originell umgesetzt. So ist das auch bei \"Family Man\". Hier allerdings eher positiv zu bewerten. Es findet nicht so eine \"schwarz-weiß-Malerei\" statt - die auch vorhanden ist - wie es den meisten übrigen Filmen dieses Genres typisch ist. Zum einen wird es wohl daran liegen, das die Entwicklung der Story relativ innovativ ist, zum anderen lebt er von den hervorragenden Leistungen der Darstellern - und da allen voran Nicolas Cage. Hier konnte er mal wieder zeigen, daß er wirklich zur oberen Garde der Stars zu zählen ist. Aber auch Tea Leoni (Jacks große Liebe) kann durchweg überzeugen - sowie auch die Nebenrollen.
Ich bin glücklich darüber, daß Cage nach dem dummen Blechlawinenknaller \"Gone in 60 seconds\" endlich wieder eine Rolle angenommen hat, wo man seine schauspielerische Art geniessen kann.
Brett Ratner verpflechtet Kitsch und Klischees so stark, das er fast den Faden verloren hätte. Einzig und allein die Darsteller(innen) schaffen es, den Film über Wasser zu halten zu halten, denn auf inhaltlicher Ebene, das Gerede über Gefühle und der Liebe, bleibt alles ohne Tiefgang und somit ist auch die Wandlung von Jake nicht wirklich nachzuvollziehen.
Musik:
*****
Zuerst einmal die Tracklist
1. This could Be Heaven - Seal
2. Wicked Game - Chris Isaak
3. One - U2
4. You Stole My Bell - Elvis Costello
5. I Don´t Know How I Got By - Edwin McCain
6. World Looking In - Morcheeba
7. To Be with You - Mr. Big
8. Once In A Lifetime - Talking Heads
9. Sideshow - Blue Magic
10. LaLa Means I Love you - Delfonics
11. Eres Tú - Mocedas
12. La Donna E Mobile - Luciano Pavarotti with The London Symphony Orchestra
13. The Family Man (Main Title)
14. Promise - Danny Elfmann
Die Liste kann sich eigentlich sehen lassen, wenngleich das Konzept auch allzu leicht zu durchschauen ist. Erfolgreiche Balladen von Schwergewichten wie \"U2\", \"Seal\" oder gar \"Chris Isaak\" zuerst, dann gefolgt von etwas anspruchsvollere Musik (\"Elvis Costello\" / \"Talking Head\"). Zum Schluss wird dann nur noch das eigentlich für diesen Film komponierte Lied aufgespielt. Für jeden sollte also etwas dabei sein. Und auch für die etwas \"cooleren\" Typen unter uns sollte gedacht werden.
Mit \"Blue Magic\" und \"Delfonics\" werden soulige Klänge und Töne eingespielt, dessen Art man auch aus Tarantino Filmen her kennt.
Habe ich noch was vergessen ? Jupp. Song n.R. 12 von Pavarotti. Eine Operarie, die mich dann eher an \"Philadelphia\" erinnerte.
Im Großen und Ganzen ein durchwachsener O.S.T. Ich persönlich würde diese CD aber aus dem Fenster schmeissen, da mir eigentlich nur die Songs von \"Blue Magic\" und \"Delfonics\" wirklich gefallen. Aber jedem das Seine und darauf sollte wohl Wert gelegt werden.
Besonderheiten:
*************
· Vorbild ist der Film \"Ist das Leben nicht schön?\"
Filminformationen
***************
Land: USA
Jahr: 2000
Originaltitel: The Family Man
Laufzeit: ca. 121 min
Darsteller: Nicolas Cage , Téa Leoni , Don Cheadle , Jeremy Piven , Saul Rubinek , Josef Sommer , Harve Presnell , Mary Beth Hurt ,Amber Valletta
Regie: Brett Ratner
Produzent: Marc Abraham
Drehbuch: David Diamond
Musik: Danny Elfman
Offizielle Seite: http://www.family-man.com
Fazit:
*****
Wir finden hier einen Film mit altem Schema, aber zum Teil neuer Story, der durch die Schauspieler(innen) Spass macht. Vor allem die Damenwelt wird ihn lieben, aber auch \"normale\" Cage Fans werden ihren Spass haben. Ein guter Unterhaltungsfilm - mehr aber auch nicht, daher nur 3 Sterne.
so long Filmfreund
8 Bewertungen, 3 Kommentare
-
13.06.2002, 18:13 Uhr von Nietzsche
Bewertung: sehr hilfreicheigentlich ist der film ja von wim wenders "der himmel über berlin" abgeguckt!
-
11.06.2002, 12:01 Uhr von sidhe
Bewertung: sehr hilfreichHm, ich finde den Bericht echt gut - aber warum erscheint der unter "Stadt der Engel"?
-
28.05.2002, 19:48 Uhr von eponnin
Bewertung: sehr hilfreichIch fand den Film sehr gelungen, auch das Ende, ach wenn es mein Romantik-Herz bluten ließ.
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