Star Trek: Der erste Kontakt (DVD) Testbericht

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ab 9,46
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  sehr humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Bender-3k

Der beste Star Trek-Film!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Borg sind zurück und starten eine neue Invasion der Föderation. Im Orbit der Erde lassen sie sich zwar aufhalten, doch einem kleinen Schiff gelingt es, über einen Zeitkanal in die Vergangenheit zu fliegen. Sie wollen die Föderaton "von innen" zerstören, indem sie das Schlüsselereignis für die Erschaffung der Föderation ungeschehen machen: Den Erstkontakt mit den Vulkaniern durch Zefram Chochrane im Jahre 2063.
Die Enterprise verfolgt sie und schafft es, sie zu zerstören. Doch jetzt sehen sie sich mit zwei Gefahren konfrontiert: Die Borg die sich im letzten Moment auf die Enterprise gebeamt haben und unaufhaltsam das Schiff übernehmen und die Schäden an dem Raketen-Startplatz - allen voran ein entmutigter Zefram Chochrane...


First Contact ist meiner Meinung nach der beste Star Trek-Film, da er eine gleichzeitig spannende, humorvolle und tiefgründige Story hat.

Die Borg sind in dem Film eindeutig das Horror-Element. Nie zuvor wirkten sie so bedrohlich, ihre Assimilation nie so kaltblütig. Captain Picards unerbittlicher Kampf (er will weiter kämpfen als sogar Worf zur Flucht rät..) wird gerade von der bodenständigen Lily aus dem 21. Jahrhundert als einfache Rache entlarvt. Ihr Vergleich mit Captain Ahab wirkt umso überzeugender, wenn man Patrick Stewart schon einmal als Ahab in dem Spielfilm Mobby Dick gesehen hat.
Die Versuche von Riker und Troi, Chochrane doch noch zum Flug zu überzeugen, sind witzig gelungen und lockern den, für Star Trek-Verhältnisse sehr düsteren, Film ein wenig auf. Es stellt sich hier heraus, dass der große Zefram Chochrane auch nur ein normaler Mensch ist, der zwischendurch sogar aus Angst vor seinem zukünftigen Helden-Dasein die Flucht ergreift.
Einen interessanten Dialog haben die Produzenten außerdem geschaffen, indem sie Data von der Borg-Königin entführen ließen. Hier wird in bester Startrek-Manier über den Sinn von Indivudalität und das Ziel Perfektion philosophiert. Lustigerweise ergreift der "Fulltime-Androide" Data mal wieder Partei für die menschliche Existenz, während die teilweise organische Borg von synthetischer Perfektion schwärmt.

Die Special-Effects haben, wie immer bei Star Trek, sehr gutes aber nicht bäume-ausreissendes Niveau. Immerhin steht bei Star Trek, anders als bei Star Wars ja auch die Story im Vordergrund. Erstaunlich finde ich, dass die Effekte von First Contact besser aussehen als die von Insurrection (2 Jahre später!), da bei First Contact noch Industrial Light and Magic für die Effekte verantwortlich war.


Fazit: Ein hervorragend gelungener, vielseitiger Star Trek-Film.

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    21.04.2002, 16:40 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    bissle knapp, aber doch ein s.n.