Erfahrungsbericht von Angel05
Auf zum letzten Abenteuer...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich muss gestehen, dass mein Interesse an Star Trek seit dem Kinofilm \"Generations\" und auch dem letzten Film ein wenig nachgelassen hat. Nicht desto trotz dürfte ich mir den aktuellsten Star Trek - Nemesis - nicht entgehen lassen, denn die Werbung/Vorschau war ja recht vielversprechend. Und ich kann nur sagen: Ich bin nicht enttäuscht worden.
Die Story
*********
Die Story für Nemesis beginnt mit einem Machtwechsel auf Romulus. Der romulanische Senat wird auf einen Schlag bei einem Attentat aus den eigenen Reihen ausgelöscht. Ein neuer Prätor - Shinzon - übernimmt auf Romulus die Macht. Das besondere daran ist: Er ist Bewohner von Remus - dem Nachbarplaneten von Romulus - und dazu nicht mal ein Romulaner oder Remaner, sondern ein Mensch.
Währenddessen entdeckt die Enterprise auf einem Flug nahe der neutralen Zone Anzeichen für eine positronische Aktivität auf einem nahegelegenen Planeten. Dies kann eigentlich nur bedeuten, das es dort einen Androiden wie Data geben muss. Natürlich siegt die Neugier und ein Aussenteam birgt einen in 6 Teile zerlegten "Data" in einer halsbrecherischen Aktion von diesem Planeten.
Kurz darauf wird die Enterprise von Admiral Janeway kontaktiert, die sie über die aktuelle Situation auf Romulus aufklärt und sie als Abgesandte der Föderation dorthin schickt. Denn der neue Prätor möchte ihnen gern ein Angebot unterbreiten.
Auf Romulus angekommen staunt die Crew der Entersprise nicht schlecht, als Sie den neuen Prätor zu Gesicht bekommt: Er sieht haargenau so aus wie Captain Picard in jungen Jahren. Dieses Rätsel wird allerdings schnell aufgeklärt: Er ist ein Clon, den die Romulaner erschaffen haben, um die Föderation zu infiltrieren. Dieser Plan wurde jedoch wieder verworfen und der junge Shinzon wurde auf Remus in ein Arbeitslager geschickt, wo er eigentlich sterben sollte. Er steht jedoch nun als oberster Herrscher der Romulaner vor ihnen. Und damit noch nicht genug des Rätsels: Er bietet ihnen sogar den Frieden zwischen der Föderation und den Romulanern an. Für Captain Picard eine schwierige Situation, in der er rational und emotional sehr stark gefordert wird.
Sein anfängliches Misstrauen stellt sich allerdings sehr schnell als gerechtfertigt heraus: Shinzon ist nämlich mit einem riesigen neuen Schiff unterwegs, das in sich eine einzige Waffe ist, der die Föderation nichts entgegenzusetzen hat, sobald sie aktiviert ist. Und damit plant er die Erde - als Zentrum der Föderation - völlig auszurotten. Zuvor benötigt er jedoch noch Picards Blut, um weiterzuleben. Während des Clonvorgangs wurden nämlich Dinge "eingebaut", die den ursprünglichen Plan möglichst schnell ermöglichen sollten, jetzt jedoch für Shinzon ein Todesurteil bedeuten. Bevor er sich daher über die Erde hermacht, versucht er, Picard in die Finger zu bekommen. Und dieser sieht darin seinen einzigen Vorteil in dem Kampf um die Erde.
Mehr werde ich jetzt aber nicht verraten, sonst braucht Ihr Euch den Film ja nicht mehr anzusehen.
Randstorys
**********
Neben der oben beschriebenen Hauptstory von Star Trek Nemesis gibt es zwei nette Randgeschichten in dem Film. Zum einen die - zumindest für mich recht überraschende - Hochzeit von Riker und Troy. Zum anderen der zweite Androide, den die Crew der Enterprise zu Beginn des Films entdeckt. Dabei handelt es sich nämlich nicht um Datas bösen Bruder, sondern um einen wesentlich weniger weit entwickleten "Bruder" von Data, der sich diesem Androiden auch sofort annimmt. Das er jedoch eine wichtige Rolle in Shinzons Plan spielt, wird erst später klar. Und ganz am Ende des Films soll er noch eine viel wichtigere Bedeutung erhalten. Dazu will ich jetzt aber nicht zu viel verraten. Insgesamt nur so viel zu den Randstorys: Die Hochzeit ist wirklich nur ein Beiwerk, die Story von Data und seinem neuen Bruder hingegen wichtiger Bestandteil des Films. Beide halte ich jedoch für passend und gelungen.
Schauspieler
************
Da es ja vorraussichtlich der letzte Star Trek in dieser Besetzung ist, haben auch alle Mitglieder des Star Trek Next Generation Universums nochmal ihren Auftritt: Picard, Riker, Data, Dr. Crusher, Wesley, Worf, Geordy, Diana Troy, und wer sonst noch so dazu gehörte im Laufe der Zeit. Die wesentlichen Figuren für den Film sind jedoch Captain Picard, Data und am Rande auch Diana Troy. Und natürlich der Gegenspieler Shinzon, der von Tom Hardy gespielt wird - ein mir bisher unbekanntes Filmgesicht. Für die Rolle des Bösewichts war er jedoch wirklich prädestiniert. Die Leistung, die er im Film abgelifert hat, war durchweg sehr überzeugend. Eigentlich gab es nur einen, der für meinen Geschmack noch bessser war: Patrick Steward als Picard hat in Nemesis seine beste Leitsung als Picard abgeliefert. Er hat nicht nur gewohnt gut den professionellen Captain gemiemt, sondern auch seine emotionale und private Seite überraschend gut dargestellt. Man hat den Konflikt, in dem er sich aufgrund der Gefühle gegenüber seinem Clon und seinem Misstrauen befand, sehr gut miterleben können.
Endlich mal wieder Star Trek
****************************
Einen Punkt möchte ich bei meiner Beschreibung nochmal besonders hervorheben: die beiden oben genannten Teile von Star Trek haben mir vor allem deshalb nicht gefallen, weil sie hauptsächlich auf irgendwelchen Planeten spielten und die Story recht kitschig war. Nemesis ist endlich mal wieder ein Star Trek in guter alter Manier: Die Geschichte spielt hauptsächlich im All, man bekommt auch wieder mehr von der Enterprise selbst mit und auch die Schlachten werden wieder einmal zwischen Raumschiffen ausgetragen. Also rundum wie "früher" *g*.
Mein Fazit
**********
Nemesis ist nicht nur etwas für absolute Trekkies, sondern auch für diejenigen, die sich evtl. über den letzten Teil etwas geärgert haben. Man muss kein absoluter Fan sein, um ein wirklich gutes und unterhaltsames Kinoerlebnis zu erfahren. Ich kann allen nur empfehlen: Wenn Ihr auch nur ein wenig für Star Trek übrig habt, solltet Ihr Euch Nemesis auf jeden Fall ansehen - am besten im Kino.
Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und bis bald.
Die Story
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Die Story für Nemesis beginnt mit einem Machtwechsel auf Romulus. Der romulanische Senat wird auf einen Schlag bei einem Attentat aus den eigenen Reihen ausgelöscht. Ein neuer Prätor - Shinzon - übernimmt auf Romulus die Macht. Das besondere daran ist: Er ist Bewohner von Remus - dem Nachbarplaneten von Romulus - und dazu nicht mal ein Romulaner oder Remaner, sondern ein Mensch.
Währenddessen entdeckt die Enterprise auf einem Flug nahe der neutralen Zone Anzeichen für eine positronische Aktivität auf einem nahegelegenen Planeten. Dies kann eigentlich nur bedeuten, das es dort einen Androiden wie Data geben muss. Natürlich siegt die Neugier und ein Aussenteam birgt einen in 6 Teile zerlegten "Data" in einer halsbrecherischen Aktion von diesem Planeten.
Kurz darauf wird die Enterprise von Admiral Janeway kontaktiert, die sie über die aktuelle Situation auf Romulus aufklärt und sie als Abgesandte der Föderation dorthin schickt. Denn der neue Prätor möchte ihnen gern ein Angebot unterbreiten.
Auf Romulus angekommen staunt die Crew der Entersprise nicht schlecht, als Sie den neuen Prätor zu Gesicht bekommt: Er sieht haargenau so aus wie Captain Picard in jungen Jahren. Dieses Rätsel wird allerdings schnell aufgeklärt: Er ist ein Clon, den die Romulaner erschaffen haben, um die Föderation zu infiltrieren. Dieser Plan wurde jedoch wieder verworfen und der junge Shinzon wurde auf Remus in ein Arbeitslager geschickt, wo er eigentlich sterben sollte. Er steht jedoch nun als oberster Herrscher der Romulaner vor ihnen. Und damit noch nicht genug des Rätsels: Er bietet ihnen sogar den Frieden zwischen der Föderation und den Romulanern an. Für Captain Picard eine schwierige Situation, in der er rational und emotional sehr stark gefordert wird.
Sein anfängliches Misstrauen stellt sich allerdings sehr schnell als gerechtfertigt heraus: Shinzon ist nämlich mit einem riesigen neuen Schiff unterwegs, das in sich eine einzige Waffe ist, der die Föderation nichts entgegenzusetzen hat, sobald sie aktiviert ist. Und damit plant er die Erde - als Zentrum der Föderation - völlig auszurotten. Zuvor benötigt er jedoch noch Picards Blut, um weiterzuleben. Während des Clonvorgangs wurden nämlich Dinge "eingebaut", die den ursprünglichen Plan möglichst schnell ermöglichen sollten, jetzt jedoch für Shinzon ein Todesurteil bedeuten. Bevor er sich daher über die Erde hermacht, versucht er, Picard in die Finger zu bekommen. Und dieser sieht darin seinen einzigen Vorteil in dem Kampf um die Erde.
Mehr werde ich jetzt aber nicht verraten, sonst braucht Ihr Euch den Film ja nicht mehr anzusehen.
Randstorys
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Neben der oben beschriebenen Hauptstory von Star Trek Nemesis gibt es zwei nette Randgeschichten in dem Film. Zum einen die - zumindest für mich recht überraschende - Hochzeit von Riker und Troy. Zum anderen der zweite Androide, den die Crew der Enterprise zu Beginn des Films entdeckt. Dabei handelt es sich nämlich nicht um Datas bösen Bruder, sondern um einen wesentlich weniger weit entwickleten "Bruder" von Data, der sich diesem Androiden auch sofort annimmt. Das er jedoch eine wichtige Rolle in Shinzons Plan spielt, wird erst später klar. Und ganz am Ende des Films soll er noch eine viel wichtigere Bedeutung erhalten. Dazu will ich jetzt aber nicht zu viel verraten. Insgesamt nur so viel zu den Randstorys: Die Hochzeit ist wirklich nur ein Beiwerk, die Story von Data und seinem neuen Bruder hingegen wichtiger Bestandteil des Films. Beide halte ich jedoch für passend und gelungen.
Schauspieler
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Da es ja vorraussichtlich der letzte Star Trek in dieser Besetzung ist, haben auch alle Mitglieder des Star Trek Next Generation Universums nochmal ihren Auftritt: Picard, Riker, Data, Dr. Crusher, Wesley, Worf, Geordy, Diana Troy, und wer sonst noch so dazu gehörte im Laufe der Zeit. Die wesentlichen Figuren für den Film sind jedoch Captain Picard, Data und am Rande auch Diana Troy. Und natürlich der Gegenspieler Shinzon, der von Tom Hardy gespielt wird - ein mir bisher unbekanntes Filmgesicht. Für die Rolle des Bösewichts war er jedoch wirklich prädestiniert. Die Leistung, die er im Film abgelifert hat, war durchweg sehr überzeugend. Eigentlich gab es nur einen, der für meinen Geschmack noch bessser war: Patrick Steward als Picard hat in Nemesis seine beste Leitsung als Picard abgeliefert. Er hat nicht nur gewohnt gut den professionellen Captain gemiemt, sondern auch seine emotionale und private Seite überraschend gut dargestellt. Man hat den Konflikt, in dem er sich aufgrund der Gefühle gegenüber seinem Clon und seinem Misstrauen befand, sehr gut miterleben können.
Endlich mal wieder Star Trek
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Einen Punkt möchte ich bei meiner Beschreibung nochmal besonders hervorheben: die beiden oben genannten Teile von Star Trek haben mir vor allem deshalb nicht gefallen, weil sie hauptsächlich auf irgendwelchen Planeten spielten und die Story recht kitschig war. Nemesis ist endlich mal wieder ein Star Trek in guter alter Manier: Die Geschichte spielt hauptsächlich im All, man bekommt auch wieder mehr von der Enterprise selbst mit und auch die Schlachten werden wieder einmal zwischen Raumschiffen ausgetragen. Also rundum wie "früher" *g*.
Mein Fazit
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Nemesis ist nicht nur etwas für absolute Trekkies, sondern auch für diejenigen, die sich evtl. über den letzten Teil etwas geärgert haben. Man muss kein absoluter Fan sein, um ein wirklich gutes und unterhaltsames Kinoerlebnis zu erfahren. Ich kann allen nur empfehlen: Wenn Ihr auch nur ein wenig für Star Trek übrig habt, solltet Ihr Euch Nemesis auf jeden Fall ansehen - am besten im Kino.
Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und bis bald.
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