Star Trek Armada (PC Strategiespiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ghostface
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Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffs Enterprise, das viele Lichtjahre von der Erde entfernt unterwegs ist, um fremde Welten zu entdecken. Unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat...
* * *
Hier sind die nötigsten Grundkenntnisse:
Die United Federation of Planets (UFP) ist ein Bündnis aus vielen Völkern und Planeten. Die Föderation will ein friedliches Zusammenleben in der Galaxie ermöglichen. Das Hauptquartier der Föderation ist in San Francisco auf der Erde. Die Föderation besitzt Tausende von Raumschiffen, die fast alle mit Warp (ca. 1000-fache Lichtgeschwindigkeit) fliegen können. Das ermöglicht schnelles und problemloses Reisen durch die riesigen Weiten des Alls. Ich werde die Technik der Schiffe aber nicht näher beschreiben, denn darüber könnte man mehrere Bücher schreiben. Nun, eines der wichtigsten Schiffe ist die USS Enterprise E (Registriernummer NCC 1701-E). Der Captain heißt Jean-Luc Picard. Er ist ein sehr gewissenhafter und kluger Mensch mit viel Pflichtgefühl. Die Enterprise der Sovereign-Klasse ist nicht zu verwechseln mit der viel älteren Enterprise der Constitution-Klasse von Captain Kirk!
Doch es gibt machtgierige und kriegerische Zivilisationen, die nur an ihr eigenes Wohl denken und deshalb Krieg gegen die Föderation führen, wie z. B. die hinterhältigen Romulaner oder die gemeinen Cardassianer. Doch eine der interessantesten und gefährlichsten Zivilisationen sind die Borg. Die Borg sind halb-organische, halb mechanische Wesen, deren einziges Ziel die Perfektion aller humanoiden Lebensformen ist. Sie haben keinerlei Mitleid oder sonstige Gefühle. Wenn die Borg in den Besitz eines Raumschiffes oder eines Planeten kommen, kapern sie es und setzen den anwesenden Lebensformen mechanische Borg-Implantate ein, die die betreffende Lebensform auf eine höhere Lebensstufe bringen. Dieser Vorgang nennt sich Assimilation. Ab dann wird die Lebensform zu einer Borg-Drohne und unterliegt dem Kollektivdenken der Borg und der Borgkönigin. Borg-Drohnen sind dem Kollektiv gegenüber absolut loyal und haben keine Persönlichkeit mehr.
Jetzt beginnt das Spiel:
Bei Star Trek Armada II baut man im Weltall Stationen, um verschiedene Raumschiffe bauen zu können. Man kann die Stationen auf verschiedenen Höhenebenen bauen. Auch die Schiffe können sich dreidimensional im Weltraum bewegen. Es gibt außer den Feinden auch natürliche Gefahren und Hindernisse, z. B. Asteroidengürtel, verschiedene Nebel (dazu zählen gefährliche Nebel, neutrale Nebel sowie Nebel mit positiver Wirkung), Schwarze Löcher und andere Phänomene. Es gibt auch die Ferengi, eine humanoide Spezies (nur mit riesigen Ohren und großen, kahlen Köpfen), die sich nur auf Profit spezialisieren. Sie sind überaus geizig und handelssüchtig. Als Zahlungsmittel verwenden sie in Gold gepresstes Latinum, ein seltenes und wertvolles Metall. Die Ferengi haben als ?Gesetzbuch? eine Sammlung aus sog. Erwerbsregeln (davon gibt es über 100 Stück!). Die erste Erwerbsregel lautet: ?Geld und Gold, das lieb ich sehr, und hab ich?s erst vor anderen, dann geb ich?s nie wieder her.? Erklärt doch einiges, oder? Diese Ferengi können mit Ihnen über Handelsstationen (dort kann man auch Ressourcen tauschen) Handel treiben, wobei Ihnen eine kleine Menge an Latinum zuteil wird. Die Ferengi sind aber oft lästig und schädlich: Sobald ein Raumschiff herrenlos wird (also infolge eines Kampfes keine Crew mehr hat) wird es von einem Ferengi-Schiff per Traktorstrahl aus dem Sektor geschleppt und ist somit verloren.
Die Ressourcen:
Dilithium:
Dieses Kristall ist auf Monden zu finden und kann dort abgebaut werden. Dilithium ist der einzige bekannte Stoff, der nicht mit Antimaterie reagiert. Deshalb wird es verwendet, um die Materie/Antimaterie-Reaktion zu regeln. Durch diese Reaktion wird das Fliegen mit Warp und die allgemeine Energieversorgung von Schiffen und Stationen gewährleistet.
Metall:
Das wird benötigt, um die Hüllen von Stationen und Schiffen zu bauen. Metall ist auf Planeten zu finden, wobei D-Klasse-Planeten die größten Metallvorkommen haben.
Latinum:
Dieser Stoff wird vor allem für Forschung und den Bau von Forschungsstationen benötigt. Latinum kann wie gesagt beim Handel mit den Ferengi oder anderen Handelsstationen gewonnen werde. Es gibt aber auch Latinumnebel, aus denen man mit Minenfrachtern Latinum extrahieren kann.
Crew (eigentlich keine Ressource, aber...) :
Jedes Schiff und jede Station braucht eine bestimmte Anzahl an Besatzung. Die Crew wohnt auf Sternenbasen und auf Planeten, wobei M-Klasse-Planeten die meisten Crewmitglieder beherbergen können. Die Crew kann zwischen Stationen und Schiffen hin- und hergebeamt werden.
Offiziere:
Es gibt auch eine Maximalgrenze an Schiffen und Stationen, die der Spieler bauen kann. Alle Schiffe uns Stationen benötigen auch Offiziere. Offiziere können nicht transportiert oder vermehrt werden. Wenn erst mal alle Offiziere verwendet werden, muss man die Schiffe oder Stationen demontieren oder zerstören (lassen), damit man wieder Offiziere zur Verfügung hat.
Die Kampagnen:
Bevor man mit dem richtigen Spiel anfängt, sollte man die umfangreichen Tutorials durchspielen, um die vielen Spielfunktionen und Zusammenhänge zu erlernen.
Die Föderationskampagne
Die Borg stehen schon ziemlich lange mit der Föderation im Krieg. Jetzt planen sie einen Großangriff auf die Föderation. Die Borg haben eine Technologie entwickelt, die sich Transwarp-Tor nennt, mit welcher sie ganze Flotten in Sekundenschnelle versetzen können. Das Tor kann aber in beide Richtungen benutzt werden. Die Föderation erobert das Tor und reist in die ?Heimatwelt? der Borg (im Delta-Quadranten), um den Angriff im Keim zu ersticken. Natürlich begleitet Captain Picard mit seiner Enterprise diese Angriffsflotte. Alles scheint zu klappen, doch die Sternenflotte entdeckt in den Datenspeichern der Borg Informationen über eine neue, unbekannte Spezies. Die Borg nennen diese Wesen ?Spezies 8472?. Diese geheimnisvolle Spezies ist sowohl ein Feind der Borg als auch ein Feind der Föderation. Eine der fortschrittlichsten und gefährlichsten Waffen der Föderation ist die temporale Verzerrung, die generische Einheiten in der Zeit einfrieren können. Der Spieler hat in der Föderationskampagne die Kontrolle über die Angriffsflotte der Föderation.
Die Klingonenkampagne
Die Klingonen sind Föderationsverbündete. Sie sind humanoid, aber sie sind etwas größer und stärker als Menschen und haben Wülste auf der Stirn. Klingonen sind sehr kriegerisch und es ist für einen klingonischen Krieger eine der größten Ehren, im Kampf zu sterben. Beim Angriff auf die Borg wurden die Klingonen im Föderationsgebiet zurückgelassen, um es zu verteidigen, da ein großer Teil der Föderationsflotte im Delta-Quadranten die Borg bekämpft. Aber die Cardassianer, ein mit der Föderation verfeindetes Volk, machen einen Überraschungsangriff auf die Föderation. Die wenigen zurückbleibenden Schiffe der Föderation werden von den Cardassianern vernichtet, die Klingonen sind die einzigen, die noch helfen können. Die Klingonen besitzen neben der Tarnung eine der gefährlichsten und zerstörerischsten Waffen der Galaxis: Die Subraum-Schockwelle. General Martok, ein sehr berühmter und ehrenhafter Klingone, begleitet mit seinem mächtigen Negh?Var-Schlachtschiff den Angriff auf Cardassia Prime. Nun muss der Spieler die klingonische Flotte befehligen, um das klingonische Reich vor den arroganten Cardassianern zu verteidigen und sie für ihre Untaten bezahlen zu lassen.
Die Borg-Kampagne:
Die Borg müssen gegen die Föderation und gegen Spezies 8472 kämpfen. Die Borg-Königin ist im Alpha-Quadranten gestrandet und kann nicht in den Delta-Quadranten zurückkehren, weil die Föderation das Transwarp-Tor zerstört hat. Das Kollektiv ist nicht komplett und die Königin kann ohne das Transwarp-Tor nicht mit dem Rest des Kollektivs kommunizieren. Die Borg-Königin versucht, mit einigen wenigen Drohnen ein Kollektiv im Alpha-Quadranten aufzubauen. Für Borg ist der Handel irrelevant, weshalb sie auch kein Latinum benötigen. Statt Offizieren haben die Borg Energieknoten. Die Borg können auch kleine Transwarp-Tore bauen, mit denen sie künstliche Wurmlöcher innerhalb einer Karte erzeugen können.
Außer den Kampagnen kann man auch einzelne Missionen erstellen, wobei der Spieler außer Föderation, Klingonen und Borg auch Romulaner, Cardassianer und Spezies 8472 wählen kann. Man kann eine der vielen verfügbaren Karten wählen und sich einen oder mehrere Computergegner erstellen. Außerdem kann man so ziemlich alles einstellen, z. B. die Menge der Ressourcen, die verfügbaren Upgrades für Schiffe u. Ä. Man kann auch im LAN oder im Internet spielen. Verbündete Spieler können sogar Ressourcen austauschen. Natürlich können sie auch per Chatfunktion miteinander kommunizieren.
Die Grafik:
Die Grafik ist im Vergleich zum ersten Teil von Star Trek Armada 2 zwar gebessert, setzt aber gleichzeitig viel höhere Ansprüche an die Hardware. So braucht man schon eine 64 MB Grafikkarte, um das Spiel in hoher Auflösung und völlig ruckelfrei (auch bei Kämpfen mit sehr vielen Schiffen) genießen zu können. Aber eine gute 32 MB Karte reicht auch noch aus. Die Grafik ist SEHR detailreich, sodass ein kleines Schiff, das bei Normalansicht kaum mehr als ein Punkt ist, beim Heranzoomen Details wie Positionslichter, Fenster und Luken aufweist. Die Nebel sind auch sehr realitätsnah gestaltet, denn sie glühen und verändern leicht ihre Form. Man kann zur 3D-Ansicht umschalten, wo man mit Hilfe von Maus und Tastatur eine durch die eigene Basis fliegen oder seine Raumschiffe von allen Seiten betrachten und bestaunen kann.
Der Sound:
Der Sound ist sehr gut gelungen, man kann die Richtung der Kampfgeräusche hören und für die Menüs gibt es je nach gespielter Spezies verschiedene Geräusche (auch die Grafik unterscheidet sich!). Die Stimmen der wichtigen Personen (Captain Picard, General Martok...) wurden von den Originalsprechern aus Serie und Film aufgenommen und kommen einem deshalb sehr vertraut vor.
Die Steuerung:
Dazu gibt es bei einem Strategiespiel nicht viel zu sagen, man verwendet die Maus (die sollte ein Scrollrad für die Zoomfunktion haben) und die Pfeiltasten der Tastatur. Es gibt für fast alle Befehle Tastenkürzel. Die Scrollgeschwindigkeit ist einstellbar.
Fazit:
Star Trek Armada II ist ein sehr interessantes und gut gemachtes Spiel, das jeder Star Trek Fan (so wie ich) mal spielen sollte. Star Trek Armada II bietet ein völlig neues, spannendes Universum mit vielen Details und Geheimnissen und führt den Spieler an unentdeckte Orte, wo niemand, kein Mensch zuvor, gewesen ist.
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Hier sind die nötigsten Grundkenntnisse:
Die United Federation of Planets (UFP) ist ein Bündnis aus vielen Völkern und Planeten. Die Föderation will ein friedliches Zusammenleben in der Galaxie ermöglichen. Das Hauptquartier der Föderation ist in San Francisco auf der Erde. Die Föderation besitzt Tausende von Raumschiffen, die fast alle mit Warp (ca. 1000-fache Lichtgeschwindigkeit) fliegen können. Das ermöglicht schnelles und problemloses Reisen durch die riesigen Weiten des Alls. Ich werde die Technik der Schiffe aber nicht näher beschreiben, denn darüber könnte man mehrere Bücher schreiben. Nun, eines der wichtigsten Schiffe ist die USS Enterprise E (Registriernummer NCC 1701-E). Der Captain heißt Jean-Luc Picard. Er ist ein sehr gewissenhafter und kluger Mensch mit viel Pflichtgefühl. Die Enterprise der Sovereign-Klasse ist nicht zu verwechseln mit der viel älteren Enterprise der Constitution-Klasse von Captain Kirk!
Doch es gibt machtgierige und kriegerische Zivilisationen, die nur an ihr eigenes Wohl denken und deshalb Krieg gegen die Föderation führen, wie z. B. die hinterhältigen Romulaner oder die gemeinen Cardassianer. Doch eine der interessantesten und gefährlichsten Zivilisationen sind die Borg. Die Borg sind halb-organische, halb mechanische Wesen, deren einziges Ziel die Perfektion aller humanoiden Lebensformen ist. Sie haben keinerlei Mitleid oder sonstige Gefühle. Wenn die Borg in den Besitz eines Raumschiffes oder eines Planeten kommen, kapern sie es und setzen den anwesenden Lebensformen mechanische Borg-Implantate ein, die die betreffende Lebensform auf eine höhere Lebensstufe bringen. Dieser Vorgang nennt sich Assimilation. Ab dann wird die Lebensform zu einer Borg-Drohne und unterliegt dem Kollektivdenken der Borg und der Borgkönigin. Borg-Drohnen sind dem Kollektiv gegenüber absolut loyal und haben keine Persönlichkeit mehr.
Jetzt beginnt das Spiel:
Bei Star Trek Armada II baut man im Weltall Stationen, um verschiedene Raumschiffe bauen zu können. Man kann die Stationen auf verschiedenen Höhenebenen bauen. Auch die Schiffe können sich dreidimensional im Weltraum bewegen. Es gibt außer den Feinden auch natürliche Gefahren und Hindernisse, z. B. Asteroidengürtel, verschiedene Nebel (dazu zählen gefährliche Nebel, neutrale Nebel sowie Nebel mit positiver Wirkung), Schwarze Löcher und andere Phänomene. Es gibt auch die Ferengi, eine humanoide Spezies (nur mit riesigen Ohren und großen, kahlen Köpfen), die sich nur auf Profit spezialisieren. Sie sind überaus geizig und handelssüchtig. Als Zahlungsmittel verwenden sie in Gold gepresstes Latinum, ein seltenes und wertvolles Metall. Die Ferengi haben als ?Gesetzbuch? eine Sammlung aus sog. Erwerbsregeln (davon gibt es über 100 Stück!). Die erste Erwerbsregel lautet: ?Geld und Gold, das lieb ich sehr, und hab ich?s erst vor anderen, dann geb ich?s nie wieder her.? Erklärt doch einiges, oder? Diese Ferengi können mit Ihnen über Handelsstationen (dort kann man auch Ressourcen tauschen) Handel treiben, wobei Ihnen eine kleine Menge an Latinum zuteil wird. Die Ferengi sind aber oft lästig und schädlich: Sobald ein Raumschiff herrenlos wird (also infolge eines Kampfes keine Crew mehr hat) wird es von einem Ferengi-Schiff per Traktorstrahl aus dem Sektor geschleppt und ist somit verloren.
Die Ressourcen:
Dilithium:
Dieses Kristall ist auf Monden zu finden und kann dort abgebaut werden. Dilithium ist der einzige bekannte Stoff, der nicht mit Antimaterie reagiert. Deshalb wird es verwendet, um die Materie/Antimaterie-Reaktion zu regeln. Durch diese Reaktion wird das Fliegen mit Warp und die allgemeine Energieversorgung von Schiffen und Stationen gewährleistet.
Metall:
Das wird benötigt, um die Hüllen von Stationen und Schiffen zu bauen. Metall ist auf Planeten zu finden, wobei D-Klasse-Planeten die größten Metallvorkommen haben.
Latinum:
Dieser Stoff wird vor allem für Forschung und den Bau von Forschungsstationen benötigt. Latinum kann wie gesagt beim Handel mit den Ferengi oder anderen Handelsstationen gewonnen werde. Es gibt aber auch Latinumnebel, aus denen man mit Minenfrachtern Latinum extrahieren kann.
Crew (eigentlich keine Ressource, aber...) :
Jedes Schiff und jede Station braucht eine bestimmte Anzahl an Besatzung. Die Crew wohnt auf Sternenbasen und auf Planeten, wobei M-Klasse-Planeten die meisten Crewmitglieder beherbergen können. Die Crew kann zwischen Stationen und Schiffen hin- und hergebeamt werden.
Offiziere:
Es gibt auch eine Maximalgrenze an Schiffen und Stationen, die der Spieler bauen kann. Alle Schiffe uns Stationen benötigen auch Offiziere. Offiziere können nicht transportiert oder vermehrt werden. Wenn erst mal alle Offiziere verwendet werden, muss man die Schiffe oder Stationen demontieren oder zerstören (lassen), damit man wieder Offiziere zur Verfügung hat.
Die Kampagnen:
Bevor man mit dem richtigen Spiel anfängt, sollte man die umfangreichen Tutorials durchspielen, um die vielen Spielfunktionen und Zusammenhänge zu erlernen.
Die Föderationskampagne
Die Borg stehen schon ziemlich lange mit der Föderation im Krieg. Jetzt planen sie einen Großangriff auf die Föderation. Die Borg haben eine Technologie entwickelt, die sich Transwarp-Tor nennt, mit welcher sie ganze Flotten in Sekundenschnelle versetzen können. Das Tor kann aber in beide Richtungen benutzt werden. Die Föderation erobert das Tor und reist in die ?Heimatwelt? der Borg (im Delta-Quadranten), um den Angriff im Keim zu ersticken. Natürlich begleitet Captain Picard mit seiner Enterprise diese Angriffsflotte. Alles scheint zu klappen, doch die Sternenflotte entdeckt in den Datenspeichern der Borg Informationen über eine neue, unbekannte Spezies. Die Borg nennen diese Wesen ?Spezies 8472?. Diese geheimnisvolle Spezies ist sowohl ein Feind der Borg als auch ein Feind der Föderation. Eine der fortschrittlichsten und gefährlichsten Waffen der Föderation ist die temporale Verzerrung, die generische Einheiten in der Zeit einfrieren können. Der Spieler hat in der Föderationskampagne die Kontrolle über die Angriffsflotte der Föderation.
Die Klingonenkampagne
Die Klingonen sind Föderationsverbündete. Sie sind humanoid, aber sie sind etwas größer und stärker als Menschen und haben Wülste auf der Stirn. Klingonen sind sehr kriegerisch und es ist für einen klingonischen Krieger eine der größten Ehren, im Kampf zu sterben. Beim Angriff auf die Borg wurden die Klingonen im Föderationsgebiet zurückgelassen, um es zu verteidigen, da ein großer Teil der Föderationsflotte im Delta-Quadranten die Borg bekämpft. Aber die Cardassianer, ein mit der Föderation verfeindetes Volk, machen einen Überraschungsangriff auf die Föderation. Die wenigen zurückbleibenden Schiffe der Föderation werden von den Cardassianern vernichtet, die Klingonen sind die einzigen, die noch helfen können. Die Klingonen besitzen neben der Tarnung eine der gefährlichsten und zerstörerischsten Waffen der Galaxis: Die Subraum-Schockwelle. General Martok, ein sehr berühmter und ehrenhafter Klingone, begleitet mit seinem mächtigen Negh?Var-Schlachtschiff den Angriff auf Cardassia Prime. Nun muss der Spieler die klingonische Flotte befehligen, um das klingonische Reich vor den arroganten Cardassianern zu verteidigen und sie für ihre Untaten bezahlen zu lassen.
Die Borg-Kampagne:
Die Borg müssen gegen die Föderation und gegen Spezies 8472 kämpfen. Die Borg-Königin ist im Alpha-Quadranten gestrandet und kann nicht in den Delta-Quadranten zurückkehren, weil die Föderation das Transwarp-Tor zerstört hat. Das Kollektiv ist nicht komplett und die Königin kann ohne das Transwarp-Tor nicht mit dem Rest des Kollektivs kommunizieren. Die Borg-Königin versucht, mit einigen wenigen Drohnen ein Kollektiv im Alpha-Quadranten aufzubauen. Für Borg ist der Handel irrelevant, weshalb sie auch kein Latinum benötigen. Statt Offizieren haben die Borg Energieknoten. Die Borg können auch kleine Transwarp-Tore bauen, mit denen sie künstliche Wurmlöcher innerhalb einer Karte erzeugen können.
Außer den Kampagnen kann man auch einzelne Missionen erstellen, wobei der Spieler außer Föderation, Klingonen und Borg auch Romulaner, Cardassianer und Spezies 8472 wählen kann. Man kann eine der vielen verfügbaren Karten wählen und sich einen oder mehrere Computergegner erstellen. Außerdem kann man so ziemlich alles einstellen, z. B. die Menge der Ressourcen, die verfügbaren Upgrades für Schiffe u. Ä. Man kann auch im LAN oder im Internet spielen. Verbündete Spieler können sogar Ressourcen austauschen. Natürlich können sie auch per Chatfunktion miteinander kommunizieren.
Die Grafik:
Die Grafik ist im Vergleich zum ersten Teil von Star Trek Armada 2 zwar gebessert, setzt aber gleichzeitig viel höhere Ansprüche an die Hardware. So braucht man schon eine 64 MB Grafikkarte, um das Spiel in hoher Auflösung und völlig ruckelfrei (auch bei Kämpfen mit sehr vielen Schiffen) genießen zu können. Aber eine gute 32 MB Karte reicht auch noch aus. Die Grafik ist SEHR detailreich, sodass ein kleines Schiff, das bei Normalansicht kaum mehr als ein Punkt ist, beim Heranzoomen Details wie Positionslichter, Fenster und Luken aufweist. Die Nebel sind auch sehr realitätsnah gestaltet, denn sie glühen und verändern leicht ihre Form. Man kann zur 3D-Ansicht umschalten, wo man mit Hilfe von Maus und Tastatur eine durch die eigene Basis fliegen oder seine Raumschiffe von allen Seiten betrachten und bestaunen kann.
Der Sound:
Der Sound ist sehr gut gelungen, man kann die Richtung der Kampfgeräusche hören und für die Menüs gibt es je nach gespielter Spezies verschiedene Geräusche (auch die Grafik unterscheidet sich!). Die Stimmen der wichtigen Personen (Captain Picard, General Martok...) wurden von den Originalsprechern aus Serie und Film aufgenommen und kommen einem deshalb sehr vertraut vor.
Die Steuerung:
Dazu gibt es bei einem Strategiespiel nicht viel zu sagen, man verwendet die Maus (die sollte ein Scrollrad für die Zoomfunktion haben) und die Pfeiltasten der Tastatur. Es gibt für fast alle Befehle Tastenkürzel. Die Scrollgeschwindigkeit ist einstellbar.
Fazit:
Star Trek Armada II ist ein sehr interessantes und gut gemachtes Spiel, das jeder Star Trek Fan (so wie ich) mal spielen sollte. Star Trek Armada II bietet ein völlig neues, spannendes Universum mit vielen Details und Geheimnissen und führt den Spieler an unentdeckte Orte, wo niemand, kein Mensch zuvor, gewesen ist.
11 Bewertungen, 1 Kommentar
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15.02.2002, 15:23 Uhr von barbar001
Bewertung: sehr hilfreichkönnte ich mal ausprobieren
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