Stigmata (VHS) Testbericht


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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von O.s.O
Stigmata - Fiktion und Wahrheit in einem Film
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Yopi-User(innen)!
Also, um es gleich vorneweg zu sagen: Ich bin in keinerlei Weise religiös veranlagt. Aber die Faszination, die von diesem Film ausgeht, hat absolut nichts damit zu tun, ob man nun gerne in die Kirche geht oder eher nicht. Der unglaublichen Kraft und der Unruhe, die von diesem Film ausgeht, kann sich sicher niemand entziehen.
Nun erst mal zur Geschichte: Frankie Paige ist ein ganz normales Mädchen. Sie arbeitet in einem Friseursalon, geht gerne aus und hat viele Freunde. Gott und Fragen des Glaubens spielen in ihrem Leben keine Rolle. Aber ihr Leben verändert sich in dramatischer Weise, als ihre Mutter ihr aus Brasilien den Rosenkranz eines verstorbenen Priesters schickt. Dieser Rosenkranz wurde dem Priester aus dem Sarg gestohlen und kurz danach an Frankies Mutter verkauft. Diese möchte ihrer Tochter eine Freude machen und schickt ihn ihr. Kurz darauf wird Frankie von einer übernatürlichen Macht in der Badewanne unter Wasser gezogen und ihre Unterarme werden von durchbohrt. Als sie im Krankenhaus aufwacht, gehen dort alle davon aus, dass Frankie einen gescheiterten Selbstmordversuch hinter sich hat, denn die Wunden an ihren Unterarmen haben die Schlagader nur um wenige Zentimeter verfehlt. Was allerdings sehr auffällig ist, ist, dass die Male genau die gleiche Größe und Form haben.
Aus dem Krankenhaus entlassen, gehen die Qualen erst richtig los: Frankie hat eigenartige Visionen und als sie in der U-Bahn urplötzlich völlig durchdreht, auf einen Priester und zwei Nonnen losgeht und von einer unsichtbaren Macht auf brutalste Art und Weise ausgepeitscht wird, informiert der anwesende Priester den Vatikan. Dieser schickt den Priester und Wissenschaftler Andrew Kiernan zu Frankie. Dieser soll erkunden, um welches Phänomen es sich bei Frankie handelt. Schnell hat er den Verdacht, dass es sich um sogenannte Stigmata, sprich die Wunden, die Jesus erleiden musste, handelt. Als er allerdings erfährt, dass Frankie absolut nicht gläubig ist, entfernt er sich schnell von dieser Vermutung, denn normalerweise erleiden Stigmata nur sehr gläubige Menschen, die Gott so nah kommen, dass sie seine Wunden ebenfalls erleiden. Bei der weiteren Beobachtung Frankies fällt ihm allerdings schnell auf, dass sie genau die gleichen Sympthome aufweist, wie die anderen Menschen, die Stigmata erleiden. So wird ihr Gesicht mit der Dornenkrone zerstriemt, sie wird zu einem völlig anderen Menschen, redet mit männlicher Stimme und wird sogar an den Händen und Füßen mit Nägeln durchbohrt, so wie Jesus, als er ans Kreuz geschlagen wurde. Außerdem beginnt Frankie in der Sprache Jesus (aramäisch) zu schreiben und zu sprechen. Die Kirche sieht nur noch die Möglichkeit, Frankie in einer kirchlichen Einrichtung zu betreuen und die Dämonen, die ihren Körper ergriffen haben, zu entfernen. Allerdings ist Frankie von den Stigmata viel stärker betroffen als irgendein Mensch vor ihr. Und zu allem Überfluss entwickeln sich zwischen ihr und Priester Kiernan noch Gefühle, die dieser mit seiner Berufung nicht in Einklang bringen kann...
Für diesen Film gibt es nur ein einziges Wort: Beeindruckend. Großartige Schauspieler (zum Beispiel Patricia Arquette als Frankie), eine bewegende Geschichte, die von Anfang bis zum Ende spannend ist und den Zuschauer mitfühlen lässt, ein relativ überraschendes Ende und eine absolut perfekte Umsetzung.
Besonders beeindruckend fand ich die Art und Weise, in der gezeigt wird, welch große Qualen Frankie erleiden muss. So wird man bruchstückweise mit ihren Schmerzen konfrontiert. So wird zum Beispiel gezeigt, wie einem Menschen Nägel durch die Füße geschlagen werden und gleichzeitig sieht man Frankie, die sich vor Schmerzen am Boden windet und extrem stark blutet.
Auch wenn dieser Film streckenweise wirklich gruselig ist, kann man absolut nicht von einem Horrorfilm sprechen. Schon allein, die Art und Weise, wie mit dem komlexen Thema umgegangen wird, widerspricht dieser Titulierung. So steht die Zerrissenheit von Frankies Charakter definitiv im Vordergrund. Man fühlt den Konflikt, in dem sich die junge Frau befindet und ist bestürzt von der Art und Weise, in der die junge Frau sich mit Gott auseinandersetzen muss.
MfG O.s.O
Also, um es gleich vorneweg zu sagen: Ich bin in keinerlei Weise religiös veranlagt. Aber die Faszination, die von diesem Film ausgeht, hat absolut nichts damit zu tun, ob man nun gerne in die Kirche geht oder eher nicht. Der unglaublichen Kraft und der Unruhe, die von diesem Film ausgeht, kann sich sicher niemand entziehen.
Nun erst mal zur Geschichte: Frankie Paige ist ein ganz normales Mädchen. Sie arbeitet in einem Friseursalon, geht gerne aus und hat viele Freunde. Gott und Fragen des Glaubens spielen in ihrem Leben keine Rolle. Aber ihr Leben verändert sich in dramatischer Weise, als ihre Mutter ihr aus Brasilien den Rosenkranz eines verstorbenen Priesters schickt. Dieser Rosenkranz wurde dem Priester aus dem Sarg gestohlen und kurz danach an Frankies Mutter verkauft. Diese möchte ihrer Tochter eine Freude machen und schickt ihn ihr. Kurz darauf wird Frankie von einer übernatürlichen Macht in der Badewanne unter Wasser gezogen und ihre Unterarme werden von durchbohrt. Als sie im Krankenhaus aufwacht, gehen dort alle davon aus, dass Frankie einen gescheiterten Selbstmordversuch hinter sich hat, denn die Wunden an ihren Unterarmen haben die Schlagader nur um wenige Zentimeter verfehlt. Was allerdings sehr auffällig ist, ist, dass die Male genau die gleiche Größe und Form haben.
Aus dem Krankenhaus entlassen, gehen die Qualen erst richtig los: Frankie hat eigenartige Visionen und als sie in der U-Bahn urplötzlich völlig durchdreht, auf einen Priester und zwei Nonnen losgeht und von einer unsichtbaren Macht auf brutalste Art und Weise ausgepeitscht wird, informiert der anwesende Priester den Vatikan. Dieser schickt den Priester und Wissenschaftler Andrew Kiernan zu Frankie. Dieser soll erkunden, um welches Phänomen es sich bei Frankie handelt. Schnell hat er den Verdacht, dass es sich um sogenannte Stigmata, sprich die Wunden, die Jesus erleiden musste, handelt. Als er allerdings erfährt, dass Frankie absolut nicht gläubig ist, entfernt er sich schnell von dieser Vermutung, denn normalerweise erleiden Stigmata nur sehr gläubige Menschen, die Gott so nah kommen, dass sie seine Wunden ebenfalls erleiden. Bei der weiteren Beobachtung Frankies fällt ihm allerdings schnell auf, dass sie genau die gleichen Sympthome aufweist, wie die anderen Menschen, die Stigmata erleiden. So wird ihr Gesicht mit der Dornenkrone zerstriemt, sie wird zu einem völlig anderen Menschen, redet mit männlicher Stimme und wird sogar an den Händen und Füßen mit Nägeln durchbohrt, so wie Jesus, als er ans Kreuz geschlagen wurde. Außerdem beginnt Frankie in der Sprache Jesus (aramäisch) zu schreiben und zu sprechen. Die Kirche sieht nur noch die Möglichkeit, Frankie in einer kirchlichen Einrichtung zu betreuen und die Dämonen, die ihren Körper ergriffen haben, zu entfernen. Allerdings ist Frankie von den Stigmata viel stärker betroffen als irgendein Mensch vor ihr. Und zu allem Überfluss entwickeln sich zwischen ihr und Priester Kiernan noch Gefühle, die dieser mit seiner Berufung nicht in Einklang bringen kann...
Für diesen Film gibt es nur ein einziges Wort: Beeindruckend. Großartige Schauspieler (zum Beispiel Patricia Arquette als Frankie), eine bewegende Geschichte, die von Anfang bis zum Ende spannend ist und den Zuschauer mitfühlen lässt, ein relativ überraschendes Ende und eine absolut perfekte Umsetzung.
Besonders beeindruckend fand ich die Art und Weise, in der gezeigt wird, welch große Qualen Frankie erleiden muss. So wird man bruchstückweise mit ihren Schmerzen konfrontiert. So wird zum Beispiel gezeigt, wie einem Menschen Nägel durch die Füße geschlagen werden und gleichzeitig sieht man Frankie, die sich vor Schmerzen am Boden windet und extrem stark blutet.
Auch wenn dieser Film streckenweise wirklich gruselig ist, kann man absolut nicht von einem Horrorfilm sprechen. Schon allein, die Art und Weise, wie mit dem komlexen Thema umgegangen wird, widerspricht dieser Titulierung. So steht die Zerrissenheit von Frankies Charakter definitiv im Vordergrund. Man fühlt den Konflikt, in dem sich die junge Frau befindet und ist bestürzt von der Art und Weise, in der die junge Frau sich mit Gott auseinandersetzen muss.
MfG O.s.O
11 Bewertungen, 3 Kommentare
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25.03.2006, 03:08 Uhr von Kranich
Bewertung: sehr hilfreichsh - *lg und danke für gute rückbewertungen* :-))
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26.03.2002, 20:43 Uhr von tinalice
Bewertung: sehr hilfreichSchöne Meinung! Man liest sich!
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26.03.2002, 20:42 Uhr von maertens
Bewertung: sehr hilfreichIch fand den Streifen ungemein spannend.
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