Sweet November (VHS) Testbericht

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ab 53,46
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Erfahrungsbericht von Miststueck666

Wahre Liebe, es gibt sie doch...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich war vor einiger Zeit im Kino und habe mir "Sweet November" auf den letzten Drücker (letzte Vorstellung) angesehen. Eigentlich hatte ich mir eine laue Herbst – Liebeskomödie unter der Vorschau vorgestellt, doch es war dann etwas anders...

Die Story
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Der Yuppie Nelson Moss und die flippige Sara Deever lernen sich bei Ihrer gemeinsamen Führerscheinprüfung kennen. Durch Nelsons Schuld fällt Sara durch die Prüfung und muss nun einen Monat auf die nächste Prüfung warten.
Nach seiner bestandenen Prüfung geht Nelson zu seinem nagelneuen Luxusschlitten, auf dem Sara sitzt.
Er lässt natürlich den Yuppie raushängen und verärgert sie.

Abend steht sie vor seiner Tür und "sorgt" (das müsst Ihr selber sehen) dafür, dass Nelson sie irgendwo hin fährt. Als ihm klar wird, dass er als Fluchtfahrer missbraucht wird ist es schon zu spät. Sara hat die Hundebabys schon aus einem Labor gerettet und sitzt in seinem Auto.
Sie lockt Ihn in ihre Wohnung und versucht ihn davon zu überzeugen, dass er ihr "November" werden wird. Natürlich geht Nelson nicht darauf ein.

Am nächsten Tag verliert die Werbeagentur für die er arbeitet durch ihn einen großen Auftrag und wird nach einem Ausraster gefeuert.
Zuhause angekommen steht seine Freundin Angelica mit gepackten Koffern vor dem Workaholic.

Natürlich wendet sich Nelson jetzt Sara zu mit dem Vorsatz: "Nur für eine Nacht". Doch schon in dieser ersten Nacht geht eine kleine Veränderung in ihm vor.
Sara möchte ihm helfen lockerer zu werden und nicht nach Uhr, Handy und seinem Speichelleckerfreund und Arbeitskollegen Vince zu leben.

Nach einigem hin und her willigt er natürlich ein. Sara verschenkt seinen teuren Anzug und steckt ihn in legere Kleidung von ihrem Homosexuellen Freund Chad.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet Nelson gefallen an Saras Lebensweise und verliebt sich in sie. Sie entführt ihn in ihre Welt und er dankt es ihr mit dem Wegwurf seines Handys und seiner Uhr.
Nur das Leben ist nicht immer eitel Sonnenschein und Sara verliert ein wenig die Kontrolle über "November".
Nicht nur das sie sich in ihn verliebt, er bekommt auch noch ihre familiären Probleme mit und kommt schließlich hinter das Geheimnis des einzigen abgeschlossenen Schranks in Saras Wohnung.......

Daten zum Film
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Original-Titel: "Sweet November"
Regie: Pat O'Connor
Drehbuch: Herman Raucher, Wendy Wanderman
Lauflänge: 120 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
USA: 2001

Die Darsteller
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Die männliche Hauptrolle spielt der Traum der meisten Frauen Keanu Reeves, der u.a. in "Speed", "Bill und Ted" und "Matrix" die Hauptrolle spielte.

Charlize Theron verkörpert die flippige Sara Deever, sie ist erst wenigen aus Filmen wie "Im Auftrag des Teufels" bekannt.

Ally McBeals Serienchef Greg German fungiert hier als Nelsons schleimender Freund Vince Holland.

Jason Isaacs spielt Saras besten Freund Chad. Er hat zuvor in "Der Patriot" mitgespielt.

Meine Meinung
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Die Schauspieler sind alle gut ausgewählt und erfüllen ihre Rolle glaubhaft. Also, diesmal hier nichts zu kritisieren.

Der Film macht seinem gegensätzlichen Titel "Süßer – November" Schön und Kälte gegenübergestellt alle Ehre. So süß wie dieser Film beginnt umso bitterer wird er. Natürlich ist er nicht nur bitter, denn auch der kalte November hat seine schönen Seiten.

Wer hier eine super kitschige Liebesschnulze erwartet ist eindeutig falsch. Dem Zuschauer wird ein schöner Film geboten, der altmodisch auf Schnick Schnack und Tricks verzichtet und einem sogar fast den Tränendrüseneffeckt vorenthält.
Ob es nun ein Happy End oder ein trauriges Ende ist sei dahingestellt, aber ich habe auf ein endgültiges herzzerreißendes Finale gewartet, kramte nach meinen Taschentüchern aber es kam nichts schnulziges mehr.
Geweint hätte ich bestimmt auch, wenn ich gewusst hätte, dass ich gerade das Finale gesehen hatte.

Ich habe also einen bittersüßen, romantischen Liebesfilm ohne viel Getöse gesehen, der mich nicht einmal mit billigen Effekten (Musik, Dramatik) zum Weinen brachte.
Für mich sehr positiv, da ich nicht gerne kollektiv heule und schon gar nicht, wenn ich mit der Bahn danach nach Hause muss:-).

Fazit
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Ein Film wie saure Zuckerwatte. Er wird sicher nicht jedem gefallen und hinterlässt einen fahlen Nachgeschmack. Für mich ist er aber bis jetzt der Film des Jahres, auch mit einem Minibudget von noch nicht einmal 20 Millionen Dollar.

Ich kann ihn nur empfehlen, in einigen großen läuft er bestimmt noch und wenn nicht ist er bestimmt bald auf Video und DVD erhältlich.

Viel Spaß beim Anschauen
Eure Misty

33 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Crazy666

    29.03.2002, 14:33 Uhr von Crazy666
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmmm...ja, ich weiß nicht....SOLL ich jetzt oder nicht? Hmmm...*nachdenk*

  • playtick

    19.03.2002, 16:48 Uhr von playtick
    Bewertung: sehr hilfreich

    lohnt sich sicher mal anzusehen; übrigens, smile: Volle Kanne Hoshies...ein Spruch den wir beim Tischtennis mit der Mannschaft zur Begrüßung nehmen, lol..hat mir gefallen ihn hier im Profil zusehehen, lol

  • IvoryB

    19.03.2002, 16:45 Uhr von IvoryB
    Bewertung: sehr hilfreich

    Den Film möchte ich auch unbedingt sehen, warte sehnüchtig darauf, daß er auf Video rauskommt! Lieben Gruß, Ivory

  • scootMasta

    19.03.2002, 16:42 Uhr von scootMasta
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. Schön geschrieben. Kompliment!