Tango & Cash (DVD) Testbericht

Tango und Cash ist einer der wenigen Filme mit Sylvester Stallone, die ich gut finde. Zusammen mit dem smarten Kurt Russell bilden sie die grundlage für die bekannte Guter-Cop-Böser-Cop Story.

Der 1989 gedrehte Film (als beide noch jung und knackig waren) handelt von 2 Polizisten, die überhaupt nicht zusammen passen. Ray Tango mit Armani-Anzug und cooler Sonnenbrille, Gabriel Cash mit T-Shirt und Jeans - dafür beide mit großer Klappe. Beide sind bekannt für die Verhaftung von Drogendealern, also haben sie einen großen Feind - den Obergangster Yves Perret. Und anstatt sie einfach umzubringen inszeniert er lieber eine Falle- so stehen plötzlich beide selber als Dealer und Mörder im Rampenlicht. Zusammen werden sie ins Gefängnis verfrachtet, wo sie sich natürlich auch nicht besser verstehen (und z.B. einen Aufstand anzetteln, als sie zusammen duschen sollen - urkomisch). Die Gangster, die sie bis jetzt verhaftet haben nutzen die Gelegenheit zur Rache.

Nun beginnt der eigentliche Film: eine atemberaubende Flucht aus dem Gefängnis, die Aufrüstung gegen Perres und die Nebenepisode mit Tangos Schwester, die Cash gar nicht so schlimm findet.

Alles in allem ein sehenswerter Film mit jeder Menge Humor und flotten Sprüchen. Der Film ist frei ab 16. Er ist mit 98 Min. einer der kürzeren Action-Filme aber trotzdem kommt die Handlung nicht zu kurz.

Alles in allem einer der typischen Ende der 80er Jahre Klamauk-Krime, der immer wieder für Ablenkung sorgt und den ich selbst nach 10 mal sehen gerne laufen lasse.

Regie führte Andrei Konchalowski, von dem ich weder vorher noch nachher was gehört habe.

Stallone und Russell sind beide inzwischen Superstars, und wie gesagt - damals noch recht knackig.

Also was fürs Auge, mit Spannung und Lacheffekt.

Nur zu empfehlen.