Teuflisch (VHS) Testbericht

Teuflisch-vhs-komoedie
ab 7,91
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Erfahrungsbericht von Anubis71

Teuflisch gut sieht sie aus

Pro:

Kann man sich immer wieder mal ansehen.

Kontra:

Special Effects sind nicht so toll gelungen.

Empfehlung:

Ja

Elliot Richards (Brendan Fraser) ist der absolute Verlierer, niemand will sein Freund sein und auch eine Freundin hat er nicht. Aber mit einem unverbesserlichen Optimismus, der seine Umwelt in den Wahnsinn treibt, versucht er krampfhaft Kontakte zu knüpfen. Doch was er auch versucht, es ist zum scheitern verurteilt. Schwer verliebt ist er in die hübsche Alison Gardner (Frances O´Connor), aber er weiss genau, das er sie nie erreichen kann. Nach einem beherzten aber gescheiterten Anbaggerversuch in einem Lokal, äussert er die These, das er seine Seele hergeben würde, wenn er denn seine Alison haben könnte.

Prompt tritt daraufhin der Leibhaftige in sein Leben, in Gestalt einer heisse Frau (Liz Hurley), der natürlich immer für eine Seele zu haben ist. Elliot glaubt natürlich zunächst nicht, das er dem Teufel gegenüber steht, den es seinerseite leicht in denWahnsinn treibt, das Elliot ihm nicht glaubt. Aber schliesslich kann er Elliot mit seinen fiesen Machenschaften dazu bewegen einen Vertrag vom Umfang des kompletten Telefonbuches einer Millionenstadt zu unterschreiben: Elliot gibt seine Seele und bekommt dafür sieben Wünsche. Sollte mal einer seiner Wünsche in die Hose gehen, dann kann er mit einem Pager sofort aus dem Wunsch heraus. Und das ist die Crux an der Geschichte, denn seine Wünsche erfüllen sich alle, aber sie haben immer einen kleinen Haken und dies in einem Falle sogar buchstäblich.

Aber egal wie er es sich auch wünscht, seine Alison bekommt er mit der Technik auch nicht und die sieht er auch ein und will den Vertrag rückgängig machen. Aber der Teufel wiederum sieht keinen Grund den Vertrag zu lösen und so kommt Elliot zu seinem letzten Wunsch....

HIER KOMMT DAS ENDE DER GESCHICHTE, WER ES NICHT LESEN WILL, BITTE DEN ABSATZ ÜBERSPRINGEN

Mit seinem letzten Wunsch, wünscht sich Elliot selbstlos, das seine Alison ein schönes Leben hat und bricht damit den Vertrag und kann seine Seele behalten. Seine Alison bekommt er dennoch nicht, aber ein Happy End findet die Story dann doch, als er zufällig vor seiner Haustür Nicole Delarusso, die Frau seines Lebens, findet, die aussieht wie seine Alison.



Filmsteckbrief:
USA: Bedazzled (dt. Titel: Teuflisch)
Regie: Harold Ramis
Buch: Peter Cook
Länge: 93 Minuten
Gedreht: 2000
Erschienen in D: 2001


Meine Meinung zu dem Film:

Dies ist mal wieder eine köstliche Geschichte aus der Schmiede des bekannten Harold Ramis nach einem Buch von Peter Cook. Die Komödie ist eine interessante Mischung zwischen platten Klamauk und sensibler Komik wobei keine dieser humoristischen Grenzwerte erreicht wird. Neben dem Feuerwerk an tricktechnischen Gags, die allerdings nicht so toll gelungen sind, was vielleicht an einem knappen Budget gelegen hat, kann man sich in diesem Film über die Lernfähigkeit von Elliot und auch die Tricks des Teufels herrlich amüsieren, sieht doch zunächst alles immer prima aus und findet dann doch ein furioses Ende. Liz Hurley zeigt in diesem Streifen einmal mehr wie wundervoll sie als Schauspielerin agiert und ich denke wenn man sie in dem Film gesehen hat und sie einem wirklich als Teufel entgegen treten würde, dann würde man ihr gerne seine Seele verkaufen. Interessant ist auch die Tatsache, das der Teufel in Gestalt einer Frau in diesem Film nicht als abgrundtief Böse rüberkommt, sondern einfach nur als Gegenspieler zu Gott, den es auch geben soll. Trotz aller Komik bemüht sich der Film um eine Aussage, kann sich aber nicht recht entscheiden um welche. Zum einen heisst es, das man seine Seele nicht verkaufen kann, denn sie gehört einem nicht selber, sondern Gott, was dann eher eine fiktive Aussage ist. Zum anderen sagt der Film aus, das man Glück eben hat oder nicht und man sich das eben nicht wünschen kann und das egal was man hat, immer was nicht 100% richtig ist. Eine weitere Aussage ist, das jeder Topf seinen Deckel findet, es sei denn man ist eine Bratpfanne. Nunja, ich denke, ich denke hier kann sich jeder seine Aussage selber aussuchen oder es auch einfach sein lassen und den Film so nehme wie er ist: lustig und sehenswert.

Bis zum nächsten Bericht

Euer Anubis71

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