Teuflisch (VHS) Testbericht

Teuflisch-vhs-komoedie
ab 7,91
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Erfahrungsbericht von Akibest

Teuflisch heißt nicht gleich schlecht...

Pro:

Sehr lustig,gute Schauspieler,super Story

Kontra:

keine

Empfehlung:

Ja

Zum Einstieg
Ich schreibe heute über den Film „Teuflisch“, Originaltitel „Bedazzled“, den ich mal irgendwann gesehen habe. Es ist eine Komödie, die etwa 90 Minuten lang ist. Gedreht wurde sie 2000 in den USA, (ich weis ich weis) ein ziemlich alter Film, doch er hat gute Schauspieler, ist sehr humorvoll, hat eine hervorragende Story und ist einfach teuflisch gut.


Der Film
Im Beruf ist er erfolgreich, im Leben eine Niete. Elliot Richards (Brendan Frazier) arbeitet in einer Computerfirma und verdient wohl gutes Geld, trotzdem ist er nicht zu beneiden, denn er ist völlig unbeliebt bei den Kollegen und hat auch sonst keine Freunde, was ihn zum Alleingänger macht. Eines Abends trifft er seine Kollegen in einer Bar wieder und diese fordern ihn dazu auf, Allison (Frances O’Connor), in die Elliot schon eine ganze Weile verliebt ist, um ein Rendezvous zu bitten. Elliot möchte nicht noch ein weiteres Mal als Verlierer dastehen und versucht Allison anzumachen. Der Versuch scheitert natürlich, die Kollegen sind voller Schadenfreude und Elliot voller Selbstmitleid. Doch plötzlich geschieht etwas unerwartetes: An einem Billiardtisch steht eine superheiße Frau (Elizabeth Hurley) und als sie Elliot sieht geht sie wie selbstverständlich auf ihn zu, begrüßt ihn, küsst ihn und lädt ihn ein mit ihr mitzukommen. Elliot wirkt sehr überrascht und weis nicht so recht, was er denken soll. Hat er denn an einem Tag wie diesem einfach ein paar Gläser übern Durst getrunken und kann sich jetzt nicht mehr an die schöne Frau erinnern, oder ist er jetzt betrunken und träumt? Er kommt mit der Lady mit, die ihn ihr Büro ihrer privaten Disco führt. Doch warum sind auf dem Weg dorthin nur alle so freundlich zu Elliot und scheinen ihn zu kennen? Die Antwort darauf liegt in der Dame, denn sie ist, wie sie beteuert der Teufel! Und das scheint sie vollkommen ernst zu meinen. Natürlich wird sie von Elliot ausgelacht und für verrückt erklärt, doch ziemlich unbeeindruckt bietet sie Elliot ein Geschäft an: Sieben Wünsche für seine Seele! Als Elliot dann einen Film zeigt, in dem Elliot mit seiner geliebten Allison glücklich zusammen am Strand ist und meint das sein Leben bald auch so aussehen könnte, beginnt Elliot zu verstehen ist aber immernoch misstrauisch. Doch die Sehnsucht nach Allison lässt ihn alles andere vergessen und schließlich willigt er ein und unterschreibt den Vertrag mit dem Teufel. Der Teufel gibt ihm ein kleines elektronisches Gerät mit Zahlen drauf. Sie meint, wann immer er unglücklich mit seinem derzeitigen Wunsch ist, solle er die Zahlen 666 drücken und würde dann blitzschnell zu ihr gebeamt werden. Glücklich die Auswahl zu haben und nicht auf Kleinigkeiten achtend, wünscht sich Elliot, wie es wohl jeder andere in seiner Situation auch machen würde, reich und mächtig zu sein und mit Allison als Frau zu haben. Der Teufel erfüllt seinen Wunsch und macht ihn zu einem spanisch- und russischsprechenden Drogenboss. Das gefällt Elliot natürlich nicht und hinzu kommt noch, dass Allison zwar mit ihm verheiratet ist, ihn aber nicht liebt und seine Untertanen gehorchen ihm nicht und wollen ihn aus dem Weg räumen. In höchster Not aktiviert er das elektronische Gerät und entgeht nur knapp dem Tod. Er hat in seinem Wunsch halt die Kleinigkeiten vergessen und wurde mit genau diesen bestraft. Nun, einmal ist keinmal denkt sich Elliot und denkt sich seinen nächsten Wunsch aus, doch der hinterlistige Teufel weis auch diesen zu verderben...
Ihr stellt euch jetzt sicherlich die Frage: Wird einer seiner Wünsche Elliot zufriedenstellen? Schaut euch den Film doch einfach irgendwann mal an. Es lohnt sich!!!


Die Schauspieler
Brendan Frazier: Ist der Verlierertyp Elliot Richards der in die wunderschöne Allison verliebt ist und sogar seine Seele für sie hergibt. Er spielt diese Rolle ganz fabelhaft und man könnte sich immer wieder über sein Missgeschick totlachen.
Elizabeth Hurley: Spielt die reizende sarkastische Teufelin, die Elliot immer wieder zu einem neuen Wunsch überreden kann. Wirkt in ihrer Rolle sehr selbstbewusst und sicher und spielt ausgezeichnet.
Frances O’Connor: Elliots große Liebe spielt in allen seinen Wünschen eine Hauptrolle. Sie versetzt sich gut in ihre Rolle hinein, nur lernt sie der Zuschauer außerhalb der Wünsche kaum kennen, erfährt also wenig über ihren Charakter im „wirklichen Leben“.


Mein Eindruck
Mir hat der Film sehr gefallen, Besonders wegen der lustigen Szenen, denn ich bin eher so der Komödienfan. Besonders gut gefallen hat mir die Stelle, wo Elliot sich wünscht Sensibel zu sein und sich dann mit Allison auf einem Strand wiederfindet. Hier findet die wohl witzigste Szene des ganzen Films statt. Ich würde auch sagen, dass obwohl es sich um ein heikles Thema handelt alles so humorvoll dargestellt wird, dass man diesen Film mit jedem Alter gucken könnte. „Teuflisch“ ist einfach ein typischer Hollywoodfilm: Packend, ergreifend und mit einem ungewöhnlichen Happy End.

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