Teuflisch (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von MatthiasHuehr
Fast schon teuflisch komisch
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Seit Goethe ´s Faust ist das Thematik der verkauften Seele zu einem beliebten Thema geworden. Hollywood hat es sich mal wieder nicht nehmen lassen und beglückte uns wieder mit einer intelligenten Komödie, die den Namen auch verdient hat.
Elliott (Brendan Fraser) ist ein Computerfachmann in einer Telefonhotline einer Computerfirma, der zwar viel Ahnung von seinem Geschäft hat, aber ein extrem nerviger Zeitgenosse ist. Ständig versucht er seinen Kollegen ein Gespräch aufzudrängen und reißt ständig pseudokomische Witze, über die nur er selber lachen kann. Kein Wunder, daß er aufgrund seines Verhaltens keinen allzu hohen Marktwert bei den Frauen hat und so schmachtet er in seiner hoffnungslosen Verliebtheit zu seiner Kollegin Allison (Frances O´ Connor) ein für ihn sehr unbefriedigendes Dasein. Als Allison ihn in einer Bar abblitzen läßt, erscheint ihm eine unbekannte Frau (Liz Hurley). Sie sagt ihm, daß sie der Teufel ist und sie ihm helfen will. Brendan fühlt sich durch sie verarscht, denn er glaubt nicht an den Teufel und warum sollte er ihr überhaupt glauben, denn sie sieht außerdem überhaupt nicht wie der Teufel aus, so wie man ihn sich immer vorstellt. Kein Schwanz, keinen Klumpfuß und wo die Hörner sein sollten, da ist auch nichts vorhanden, was danach aussieht. Sie bietet ihm die Erfüllung von 7 Wünschen im Austausch gegen seine Seele. Um ihn zu überzeugen, soll er sich etwas wünschen. Elliott wünscht sich einen Big Mac und eine Cola *Schnitt* und findet sich in einem Bus wieder, mit dem Beide zu einer McDonalds-Filiale fahren, wo er sein Essen auch noch selber bezahlen darf. Elliott hat aus dieser Erfahrung leider nichts dazu gelernt, denn mit großer Anstrengung schafft sie es doch noch, ihn dazu zu bewegen, den Vertrag zu unterschreiben und drängt darauf, daß er sich endlich etwas wünscht. Was er sich auch immer wünscht, die Erfüllung hat immer einen Haken, der den ganzen Sinn des Wunsches unsinnig macht. Elliott ist mit dem, was ihm der Teufel zumutet nicht zufrieden, aber der Teufel verlangt von ihm die Erfüllung des Vertrages ...
Diese Thematik ist schon sehr oft benutzt worden, so daß der Drehbuchautor sich schon etwas Besonderes ausdenken muß, damit der Film überhaupt interessant wird. Die humorvolle Umsetzung in diesem Film hat mal wieder bewiesen, daß man selbst bei einer schon so oft verfilmten Problematik, immer noch kreativ sein kann. Man denkt eigentlich nicht an die möglichen negativen Seiten eines Wunsches. Und Elliott macht es natürlich auch nicht, sondern vertraut darauf, daß es schon so wird, wie er es gerne hätte. Er wünscht sich sehr reich zu sein, sensibel zu werden, ein berühmter Sportler zu sein, ein beliebter Autor und möchte Präsident der USA werden, um der Menschheit zu helfen. Doch leider kann man ohne Sorgen nicht reich sein, denn es gibt immer genug Neider und Liebe kann man nicht kaufen. Wenn man mächtig ist, dann hat man Gegner, so daß man Macht nicht genießen kann. Berühmtheit und Beliebtheit sind leider auch kein Schlüssel zum Glück in der Liebe.
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller waren gut. Frances O´ Connor hatte in meinen Augen eigentlich nur eine Nebenrolle. Die tragenden Rollen haben in diesem Film doch nur Brendan Fraser und Liz Hurley. Liz Hurley, eigentlich ein sehr bekanntes Model, tat wirklich ihr Bestes, nämlich gut auszusehen, um so ihre Rolle beziehungsweise ihre doch sehr enganliegende und knapp geschnittene Kleidung zu füllen. Dazu trug sie übrigens in jeder Szene ein anderes Outfit. Die beste Leistung hat aber Brendan Fraser vollbracht, denn er spielte die sechs unterschiedlichen Charaktere wirklich gut. Die teilweise doch sehr übertriebene Hervorhebung negativer Eigenschaften der Personen, animiert zwar die Zuschauer zum Lachen, ist aber bei einer kritischeren Betrachtung doch etwas lächerlich. Wie dumm, oder sollte ich lieber sagen beschränkt, kann man als Sportler eigentlich sein? Und behindert Sensibilität wirklich die Fähigkeit zum Denken?
Der Film ist nicht nur etwas zum Lachen, nein er schwingt auch etwas mit der Moralkeule. Wer wünscht sich nicht wie Elliott reich, berühmt oder was auch immer zu sein. Jede Sache, die eine Sonnenseite hat, hat auch eine Seite auf der nur Schatten ist. Das macht uns der Film in einer Art und Weise klar, über die man sogar sehr gut lachen kann. Niemand wird völlig umsonst dafür sorgen, daß unsere Wünsche in Erfüllung geben. Der Teufel und der Seelenverkauf an ihn ist nur eine Metapher für eine Art und Weise, wie man seine Wünsche erfüllen kann. Entweder widersteht man ihm und behält sein reines Gewissen, was in meinen Auge die Seele ist, oder man gibt sich ihm hin, muß aber seine Seele verkaufen, was soviel heißt, daß man dafür sein Gewissen belasten muß.
Bewertung:
Teuflisch ist ein unterhaltsamer und lustiger Film, der aber leider nicht durchgängig komisch ist. Wegen den auch schon oben genannten Kritikpunkten werde ich „nur“ 4 Sternchen vergeben. Wer über die Witze nicht lachen kann, der hat wenigstens etwas Nettes zum Anschauen. ;-)
PS
Ich finde es total daneben, wenn man alle Pointen eines Filmes ausführlich bis ins Detail beschreibt. Das mußte ich schon öfters in Meinungen lesen. Worüber soll der Leser beim Kinobesuch noch lachen, wenn er/sie die ganzen Witze schon auswendig kennt?
Elliott (Brendan Fraser) ist ein Computerfachmann in einer Telefonhotline einer Computerfirma, der zwar viel Ahnung von seinem Geschäft hat, aber ein extrem nerviger Zeitgenosse ist. Ständig versucht er seinen Kollegen ein Gespräch aufzudrängen und reißt ständig pseudokomische Witze, über die nur er selber lachen kann. Kein Wunder, daß er aufgrund seines Verhaltens keinen allzu hohen Marktwert bei den Frauen hat und so schmachtet er in seiner hoffnungslosen Verliebtheit zu seiner Kollegin Allison (Frances O´ Connor) ein für ihn sehr unbefriedigendes Dasein. Als Allison ihn in einer Bar abblitzen läßt, erscheint ihm eine unbekannte Frau (Liz Hurley). Sie sagt ihm, daß sie der Teufel ist und sie ihm helfen will. Brendan fühlt sich durch sie verarscht, denn er glaubt nicht an den Teufel und warum sollte er ihr überhaupt glauben, denn sie sieht außerdem überhaupt nicht wie der Teufel aus, so wie man ihn sich immer vorstellt. Kein Schwanz, keinen Klumpfuß und wo die Hörner sein sollten, da ist auch nichts vorhanden, was danach aussieht. Sie bietet ihm die Erfüllung von 7 Wünschen im Austausch gegen seine Seele. Um ihn zu überzeugen, soll er sich etwas wünschen. Elliott wünscht sich einen Big Mac und eine Cola *Schnitt* und findet sich in einem Bus wieder, mit dem Beide zu einer McDonalds-Filiale fahren, wo er sein Essen auch noch selber bezahlen darf. Elliott hat aus dieser Erfahrung leider nichts dazu gelernt, denn mit großer Anstrengung schafft sie es doch noch, ihn dazu zu bewegen, den Vertrag zu unterschreiben und drängt darauf, daß er sich endlich etwas wünscht. Was er sich auch immer wünscht, die Erfüllung hat immer einen Haken, der den ganzen Sinn des Wunsches unsinnig macht. Elliott ist mit dem, was ihm der Teufel zumutet nicht zufrieden, aber der Teufel verlangt von ihm die Erfüllung des Vertrages ...
Diese Thematik ist schon sehr oft benutzt worden, so daß der Drehbuchautor sich schon etwas Besonderes ausdenken muß, damit der Film überhaupt interessant wird. Die humorvolle Umsetzung in diesem Film hat mal wieder bewiesen, daß man selbst bei einer schon so oft verfilmten Problematik, immer noch kreativ sein kann. Man denkt eigentlich nicht an die möglichen negativen Seiten eines Wunsches. Und Elliott macht es natürlich auch nicht, sondern vertraut darauf, daß es schon so wird, wie er es gerne hätte. Er wünscht sich sehr reich zu sein, sensibel zu werden, ein berühmter Sportler zu sein, ein beliebter Autor und möchte Präsident der USA werden, um der Menschheit zu helfen. Doch leider kann man ohne Sorgen nicht reich sein, denn es gibt immer genug Neider und Liebe kann man nicht kaufen. Wenn man mächtig ist, dann hat man Gegner, so daß man Macht nicht genießen kann. Berühmtheit und Beliebtheit sind leider auch kein Schlüssel zum Glück in der Liebe.
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller waren gut. Frances O´ Connor hatte in meinen Augen eigentlich nur eine Nebenrolle. Die tragenden Rollen haben in diesem Film doch nur Brendan Fraser und Liz Hurley. Liz Hurley, eigentlich ein sehr bekanntes Model, tat wirklich ihr Bestes, nämlich gut auszusehen, um so ihre Rolle beziehungsweise ihre doch sehr enganliegende und knapp geschnittene Kleidung zu füllen. Dazu trug sie übrigens in jeder Szene ein anderes Outfit. Die beste Leistung hat aber Brendan Fraser vollbracht, denn er spielte die sechs unterschiedlichen Charaktere wirklich gut. Die teilweise doch sehr übertriebene Hervorhebung negativer Eigenschaften der Personen, animiert zwar die Zuschauer zum Lachen, ist aber bei einer kritischeren Betrachtung doch etwas lächerlich. Wie dumm, oder sollte ich lieber sagen beschränkt, kann man als Sportler eigentlich sein? Und behindert Sensibilität wirklich die Fähigkeit zum Denken?
Der Film ist nicht nur etwas zum Lachen, nein er schwingt auch etwas mit der Moralkeule. Wer wünscht sich nicht wie Elliott reich, berühmt oder was auch immer zu sein. Jede Sache, die eine Sonnenseite hat, hat auch eine Seite auf der nur Schatten ist. Das macht uns der Film in einer Art und Weise klar, über die man sogar sehr gut lachen kann. Niemand wird völlig umsonst dafür sorgen, daß unsere Wünsche in Erfüllung geben. Der Teufel und der Seelenverkauf an ihn ist nur eine Metapher für eine Art und Weise, wie man seine Wünsche erfüllen kann. Entweder widersteht man ihm und behält sein reines Gewissen, was in meinen Auge die Seele ist, oder man gibt sich ihm hin, muß aber seine Seele verkaufen, was soviel heißt, daß man dafür sein Gewissen belasten muß.
Bewertung:
Teuflisch ist ein unterhaltsamer und lustiger Film, der aber leider nicht durchgängig komisch ist. Wegen den auch schon oben genannten Kritikpunkten werde ich „nur“ 4 Sternchen vergeben. Wer über die Witze nicht lachen kann, der hat wenigstens etwas Nettes zum Anschauen. ;-)
PS
Ich finde es total daneben, wenn man alle Pointen eines Filmes ausführlich bis ins Detail beschreibt. Das mußte ich schon öfters in Meinungen lesen. Worüber soll der Leser beim Kinobesuch noch lachen, wenn er/sie die ganzen Witze schon auswendig kennt?
21 Bewertungen, 4 Kommentare
-
11.12.2006, 23:31 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich~~ * LG Anita * ~~
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24.08.2006, 12:43 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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14.08.2006, 02:52 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLieben GrUsS, Manuela :o)
-
13.08.2006, 17:24 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLieben Gruß :-)) Marianne
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