Teuflisch (VHS) Testbericht

Das wußte ich ja schon immer, aber daß der Teufel in Gestalt einer so hübschen, frechen und attraktiven Frau (ELIZABETH HURLEY) erscheint, war mir neu.
Daß Frauen Situationen ausnutzen, ist auch nix Neues. Elliot Richards (BRENDAN FRASER) begehrt als Trottel in einer Computerfirma seine Kollegin Alison, an die er nie herankommen wird. Aber dem armen Elliot gleich die Seele abzukaufen, um 7 Wünsche zu erfüllen, ist schon megafrech. Daß Frauen nicht immer halten, was sie versprechen, ist auch nichts Besonderes, und so werden aus den 7 nur 6 Wünsche. Und auch die Erfüllung dieser ist mit Haken verbunden. So wünscht sich Elliot zunächst, begehrenswert, reich und einflußreich zu sein, und außerdem seine Angebetete zur Frau zu haben. Daß er diesen Wunsch als kolumbianischer Drogenboss erfüllt bekommt, und er unter Lebensgefahr lebt, und seine Frau ihn zudem nicht liebt, hätte er sich nicht ausgemalt.
Und so ist der nächste Wunsch dran.. und alle gehen schief. Mal ist sein Schwanz zu klein, so daß sich die Frauen über ihn lustig machen, dann ist er wieder einfühlsam und begehrt, aber schwul, dann ist er wieder so sensibel, daß die Frauen sich über ihn lustig machen usw. usf. Alles geht schief, so daß er seinen letzten Wunsch schon gar nicht mehr will und von der Teufelin in Ruhe gelassen werden will. Die pocht auf den Vertrag, und in seiner Not wünsch er sich, daß Alison glücklich wird.

Ein Wunsch, etwas Gutes für andere zu tun? Nun, daß ist der Teufelin zuwider, löst laut Vertrag auch die Ansprüche an der Seele. Und so kommt letztenendes alles wieder ins Lot. Elliot behält seine Seele, ist erwachsen geworden, gewinnt Alison durch sein gewachsenes Selbstbewußsein zwar nicht als Freundin, aber just jetzt zieht in die Nachbarwohnung eine Frau ein, die seltsamerweise genauso aussieht wie Alison und alles ist in Butter. Ein Hollywood-Happyend wie es sein muß.

Fazit: Unterhaltsamer Film, recht lustig, ohne Anspruch. Trotzdem sehenswert.