Erfahrungsbericht von plumtree
Weltuntergang light
Pro:
gute Schauspieler
Kontra:
irgendwie nichts Besonderes
Empfehlung:
Nein
In den letzten Jahren sind ja schon allerhand Weltuntergangskatastrophen in Szene gesetzt worden:
Meteore, Twister, Vulkanausbrüche etc.
Der Stillstand des Erdmagnetfeldes war mal eine neue Idee.
Grund genug, mal in einem Kino meines Vertrauens einen Blick darauf zu werfen.
Was erwarte ich von so einem Film?
Natürlich Action, Special Effects, einigermaßen überzeugende Charaktere und die Story sollte zwischen den Löchern noch zu erkennen sein...
--------------Die Story--------------
Durch ein Experiment wird das Erdmagnetfeld, dass im Inneren der Erde rotiert, zum Stillstand gebracht.
Als Folge verabschieden sich zunächst allerhand Vögel, elektronische Geräte, das Wetter und die Magnetosphäre unseres Planeten, was zu jeder Menge Zerstörung führt.
Grund genug, dass Ganze mit einem kleinen Ausflug ins Erdinnere wieder hinzubiegen.
Ein paar Atombomben eingepackt und mit einem neuartigen Vehikel unter Zuhilfenahme der zwei besten NASA-Piloten wird dann relativ fix abgedüst.
An Bord natürlich die übliche ethnisch und geschlechtliche Mischung, die dann auch zu mehr oder weniger explosiven Wortgefechten führt.
--------Schauspieler und Regie--------
Es beginnt alles sehr effektvoll und die Hauptdarsteller werden schnell ins Geschehen eingeführt. Der Film kommt fix auf den Punkt.
Die Regie ist nicht aufdringlich, aber vorhanden.
Die Darsteller sind allesamt nett anzusehen.
Die Crew setzt sich natürlich aus den üblichen Verdächtigen zusammen: eine toughe, hübsche Frau (Hillary Swank), ein netter, moralischer Schwarzer (Delroy Lindo), ein lebensfroher Franzose (Tcheky Karyo), ein überkandidelter, aber freundlicher Wissenschaftler (Aaron Eckhardt) usw.
Alle spielen ihre Rolle kompetent und ohne größere Patzer.
----------Tricks und Sound------------
Zu einem guten Weltuntergangsstreifen gehören natürlich spitzen Special Effects.
Na ja - die Tricks sind hübsch gedrechselt, aber nicht weltbewegend. Das alles haben wir schon mal besser gesehen...
Natürlich ist es auch leichter flüssige Magma zu zeigen, als fliegende Raumschiffe ;-)
Der Sound ist ordnungsgemäß krawallig ohne wirklich aufzufallen.
Gleiches gilt für die eher laue Filmmusik.
------------Meine Meinung-------------
Das Problem bei fast allen Weltuntergangsstreifen ist die meist etwas alberne Prämisse.
Da macht dieser Film keine Ausnahme. Auf den Grund für den Rotationsstillstandes wird nicht so genau eingegangen – auf die Auswirkungen dagegen sehr genau, aber leider unlogisch in Szene gesetzt.
Ich will nicht zu viel verraten, aber doch zwei Beispiele geben.
Wenn schon die Herzschrittmacher am Anfang versagen, dann sollten Computer und diverse andere elektronische Geräte in der Gegend ebenfalls massive Probleme haben...
Wenn Vögel durch’s Magnetfeld der Erde beeinflusst werden, dann sind Tauben wohl am wenigsten betroffen. Aber ein Schwarm abstürzende Wildgänse macht natürlich nicht so viel her.
Schön dagegen fand ich, dass die Crew wirklich als Team agiert, auch wenn man sich persönlich vielleicht nicht mag.
Das war mal ein Kontrast zu den sonst in Eifersüchteleien gespaltenen Crews, die dann am Ende durch irgendein Ereignis zusammengeschweißt werden, zu Freunden für’s Leben mutieren und unter Absingen der amerikanischen Hymne den Planeten retten.
Hier hat man es mit Wissenschaftlern zu tun, die kompetent und als Team anfallende Probleme löst.
Aber leider wird dieser schöne Aspekt in einer völlig vorhersehbaren Handlung versenkt. Wir haben während des Films den Fortgang und die weiteren Toten jeweils 15 Minuten im Voraus gewusst. Da gab’s aber auch nicht die kleinste Überraschung.
Insgesamt haben wir uns nicht gelangweilt. Die Späße und Effekte saßen – aber es war nicht spektakulär
Es reicht, wenn man den Film auf Video schaut. Im Kino muss es nicht sein!
Halt ein netter Film für Zwischendurch – ohne irgendwelchen Anspruch. Popcornkino nennt man das wohl...
FSK ab 12
Meteore, Twister, Vulkanausbrüche etc.
Der Stillstand des Erdmagnetfeldes war mal eine neue Idee.
Grund genug, mal in einem Kino meines Vertrauens einen Blick darauf zu werfen.
Was erwarte ich von so einem Film?
Natürlich Action, Special Effects, einigermaßen überzeugende Charaktere und die Story sollte zwischen den Löchern noch zu erkennen sein...
--------------Die Story--------------
Durch ein Experiment wird das Erdmagnetfeld, dass im Inneren der Erde rotiert, zum Stillstand gebracht.
Als Folge verabschieden sich zunächst allerhand Vögel, elektronische Geräte, das Wetter und die Magnetosphäre unseres Planeten, was zu jeder Menge Zerstörung führt.
Grund genug, dass Ganze mit einem kleinen Ausflug ins Erdinnere wieder hinzubiegen.
Ein paar Atombomben eingepackt und mit einem neuartigen Vehikel unter Zuhilfenahme der zwei besten NASA-Piloten wird dann relativ fix abgedüst.
An Bord natürlich die übliche ethnisch und geschlechtliche Mischung, die dann auch zu mehr oder weniger explosiven Wortgefechten führt.
--------Schauspieler und Regie--------
Es beginnt alles sehr effektvoll und die Hauptdarsteller werden schnell ins Geschehen eingeführt. Der Film kommt fix auf den Punkt.
Die Regie ist nicht aufdringlich, aber vorhanden.
Die Darsteller sind allesamt nett anzusehen.
Die Crew setzt sich natürlich aus den üblichen Verdächtigen zusammen: eine toughe, hübsche Frau (Hillary Swank), ein netter, moralischer Schwarzer (Delroy Lindo), ein lebensfroher Franzose (Tcheky Karyo), ein überkandidelter, aber freundlicher Wissenschaftler (Aaron Eckhardt) usw.
Alle spielen ihre Rolle kompetent und ohne größere Patzer.
----------Tricks und Sound------------
Zu einem guten Weltuntergangsstreifen gehören natürlich spitzen Special Effects.
Na ja - die Tricks sind hübsch gedrechselt, aber nicht weltbewegend. Das alles haben wir schon mal besser gesehen...
Natürlich ist es auch leichter flüssige Magma zu zeigen, als fliegende Raumschiffe ;-)
Der Sound ist ordnungsgemäß krawallig ohne wirklich aufzufallen.
Gleiches gilt für die eher laue Filmmusik.
------------Meine Meinung-------------
Das Problem bei fast allen Weltuntergangsstreifen ist die meist etwas alberne Prämisse.
Da macht dieser Film keine Ausnahme. Auf den Grund für den Rotationsstillstandes wird nicht so genau eingegangen – auf die Auswirkungen dagegen sehr genau, aber leider unlogisch in Szene gesetzt.
Ich will nicht zu viel verraten, aber doch zwei Beispiele geben.
Wenn schon die Herzschrittmacher am Anfang versagen, dann sollten Computer und diverse andere elektronische Geräte in der Gegend ebenfalls massive Probleme haben...
Wenn Vögel durch’s Magnetfeld der Erde beeinflusst werden, dann sind Tauben wohl am wenigsten betroffen. Aber ein Schwarm abstürzende Wildgänse macht natürlich nicht so viel her.
Schön dagegen fand ich, dass die Crew wirklich als Team agiert, auch wenn man sich persönlich vielleicht nicht mag.
Das war mal ein Kontrast zu den sonst in Eifersüchteleien gespaltenen Crews, die dann am Ende durch irgendein Ereignis zusammengeschweißt werden, zu Freunden für’s Leben mutieren und unter Absingen der amerikanischen Hymne den Planeten retten.
Hier hat man es mit Wissenschaftlern zu tun, die kompetent und als Team anfallende Probleme löst.
Aber leider wird dieser schöne Aspekt in einer völlig vorhersehbaren Handlung versenkt. Wir haben während des Films den Fortgang und die weiteren Toten jeweils 15 Minuten im Voraus gewusst. Da gab’s aber auch nicht die kleinste Überraschung.
Insgesamt haben wir uns nicht gelangweilt. Die Späße und Effekte saßen – aber es war nicht spektakulär
Es reicht, wenn man den Film auf Video schaut. Im Kino muss es nicht sein!
Halt ein netter Film für Zwischendurch – ohne irgendwelchen Anspruch. Popcornkino nennt man das wohl...
FSK ab 12
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