The Fast and the Furious (VHS) Testbericht

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ab 17,44
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Erfahrungsbericht von Jonnycheck

Peinliche Macho-Kacke!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Inhalt
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Auf einem nächtlichen Highway in L.A. wird ein Truck in voller Fahrt von drei rasenden, aufgemotzten Honda Civics spektakulär hopsgenommen. Kurz darauf werden wir Zeuge eines illegalen Rennens im nächtlichen L.A. Dabei gibt es haufenweise aufgemotzte Plastikschleudern aus überwiegend asiatischer Produktion, posende Machos und leichtbekleidete Teenie-Schönheiten zu bewundern.

Einer der Rasenden, der bei dieser Gelegenheit gleich seinen Boliden verwettet, ist Undercover-Cop Brian O’Conner (Paul Walker). Er verliert gegen den muskelbepackten Obermotz Dominic Toretto (Vin Diesel) und erhält bereits kurz darauf die Gelegenheit ihn vor dem Zugriff der heranrückenden Polizei zu bewahren.

Vor lauter Dankbarkeit nimmt Dominic ihn unter seine Fittiche und Brian gelingt so der Einstieg in die Gang.
Allmählich gewinnt Brian, der sich auch noch in Dominics Schwester (Jordana Brewster) verliebt hat, Dominics Vertrauen und gerät auch noch in leichte Gewissenskonflikte. Denn eigentlich verdächtigt er eher eine rivalisierende Gang motorradrasender Chinesen.

Kritik
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Warum gelang es diesem Film Lara Croft vom 1. Platz in den US-Charts zu stürzen?
Na ja – Lara Croft war einfach noch schlechter!

Wer auf aufgemotzte Karren steht, wem Reportagen auf RTL 2 und Kabel 1 über rasende jugendliche Proleten in deutschen Großstädten zur Charakterbildung genügen oder Anhänger von Stock-Car-Rennen ist, dem wird dieser Film zumindest einigermaßen gefallen. Ich muss zugeben das einige der Highspeed-Szenen wirklich packend und gut anzusehen waren. Fakerschutz@Jonnycheck Aber der Rest ist einfach nur peinlich. Eine dünne Story, mittelmäßige Nachwuchsschauspieler, dümmliche Dialoge und null Tiefgang sind mit ein paar Stunts und ordentlich Lachgaseinspritzung einfach nicht auszugleichen. Das das Ganze im MTV-Stil teilweise extrem geschnitten wurde versteht sich schon fast von selbst.
Dagegen war der, schon ziemlich miese, „Nur noch 60 Sekunden“, richtige Schauspielkunst – auch wenn sich Nicolas Cage heute dafür wahrscheinlich schämt.

Ach ja – der Soundtrack passt hervorragend zum Film. Überwiegend sehr fetzige Tracks aus der Nu Metal- und Crossover-Ecke untermalen die Rennszenen wirklich passend.

Im Großen und Ganzen hat „Daylight“-Regisseur Rob Cohen damit einen Film abgeliefert, der kommerziell vielleicht ein Erfolg ist; seinen Ruf wird er damit aber bestimmt nicht aufpolieren.

Besetzung
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Paul Walker als Brian O’Conner
Vin Diesel als Dominic Toretto
Jordana Brewster als Mia Toretto
Rick Yune als Johnny Tran
Chad Lindberg als Jesse
außerdem: Michelle Rodriguez, Johnny Strong, Matt Schulze, Ted Levine, Ja Rule, Thom Barry, Vyto Ruginis

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USA, 2001
107 min.
FSK ab 16 Jahre
Verleih: UIP
Bundesstart: voraussichtlich. 18.10.

Regie – Rob Cohen
Drehbuch – Gary Scott Thompson
Kamera – Ericson Core
Schnitt – Peter Honess

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