The Fast and the Furious (VHS) Testbericht

Das Auto, der liebste Freund des Mannes ... jaja, auch einige Frauen sind absolut autoversessen, aber hier, in diesem Film dreht sich wirklich alles nur ums Auto und um das „Team“ und daß in einer rasanten Geschwindigkeit.
Das „Team“, eine Gruppe Jugendlicher in der illegalen Straßenrennszene von Los Angeles. Jeder kennt jeden und natürlich ist die Polizei nie weit entfernt, denn hier ist der Ärger jedesmal aufs Neue vorprogrammiert.
Jeder Pfennig wird in die Karosserie gesteckt, neues Equipment, Tag und Nacht wird herumgeschraubt um die Wagen noch schneller, noch wendiger, NOCH BESSER zu machen. Nicht umsonst ist das „Team“ die schnellste Straßengang von LA.

Bei jedem Rennen riskieren sie ihr Leben nur für den Wetteinsatz und den Augenblick der Beschleunigung, den Kick, den sie immer wieder brauchen.
In diesem Moment, so wird gesagt erfährt der Fahrer die einzig wahre Freiheit spüren. Der Tot ist nur ein Wort für sie und wenn es passiert, dann passiert es halt.

Die Seele und Anführer des „Teams“ ist Dominik, der Anführer, super gespielt von Vin Diesel. (Bösewicht aus Pitch Black und seitdem einer meiner Film-Lieblinge, einfach ein klasse Typ! WOW *SMILE*)
Dominik ist der geborene Führer, er zieht die Menschen in seinem Umfeld magisch an, seine dunkle Ausstrahlung ist bemerkenswert.

Eines Tages taucht ein Neuling auf, Brian (Paul Walker), hart, gutaussehend, wortgewand und wie Dominik eine Führer-Persönlichkeit. Die beiden kommen anfangs überhaupt nicht miteinander aus und es scheint als würde die Situation außer Kontrolle geraten, doch im letzten Augenblick fangen sie sich und erkennen, daß sie doch einiges gemeinsam haben und es wesentlich besser wäre zusammen zu arbeiten als gegeneinander und wie sollte es anders sein, die beiden werden sogar Freunde.

Allerdings gibt es bei Brian einen Haken den Dominik nicht kennt und noch nicht einmal erwahnen würden. Brian ist ein Cop ist, der undercover eine Serie von genauso brutalen wie tollkühnen Lastwagen-Überfällen aufklären soll. Beute der dreisten Räuber sind immer wieder äußerst wertvolle Lastwagenfrachten. Und es passiert jedesmal wieder auf dieselbe Art und Weise:
Bei voller Fahrt werden die Lastwagen geentert und entführt. Da bei diesen Taten immer wieder die präzise Fahrweise der Räuber auffällt und das Können ihre Wagen unter Kontrolle zu halten vermutet die Polizei natürlich die Täter in der Straßenrennszene und somit natürlich im „Team“, denn diese sind einfach die Besten.

Da Filme dieser Art natürlich nicht nur mit schnellen Autos und Männern auskommen steht auch hier die Liiiiiiebe im Hintergrund und Teilweise natürlich im Vordergrund, denn Brians Auftrag wird für ihn zu einem Disaster denn er verliebt sich in Dominiks Schwester Mia (Jordana Brewster), die auch für ihn eindeutig mehr als Freundschaft empfindet.

Tja, nun die Entscheidung: Ein Job, eine Karriere, die Aufklärung etlicher Überfälle auf der einen Seite. Freundschaft, Seelenverwandtschaft, Glück und die große Liebe auf der anderen Seite. Wie wird entschieden. Happy End oder eher nicht?


Fazit:
Über diesen Film habe ich eine geteilte Meinung wenn ich ehrlich bin. Die Action, die Stunts sind weltklasse. Sie nehmen einen wirklich mit, sie fesseln einen und man fiebert mit, man befindet sich fast mitten im Film und tritt förmlich mit auf das Gaspedal ... obwohl ich doch eher die Bremse vorgezogen habe. (Bin nicht so der rasante Fahrer)

Man befindet sich für fast 2 Stunden in einer Welt aus Benzin, Schweiß, beinharten Männern und Frauen und Adrenalin. Die Ereignisse überschlagen sich und die Situationssprünge sind enorm.
Absolut passend zum Film ist der Soundtrack, absolut genial kann ich nur sagen, er bleibt auf jeden Fall in den Ohren und lohnt sich sicher später zu kaufen.

Die Spannung des Filmes ist auch klasse, Spannung bis zur letzten Minute, auch die Kameraeinstellungen sind auffällig und die Darsteller spielen ihre Rollen bemerkenswert gut.

In diesen Hinsichten ist der Film auf jeden Fall riesig, allerdings stört es, daß die Story des Filmes wirklich flach ist, die Dialoge sind Kindergartenqualität, absolut einfallslos. Auch die Handlung ist ziemlich unglücklich, sie versucht tiefgründig zu sein, was bei einem Actionfilm meistens missglückt, ich habe zumindest noch nie einen gesehen bei dem es geklappt hat.

Aber wie gesagt, die meisten Zuschauer werden auch nicht auf die Story schauen sondern auf die Autos, dieAction und das Geschehen und das kann sich sehen lassen!!

Ich wünsch Euch eine Menge Spaß für die die den Film noch nicht kennen!!