The Gathering (VHS) Testbericht

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ab 9,86
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Erfahrungsbericht von MOFFt

STARKER ANFANG, SCHWACHER AUSKLANG

Pro:

guter Anfang, ein paar Schreckmomente, Christina Ricci

Kontra:

zu vorhersehbar, seichte Mitte und schwacher Schluss, unbekannte Schauspieler

Empfehlung:

Nein

so würde ich den (Horror) Thriller The Gathering kurz beschreiben, den ich mir diese Woche angesehen habe und von dem dieser Bericht handelt.



=ALLGEMEINES===

2002 in den USA erschienen läuft er derzeit bei uns in den heimischen Kinos. Viele haben sicherlich noch nichts von dem Film gehört, da er nicht so hochgepuscht wird wie viele andere Filme und auch in Kinozeitschriften findet man oft nur ein paar kleine Absätze über den Film.
Etwa 1,5 h dauert der Streifen, sicherlich also kein langer Film. Ob die 5,5 EUR (Kinotag) gut investiert waren, wirst Du im folgenden erfahren.
Infos gibts natürlich auch im Net unter http://www.thegathering-film.de



=STORY===

Ein Festival in der Nähe einer englischen Kleinstadt Glastonbury ist Anfangsgeschehen des Thrillers mit Christina Ricci in einer Hauptrolle.
Ein Pärchen, dass sich etwas abseits des Festivalgeländes bewegt stürtzt im Finstern in eine Spalte. Der Junge ist sofort tod, das Mädchen stirbt nach 5 Tagen als es gefunden wurde. Sie fielen durch die Spalte in eine sehr alte Kirche aus dem ersten Jahrhundert die, wie sich später herausstellte wohl mit Absicht verschüttet wurde.
Das Kreuz ist verkehrt herum aufgestellt und ringsum findet man ein Relief mit sonderbar gut erhaltenen, düsteren Gesichtern. Was es mit den Gesichtern auf sich hat, möchte ich nicht weiter verraten da diese vor allem in der ersten Hälfte den Film spannend aufbauen ...

Christina Ricci spielt eine amerikanische Touristin Cassie, die kurz vor der Stadt von einem Auto angefahren wird. Sie wurde wie durch ein Wunder zwar nicht verletzt, kann sich aber an nichts mehr erinnern. So nimmt sie die Unfall-Lenkerin und Frau vom Professor, der den Kirchenfund untersuchen soll, bei sich auf, nicht nur wegen deren schlechten Gewissens.
Nach und nach erscheinen Cassie schreckliche Dinge in ihren (Tag/Nacht) Träumen ... der Grusel beginnt ...



=EINDRUCK===

Wie bereits gesagt, ein echt guter Anfang ... einige starke Schockmomente die auf einen nervenstrapazierenden Film hoffen lassen. Doch so gut dieser auch anfängt, so seicht geht er ca. ab der Mitte dahin. Viel zu vorhersehbar läuft dann alles ab, hat man die wenigen Zusammenhänge und Erscheinungen erst mal begriffen.
Da hilft auch nicht die zierliche Christina Ricci, die gut spielt und meiner Meinung nach passend für die Rolle in dem Gruselstreifen besetzt ist.

Ein stiller Junge, der eine schwere Jugend hinter sich hat, nach dem Tod seiner Mutter und dem Umzug in ein grosses Haus und ehemaliges Jugendhaus in dem Jugendliche missbraucht wurden, der von Cassie beschützt wird. Die beiden scheint irgend etwas anzuziehen, bzw. Cassie scheint etwas zu wissen, dass sie nur vergessen hat durch den Unfall.

Ansonsten sind (mir) durchgehend unbekannte Schauspieler besetzt, keinen möchte ich hier durch irgendeine besondere schauspielerische Leistung hervorheben ... Durchschnitt trifft sicherlich eher zu.

In Summe liegt der Film maximal im guten Mittelmaß. Er bietet einige Schreckmomente, etwas mystisches und vor allem eine gute erste Hälfte, die leider zum Ende hin doch sehr im Sand verläuft ... hätte man mehr draus machen können.
Vor allem der (typisch) amerikanische Schluss darf meiner Meinung bei einem Film dieses Genres nicht vorkommen ...


Gruselfreunde können ihn sich sicherlich ansehen, doch darf man sich wie gesagt nicht zu viel davon erwarten ... so warten wir sehnlichst auf weitere Horror/Thriller, der sich mit Sixth Sense und Co. messen kann - The Gathering kanns leider nicht!



Dank fürs Lesen ... viel Spass beim Gruseln ...
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