Tropico 2: Die Pirateninsel (Management PC Spiel) Testbericht

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ab 13,67
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Erfahrungsbericht von Masterflow2004

Die Piraten kommen

Pro:

Spaß

Kontra:

Grafik

Empfehlung:

Ja

Tropico 2 – Die Pirateninsel


Die Pirateninsel ist der Nachfolger von Tropico. Alles spielt im 17. Jahrhundert.
Der Spieler ist der Piratenkönig, der über alle anderen Piraten herrscht. Auf der Insel befinden sich neben den Freibeutern auch noch Gefangene, die dort arbeiten. Die Aufgabe besteht darin, die Piraten immer bei Laune zu halten und deren Wünsche zu erfüllen, dafür fahren sie auf See und besorgen Plündergut und Gefangene.



VORRAUSSETZUNG:

> Windows XP, 2000, ME, 98
> P3 500 oder AMD Athlon
> Grafikkarte mit min. 16 MB
> 64 MB Arbeitsspeicher
> 1.8 GB freier Festplattenspeicher zur Installation
> 1.0 GB freier Festplattenspeicher zum Spielen.

Für optimale Auflösung und Effekte

> P4 mit 2 GHz
> 256 MB Arbeitsspeicher


AUFGABE

Das Ziel des Spiels ist es, Schiffe zu bauen und damit auf See zu fahren. Dazu benötigt man
verschiedene Gebäude um Nahrung und Waffen herzustellen. Die Gefangenenarbeiter arbeiten dann in diesen Gebäuden. Nachdem man ein Dock, eine Seerationsfabrik und eine
Werft gebaut hat, beginnen die Schifffahrten von der Insel, auf der die Piraten leben.
Die Gefangenen neigen dazu, auszubrechen, deshalb kann man einige Gebäude errichten, um dieses Risiko zu verringern. Auch die Piraten können wütend werden, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen. Deshalb sollte man ihre Wünsche schnellstens erfüllen:
Bordelle, Schmugglerloch, Kneipen und sonstige Amüsiergebäude. Wenn die Piraten diese Einrichtungen verwenden, bekommt der Spieler etwas Geld. Voraussetzung dafür ist die Beschaffung von Holz durch Sägemühlen und Holzfäller, sowie Getreidefelder und Kochzelte für die Essensverteilung.
Mit Eisenminen und Schmelzen können Waffen hergestellt werden. Die ungelernten Gefangenen können aber nicht alle Aufgaben erfüllen, deshalb muss man ab und zu Experten entführen lassen, was pro Person 250 kostet.


GEFANGENE

Die Gefangenen sind die Grundlage für alles. Sonst gäbe es schon gar keine Gebäude und kein Holz zum Bauen von Schiffen. Man muss also versuchen möglichst viele Gefangene zu holen, die müssen aber auch mit Nahrung versorgt werden, sonst sterben sie oder flüchten von der Insel. Durch die Errichtung von Schlafhütten oder Kirchen wird die Zufriedenheit gesteigert. Wenn man auf See fährt fängt man öfter auch reiche Gefangene. Die arbeiten natürlich nicht, nutzen aber auch die Amüsierbetriebe. Man kann für die ein Hotel errichten,
und desto länger man sie gefangen hält, umso mehr Lösegeld bekommt man für die Freilassung.


SEEFAHRTEN

Wenn endlich das erste Schiff fertig ist kann man auf See fahren. Es gibt verschiedene Arten von Fahrten: Plünderfahrten, Siedlungen überfallen oder Experten entführen. Die Plünderfahrt ist am gefährlichsten, da die Crew nicht immer zurückkommt, dafür gibt es aber meistens viel Geld Beute und viele Gefangene. Bei der Einstellung Siedlung überfallen, werden nur ungelernte Gefangene entführt und bei dem Punkt Experten entführen wird nur eine Person geholt, die man sich vorher ausgesucht hat. Manchmal kehren die Schiffe auch ohne Beute zurück. Auf einer Karte kann man festlegen, wohin das Schiff als nächstes fahren soll. Dabei sieht man nach einer Erkundungsfahrt auch, ob diese Gebiete gefährlich sind oder nicht.
Man kann vor jeder Fahrt einstellen, wie viel von der Beute der Spieler bekommt und wie viel Geld sich die Piraten einsacken dürfen.

PIRATEN


Die Piraten haben 7 Hobbys: Sex und Saufen, und wenn diese Wünsche nicht erfüllt werden,
werden sie sauer. Deshalb sollte man schnell mit der Errichtung von Tavernen, Kneipen,
Bordellen und Tierkampfarenen beginnen. Dabei kann man die Preise in 3 Stufen einstellen:
Schnäppchen, Moderat oder Alle ausbeuten. Man muss immer dafür sorgen, dass in den Gebäuden jemand arbeitet, sonst sind sie nutzlos. Um die Piraten auszubilden, kann man Schulen errichten, damit sie lernen besser mit Waffen umzugehen oder Navigation erlernen.
Im Laufe des Spiels steigen die Ansprüche der Piraten. Anfangs wollen sie noch Bier, hinterher schon Rum und eine Zigarre und am Besten auch noch Obsttörtchen. Man muss auch noch Grundstücke errichten, wo je nach Rang des Piraten ein Zelt, ein Haus oder sogar eine Villa steht.


EIGENE MEINUNG:

Ich finde den zweiten Teil nicht besser als den ersten Teil von Tropico. Nach einiger Zeit wird das Spiel doch recht langweilig und eintönig, da der Ablauf immer derselbe ist. Die Piraten
fahren auf See, kommen zurück, amüsieren sich und fahren wieder los. Die Kommentare nerven nach kurzer Zeit, da sie sich immer wiederholen. Dafür ist das Spiel im Vergleich zu anderen aufwendigeren Spielen mit unter 10 € auch sehr günstig, was ich bei meiner Bewertung natürlich mitberücksichtige. Ob man sich dieses Spiel kaufen sollte, muss jeder für sich entscheiden.

8 Bewertungen