Unreal Tournament 2003 (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2005
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Erfahrungsbericht von hirni
Ballern bis der Arzt kommt
Pro:
Geile Grafik, packender Multiplayer, gute Waffenbalance
Kontra:
Schlechter Singleplayer, (hohe Hardwareanforderungen)
Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Wenn ein zuvor ganz ruhiges Spielfeld, wo erst in Ruhe merkwürdige Landerhebungen und drei große Türme standen, wenn aus diesem noch wenige Sekunden vorher vollkommen ruhigen Fleckchen Erde (na ja, Erde...), urplötzlich ein wildes Schlachtfeld wird, wenn buchstäblich die Fetzen fliegen, einem die Raketen nur so um die Ohren sausen, wenn die Explosionen im Sekundentakt die Landschaft erbeben lassen und ich seit Stunden vor meinem PC sitze, dann hat mich das Unreal Tournament 2003 Fieber gepackt!
Story:
ATOMROFLMAO… ja, es gibt tatsächlich keine Story im Spiel. Es gibt zwar eine Singleplayer-Kampagne, aber die kommt ohne Story aus.
Grafik:
Dafür geht’s grafisch gesehen richtig ab. Unreal Tournament 2003 ist zwar mittlerweile etwas älter (kam Herbst 2002 raus), kann aber trotzdem optisch gesehen, mit allen aktuellen Spielen locker mithalten.
Da wären einmal die Partikeleffekte. Herrliche Explosionen und Flammen sind in UT2k3 keine Seltenheit. Aufgrund vieler Farbläufe von Feuer lassen selbiges äußerst realistisch erscheinen und auch die Flammen lodern immer unterschiedlich auf und auch ansonsten hält UT2k3 nicht viel von „Geiz ist geil“, denn es geizt nicht gerade mit volumetrischen Nebel (z.B. Rauch der aus defekten Röhren dringt).
Geizen tut es auch nicht an beinahe perfekten Texturen. Dank DX1/3/5 können die Entwickler auf modernste Komprissionsmethoden zurückgreifen. So sehen alle Texturen auch in der Nahsicht immer noch sehr hochauflösend auf, dennoch werden aber auf möglichst geringe Größe für die Grafikkarte reduziert. Außerdem bestehen die Wände nicht aus einzelnen Texturen, sondern aus vielen verschiedenen texturierten Polygonen, so werden die Wände drei-dimensional.
Ebenfalls sehr detailliert sind die Models, also die Spielfiguren.
Auch ansonsten kann sich die Grafik echt sehen lassen und ist immer noch fast auf den neusten Stand. Nur die dynamischen Licht- und Schatten-Effekte sind nicht ganz so gut, dafür aber mit Bump-Mapping (Spiegelungen für entsprechende Oberflächen).
Auch wenn die eingesetzte Engine, die neuste Version der Unreal-Engine, Vertex Shader und Pixel Shader unterstützt, braucht man für das Game nicht zwingend eine DirectX-8-Grafikkarte (Geforce 3 aufwärts), da beides im Spiel nicht aktiviert ist. Wer allerdings gute Frame-Raten haben will, sollte schon eine GF3-Karte aufwärts haben.
Singleplayer:
Auf den Einzelspieler ist das Spiel eindeutig nicht ausgelegt. Es gibt zwar für die „Nicht-Internet-Benutzer“ einen Singleplayermodus, aber dieser ist aufgrund mangelnder Story äußerst dürftig ausgefallen und dürfte innerhalb eines Wochenendes von geübten Spielern durch gespielt sein. Dennoch ist er nicht ganz so langweilig wie z.B. bei Battlefield 1942, da man hier einen Team-Leader spielt und mit seinem eigenen Team das „Tournament“ gewinnen kann und nach und nach bessere Spieler bekommt.
Man kann auch jede einzelne Karte im Singleplayer spielen, sozusagen als Einzelmatch, allerdings ist das gegen Bots nicht gerade spannend.
UT2k3 ist eben auf den Multiplayer ausgelegt.
Multiplayer:
Es gibt wohl momentan kein Spiel, was so sehr Bock im Multiplayer macht, wie Unreal Tournament 2003. Es gibt die altbewährten Standard-Modi: Capture the Flag (CTF) und Team- und Einzeldeathmatch, aber auch zwei neue Modi: Bombing Run und Double Domination. Ersteres ist das wohl härteste Ball-Spiel überhaupt. Es geht darum, einen Ball zu nehmen und diesen in das Tor des Gegners (in dessen Basis) zu werfen bzw. damit durchzulaufen. Den Ball kann man natürlich zu seinen Teammitgliedern passen, kann aber im Ballbesitz nicht schießen, darum reicht gegen Menschliche Spieler ein Alleingang nicht, sondern muss sehr taktisch vorgehen.
Ähnlich taktisch ist Double Domination. Da muss ein Team die beiden Basen auf der Map für 10 Sekunden (gleichzeitig) kontrollieren. Unvergleichlich die Spannung, wenn der Kommentartor mit tiefer raunender Stimme einen Nervenzereisenden Countdown durchführt.
(Team-)Deathmatch dürfte den meisten bekannt sein und gehört zur Grundausstattung eines jeden Multiplayer-Shooters. Die Regeln sind einfach: Auf alles schießen was sich bewegt, im Team-Deathmatch auf alles schießen was der Farbe des gegnerischen Teams entspricht und sich bewegt.
Capture the Flag ist ähnlich wie Bombing Run, aber mindestens genauso berühmt wie Deathmatch. Einfach die Flagge der Gegner klauen und in die eigene Basis bringen, das gleiche Ziel hat der Gegner.
Gameplay/Steuerung:
Wunderbar gelungen ist die Waffenbalance. So hat die Flak-Cannon (ähnliche wie eine Schrotflinte) nicht mehr einen so großen Steufaktor, so wird zielen hier zur Pflicht. Und für Fernkämpfe ist sie sowieso unbrauchbar.
Auch am Raketenwerfer wurde getunt. So durfte man noch im Vorgänger nach kurzem Aufladen 5 Raketen gleichzeitig verschießen, jetzt sind es „nur“ noch 3.
Oder die Minigun: Sie ist feuert zwar sehr viele und effektive Schüsse auf einmal ab auch genügend Munition ist vorhanden, aber wenn man die Schießen-Taste drückt, braucht die Waffe erstmal eine Sekunde um das Kugelhager zu eröffnen, in dieser Sekunde kann der Gegner einen schon getötet haben.
Grundsätzlich gilt: Die Waffen wurden alle etwas entschärft, wodurch Glückstreffer noch unmöglicher werden und nur das eigene Können über Sieg und Niederlage entscheidet, vor allem bei 1on1 (Einer gegen einen) haben selbst Geübte gegen Profis keine Chance (spreche aus eigener Erfahrung).
Spezialmanöver gibt es auch: So kann man durch Doppeldrücken einer Bewegungstaste in die entsprechende Richtung „hüpfen“. Das gilt auch für die Sprungtaste. So kann man während eines Sprunges einfach noch mal die Sprungtaste drücken um einen Doppelsprung, also einen Sprung im Sprung, zu vollführen. Profis wussten nämlich schon vorher, wo man aufkommen wird und haben einfach an die entsprechende Stelle eine Rakete abgeschossen.
Neu sind die Adrenalin-Pillen. Hat man 100 Adrenalin-Punkte (3 für eine Pille, 5 für einen Frag etc.), so kann man durch Spezialkombos der Bewegungstasten (4-mal Vorwärts, 4-mal Rückwärts etc.), die Sprungkraft erhöhen, doppelten Schaden anrichten, Laufgeschwindigkeit erhöhen etc.).
UT-Veteranen werden diesen Neuerungen vielleicht skeptisch entgegenblicken, aber es sei ihnen gesagt, dass die Steuerung einfach genial ist. Von der ersten Sekunde an ist man im Spiel, dank bewährter Maus-Tastatur-Kombination und frei konfigurierbarer Tastenbelegung, lediglich die Menüsteuerung wirkt teilweise etwas umständlich. Dafür ist der altbekannte Kommentartor wieder mit von Spiel und sobald nach einem gut platzierten Kopfschuss ein tiefes „Headshot!“ durch die Boxen raunt, wird jeder UT-Liebhaber sich wieder ganz zu Hause fühlen!
Systemanforderungen:
Laut Packung
Minimal (Empfohlen)
Windows 98/200/Me/XP
Intel Pentium III oder AMD Athlon 733 MHz (P4 oder AMD 1.0 GHz oder höher)
128 MB RAM (256 MB RAM)
3 Gigabyte freier Festplattenspeicher
8fach CD-ROM-/DVD-Laufwerk
16 MB Windows 95/98/Me/XP-kompatible 3D-Beschleunigerkarte (Geforce 4/ATI Radeon 9000)
Direct X 8.1-kompatible Soundkarte (Sound Blaster Audigy-Serie
Ich habe einen AMD XP 2400+, 512 MB RAM und eine Radeon 9500 und es läuft immer ruckelfrei (wäre ja auch noch mal schöner)
Fazit:
Wer Internet-Anschluss, einen guten Rechner und gegen die Gewalt nichts hat, für den ist Unreal Tournament 2003 einfach Pflicht, allerdings dürfte es nicht so einfach sein, an das Spiel ranzukommen, weil es mittlerweile indiziert wurde :-(
Bewertung: 93%
© by Hirni 2003
Wenn ein zuvor ganz ruhiges Spielfeld, wo erst in Ruhe merkwürdige Landerhebungen und drei große Türme standen, wenn aus diesem noch wenige Sekunden vorher vollkommen ruhigen Fleckchen Erde (na ja, Erde...), urplötzlich ein wildes Schlachtfeld wird, wenn buchstäblich die Fetzen fliegen, einem die Raketen nur so um die Ohren sausen, wenn die Explosionen im Sekundentakt die Landschaft erbeben lassen und ich seit Stunden vor meinem PC sitze, dann hat mich das Unreal Tournament 2003 Fieber gepackt!
Story:
ATOMROFLMAO… ja, es gibt tatsächlich keine Story im Spiel. Es gibt zwar eine Singleplayer-Kampagne, aber die kommt ohne Story aus.
Grafik:
Dafür geht’s grafisch gesehen richtig ab. Unreal Tournament 2003 ist zwar mittlerweile etwas älter (kam Herbst 2002 raus), kann aber trotzdem optisch gesehen, mit allen aktuellen Spielen locker mithalten.
Da wären einmal die Partikeleffekte. Herrliche Explosionen und Flammen sind in UT2k3 keine Seltenheit. Aufgrund vieler Farbläufe von Feuer lassen selbiges äußerst realistisch erscheinen und auch die Flammen lodern immer unterschiedlich auf und auch ansonsten hält UT2k3 nicht viel von „Geiz ist geil“, denn es geizt nicht gerade mit volumetrischen Nebel (z.B. Rauch der aus defekten Röhren dringt).
Geizen tut es auch nicht an beinahe perfekten Texturen. Dank DX1/3/5 können die Entwickler auf modernste Komprissionsmethoden zurückgreifen. So sehen alle Texturen auch in der Nahsicht immer noch sehr hochauflösend auf, dennoch werden aber auf möglichst geringe Größe für die Grafikkarte reduziert. Außerdem bestehen die Wände nicht aus einzelnen Texturen, sondern aus vielen verschiedenen texturierten Polygonen, so werden die Wände drei-dimensional.
Ebenfalls sehr detailliert sind die Models, also die Spielfiguren.
Auch ansonsten kann sich die Grafik echt sehen lassen und ist immer noch fast auf den neusten Stand. Nur die dynamischen Licht- und Schatten-Effekte sind nicht ganz so gut, dafür aber mit Bump-Mapping (Spiegelungen für entsprechende Oberflächen).
Auch wenn die eingesetzte Engine, die neuste Version der Unreal-Engine, Vertex Shader und Pixel Shader unterstützt, braucht man für das Game nicht zwingend eine DirectX-8-Grafikkarte (Geforce 3 aufwärts), da beides im Spiel nicht aktiviert ist. Wer allerdings gute Frame-Raten haben will, sollte schon eine GF3-Karte aufwärts haben.
Singleplayer:
Auf den Einzelspieler ist das Spiel eindeutig nicht ausgelegt. Es gibt zwar für die „Nicht-Internet-Benutzer“ einen Singleplayermodus, aber dieser ist aufgrund mangelnder Story äußerst dürftig ausgefallen und dürfte innerhalb eines Wochenendes von geübten Spielern durch gespielt sein. Dennoch ist er nicht ganz so langweilig wie z.B. bei Battlefield 1942, da man hier einen Team-Leader spielt und mit seinem eigenen Team das „Tournament“ gewinnen kann und nach und nach bessere Spieler bekommt.
Man kann auch jede einzelne Karte im Singleplayer spielen, sozusagen als Einzelmatch, allerdings ist das gegen Bots nicht gerade spannend.
UT2k3 ist eben auf den Multiplayer ausgelegt.
Multiplayer:
Es gibt wohl momentan kein Spiel, was so sehr Bock im Multiplayer macht, wie Unreal Tournament 2003. Es gibt die altbewährten Standard-Modi: Capture the Flag (CTF) und Team- und Einzeldeathmatch, aber auch zwei neue Modi: Bombing Run und Double Domination. Ersteres ist das wohl härteste Ball-Spiel überhaupt. Es geht darum, einen Ball zu nehmen und diesen in das Tor des Gegners (in dessen Basis) zu werfen bzw. damit durchzulaufen. Den Ball kann man natürlich zu seinen Teammitgliedern passen, kann aber im Ballbesitz nicht schießen, darum reicht gegen Menschliche Spieler ein Alleingang nicht, sondern muss sehr taktisch vorgehen.
Ähnlich taktisch ist Double Domination. Da muss ein Team die beiden Basen auf der Map für 10 Sekunden (gleichzeitig) kontrollieren. Unvergleichlich die Spannung, wenn der Kommentartor mit tiefer raunender Stimme einen Nervenzereisenden Countdown durchführt.
(Team-)Deathmatch dürfte den meisten bekannt sein und gehört zur Grundausstattung eines jeden Multiplayer-Shooters. Die Regeln sind einfach: Auf alles schießen was sich bewegt, im Team-Deathmatch auf alles schießen was der Farbe des gegnerischen Teams entspricht und sich bewegt.
Capture the Flag ist ähnlich wie Bombing Run, aber mindestens genauso berühmt wie Deathmatch. Einfach die Flagge der Gegner klauen und in die eigene Basis bringen, das gleiche Ziel hat der Gegner.
Gameplay/Steuerung:
Wunderbar gelungen ist die Waffenbalance. So hat die Flak-Cannon (ähnliche wie eine Schrotflinte) nicht mehr einen so großen Steufaktor, so wird zielen hier zur Pflicht. Und für Fernkämpfe ist sie sowieso unbrauchbar.
Auch am Raketenwerfer wurde getunt. So durfte man noch im Vorgänger nach kurzem Aufladen 5 Raketen gleichzeitig verschießen, jetzt sind es „nur“ noch 3.
Oder die Minigun: Sie ist feuert zwar sehr viele und effektive Schüsse auf einmal ab auch genügend Munition ist vorhanden, aber wenn man die Schießen-Taste drückt, braucht die Waffe erstmal eine Sekunde um das Kugelhager zu eröffnen, in dieser Sekunde kann der Gegner einen schon getötet haben.
Grundsätzlich gilt: Die Waffen wurden alle etwas entschärft, wodurch Glückstreffer noch unmöglicher werden und nur das eigene Können über Sieg und Niederlage entscheidet, vor allem bei 1on1 (Einer gegen einen) haben selbst Geübte gegen Profis keine Chance (spreche aus eigener Erfahrung).
Spezialmanöver gibt es auch: So kann man durch Doppeldrücken einer Bewegungstaste in die entsprechende Richtung „hüpfen“. Das gilt auch für die Sprungtaste. So kann man während eines Sprunges einfach noch mal die Sprungtaste drücken um einen Doppelsprung, also einen Sprung im Sprung, zu vollführen. Profis wussten nämlich schon vorher, wo man aufkommen wird und haben einfach an die entsprechende Stelle eine Rakete abgeschossen.
Neu sind die Adrenalin-Pillen. Hat man 100 Adrenalin-Punkte (3 für eine Pille, 5 für einen Frag etc.), so kann man durch Spezialkombos der Bewegungstasten (4-mal Vorwärts, 4-mal Rückwärts etc.), die Sprungkraft erhöhen, doppelten Schaden anrichten, Laufgeschwindigkeit erhöhen etc.).
UT-Veteranen werden diesen Neuerungen vielleicht skeptisch entgegenblicken, aber es sei ihnen gesagt, dass die Steuerung einfach genial ist. Von der ersten Sekunde an ist man im Spiel, dank bewährter Maus-Tastatur-Kombination und frei konfigurierbarer Tastenbelegung, lediglich die Menüsteuerung wirkt teilweise etwas umständlich. Dafür ist der altbekannte Kommentartor wieder mit von Spiel und sobald nach einem gut platzierten Kopfschuss ein tiefes „Headshot!“ durch die Boxen raunt, wird jeder UT-Liebhaber sich wieder ganz zu Hause fühlen!
Systemanforderungen:
Laut Packung
Minimal (Empfohlen)
Windows 98/200/Me/XP
Intel Pentium III oder AMD Athlon 733 MHz (P4 oder AMD 1.0 GHz oder höher)
128 MB RAM (256 MB RAM)
3 Gigabyte freier Festplattenspeicher
8fach CD-ROM-/DVD-Laufwerk
16 MB Windows 95/98/Me/XP-kompatible 3D-Beschleunigerkarte (Geforce 4/ATI Radeon 9000)
Direct X 8.1-kompatible Soundkarte (Sound Blaster Audigy-Serie
Ich habe einen AMD XP 2400+, 512 MB RAM und eine Radeon 9500 und es läuft immer ruckelfrei (wäre ja auch noch mal schöner)
Fazit:
Wer Internet-Anschluss, einen guten Rechner und gegen die Gewalt nichts hat, für den ist Unreal Tournament 2003 einfach Pflicht, allerdings dürfte es nicht so einfach sein, an das Spiel ranzukommen, weil es mittlerweile indiziert wurde :-(
Bewertung: 93%
© by Hirni 2003
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