Vanilla Sky (DVD) Testbericht

Zur Handlung:
Der Jungmanager David Aames ist beruflich mit seiner Firma sehr erfolgreich und führt ein luxuriöses Leben. Seine Geliebte Julia liebt ihn, für ihn ist sie jedoch nichts weiter als eine attraktive Sexpartnerin
Als er eines Tages eine Party gibt, lernt er Sophia kennen, in die er sich verliebt. Julia, die das nicht verkraften kann, dreht eines Tages, als David in ihrem Auto mitfährt, durch und erzeugt einen Unfall, bei dem sie ums Leben kommt. David überlebt ist jedoch entstellt. Nachdem die Schäden zunächst inoperabel erscheinen, teilt ihm sein Chirurg eines Tages mit, dass eine Operation doch noch möglich sei, mit der er Davids Gedicht wiederherstellen kann. Ab dann beginnt sein Leben immer kurioser zu verlaufen. Anstatt Sofia, findet er plötzlich Julia in seinem Bett vor, die dennoch behauptet Sophia zu sein. Schließlich wird er für einen Mord verantwortlich gemacht, wohinter er eine Verschwörung vermutet. Doch Schritt für Schritt findet er heraus, was vor sich geht. Sein Leben nach dem Unfall ist nichts weiter als eine Art künstlicher Traum…

Zur Darstellung:
So verwirrend wie die Inhaltsangabe klingt, ist die Handlung auch, was aber keinesfalls negativ gemeint ist, ganz im Gegenteil, genau das macht den Film interessant und spannend.
Eine Überraschung kommt nach der anderen. Dies ist zwar ein nachdenklicher Film, aber dennoch ist ein wenig Humor der trockenen Art zwischendurch anzutreffen.
Wie gesagt ist die Handlung ziemlich verschlüsselt, es erfordert Konzentration, um die Handlung zu verstehen. Viele Fragen werden erst am Ende geklärt, sofern sie überhaupt wirklich geklärt werden. Hier ist die Interpretation der Zuschauer gefragt. Ich rate daher ab, den Film als Begleitung zu einem lustigen Bierabend anzusehen, denn dann versteht man ihn mit Sicherheit nicht.

Zur Rollenbesetzung:
David Aames wird von Tom Cruise gespielt, der auch dieses Mal sein schauspielerisches Talent beweist. Seine Geliebte Julia spielt Cameron Diaz. Die Rolle der Sophia ist mit Penelope Cruz besetzt. Als weiterer bekannter Schauspieler ist dort noch Kurt Russel in der Rolle eines Psychologen zu sehen.

Meine Meinung und Erfahrung:
Ich war sehr beeindruckt und fasziniert von dem Film, und es lohnt sich diesen Film noch ein zweites und vielleicht sogar drittes Mal anzusehen. Ich musste ihn nach Ende, eine Weile wirken lassen und darüber nachdenken, da noch einige Fragen übrig blieben. Ich habe hinterher noch mit einigen Leuten, die den Film ebenfalls gesehen haben, darüber diskutiert.
Ich persönlich kann den Film nur empfehlen.