Walking Tall - Auf eigene Faust (DVD) Testbericht

Vorwort
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Heute habe ich mir also den zweiten Film angeschaut, den ich von Netleih.de zugeschickt bekommen habe neben Coronado. Da noch zwei weitere Filme auf mich warten von meiner Frau, gibt es hier heute auch \"nur\" einen Filmbericht und das obwohl ich ja eigentlich die DVD ausgeliehen bekommen habe mit Bonus-Material. Hier also meine Meinung über den Film Walking Tall, den ich unbedingt mal sehen wollte und da war ich auch mit einigermaßen hohen Erwartungen herangegangen. Mal sehen ob sie erfüllt wurden!

Kurze Infos zum Film
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Der Film gehört in das Genre Action und dahingegend habe ich auch sehr viel Explosionen und Stunts erwartet, warum auch immer :-) Er ist ab 16 Jahren freigegeben und dies ist auch soweit in Ordnung, wenn er auch nicht übermäßig brutal ist, aber für 12-Jährige wirklich noch zu hart würde ich sagen. Er stammt wie so oft aus den USA und wurde im Jahr 2004 produziert. Überrascht war ich allerdings bei der Laufzeit, denn er geht gerade einmal 82 Minuten und das ist doch schon recht kurz. Der Film hat übrigens noch einen Untertitel zu Walking Tall und zwar Auf eigene Faust. Regie führte hier Kevin Bray und es scheint als wäre dies sein Debüt als Regisseur, zumindest finde ich keinen weiteren Film dieses Regisseurs bei Netleih.de!

Die Schauspieler
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Dwayne Johnson (The Rock) spielt Chris Vaughn
Jimmy Knoxville spielt Ray Templeton
Khleo Thomas spielt Pete Vaughn
Neal McDonough spielt Jay Hamilton Jr.
Kristen Wilson spielt Michelle Vaughn
John Beasley spielt Chris Vaughn Sr.
Barbara Tabuck spielt Connie Vaughn
Aaron Douglas

Dwayne Johnson spielt hier eindeutig die Hauptrolle und ist wahrscheinlich eher bekannt als The Rock und war damals wohl ein bekannter Wrestling-Star auch wenn ich ihn nicht kannte weil ich mir so etwas nur selten angesehen habe. Auf jeden Fall hat er den entsprechenden Körperbau dazu und den zeigt er auch im Film, also auch was für Frauenaugen :-) Mitgespielt hat er bisher in Filmen wie The Scorpion King, einem Ableger von der Mumie. Dort ist er mir zum ersten Mal aufgefallen, doch dieses Mal hatte mir der Film im Allgemeinen nicht so gut gefallen, das lag aber nicht nur am Schauspieler. Daher war ich mal gespannt, wie er seine nächste Hauptrolle spielen wird, in einem etwas anderen Film. Johnny Knoxville spielt hier im Grunde seinen besten Freund und ihn kennt man eher nur aus der Serie MTV Jackass und ich glaube er hatte auch eine Nebenrolle in Men in Black. Zwar keine große Rolle, doch er bekommt schon ab und zu ordentlich was auf die Nase und muss sich oft rumprügeln als Sheriff-Assistent von Chris Vaughn. Dann gibt es noch Kristen Wilson die auch in Filmen wie Dr. Doolittle 2 oder Destiny mitgespielt hat sowie sowie Aaron Douglas aus Kampfstern Galaktika (Neuverfilmung) und I Robot. Alles in allem aber ist alles auf einen Mann aus und zwar auf den Heimkehrer Chris Vaughn, der eigentlich keine Lust hat Stunk zu machen. Aber letztlich bringen ihn die Leute dazu und er kandidiert zum Sheriff. Auf jeden Fall spielt er diese Rolle sehr gut, denn ihn als Sheriff da erlauben sich sicher einiger Leute weitaus weniger :-)

Die Handlung
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Chris Vaughn war ganze 8 Jahre nicht mehr zu Hause und möchte nun endgültig wieder zurückkommen zu seiner Familie. Er war und ist immer ein Einzelgänger gewesen und aus diesem Grund war er auch jahrelang bei den Special Forces, wo er bestens trainiert worden ist und zudem wohl auch eine Menge Menschen getötet hat. Er kommt nun also endlich wieder in seine alte Heimat zurück und hat dort auch immer noch viele Freunde, doch die Stadt hat sich ziemlich verändert. Das lernt er auch schnell am eigenen Leib kennen, doch vorher lässt er alte Zeit erstmal wieder aufleben und freut sich auf ein ruhiges weiteres Leben. Doch das wird er in dieser Stadt keineswegs mehr bekommen...

Sie wollten mit allen Freunden eigentlich nur einen gemütlichen Abend verbringen in dem neu eröffneten Casino in der Stadt, bis Chris darauf aufmerksam wird, das hier mit gezinkten Würfeln gespielt wird und somit den Bürgern das Geld aus der Tasche. Er fühlt sich in seiner Ehre gekrängt und als ihn die Sicherheitskräfte angreifen, beginnt eine riesige Schlägerei, die so endet das Chris zusammengeschlagen auf der Straße wiedergefunden wird und zwar mit schweren inneren Verletzungen, so dass er Glück hat überhaupt überlebt zu haben. Da heißt es also erstmal einige Wochen auskurieren und laut den Ärzten wird er wieder vollständig gesund werden. Doch was passiert danach?

Er geht erstmal zum Sheriff und möchte eine Anzeige aufgeben, doch er merkt ziemlich schnell, das diese beiden zusammenarbeiten, denn aus dem Casino wird so einiges in der Stadt finanziert. Außerdem ist bald große Wahl des Sheriffs und da möcht er keine Unruhe hineinbringen. Chris weiß also was zu tun ist und zwar Selbstjustiz, ansonsten würde sich hier nichts ändern. Er geht daraufhin also ins Casino und schlägt dort die Automaten und das Personal kurz und klein. Er entkommt, doch die Rache folgt später, aber vorher muss er sich erstmal vor dem Gericht sehen lassen um dort glücklicherweise sagen wir es mal, freisprechen zu lassen. Doch damit ist jetzt nicht Schluss, sondern er wird auch noch zum Sheriff ernannt und muss sich und seine Familie schützen, denn die werden kurze Zeit später angegriffen. Doch wie wird er gegen sie vorgehen, denn immerhin ist er fast alleine mit seinem Freund Ray...

Mehr möchte ich jetzt nicht verraten, aber das Ende wird nochmal richtig spannend und entschädigt für die doch sehr ruhige erste halbe Stunde. Die Inszenierung ist nett, manchmal etwas übertrieben, aber nicht so extrem wie James Bond z. B. Aber die Story ist halt kurz und trotzdem kann der Film nicht die ganze Zeit über überzeugen!

Meine Meinung
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Ich werde diesem Film noch ein \"Gut\" geben als Bewertung, denn meine Erwartungen konnten nicht so ganz erfüllt werden, aber schlecht ist er auch keineswegs. Klar gibt es bessere Filme, aber er ist schon deutlich besser gewesen als z. B. The Scorpion King. Die Hauptrolle ist gut besetzt, vor allem für weibliche Augen, aber auch für die Männer wird kurzweilig etwas geboten :-) Spannung kommt eher nur am Schluss so richtig auf, ansonsten ist er immer kurzweilig actionreich mit tollen Szenen, die kann man aber an der Hand abzählen. Manchmal etwas übertrieben diese One-Man-Show, doch noch nicht so schlimm wie ein James-Bond-Streifen. Jimmy Knoxville hat mir unterdessen auch noch sehr gut gefallen, obwohl er bislang nie über eine Nebenrolle hinausgekommen ist. Er fängt halt ruhig an und man lernt genauestens die Charaktere kennen und somit wird die Spannungskurve langsam aufgebaut. Die Story ansonsten ist halt sehr kurz, deshalb wurde wohl auch soviel Wert auf die Charaktere gelegt, aber das Ende entschädigt dann doch. Die Inszenierung ist nett, man sollte aber nicht zuviel erwarten von diesem Streifen, es ist halt ein guter Actionfilm, nicht mehr und nicht weniger. Die Schauspieler machen ihre Sache hier wirklich gut und daher wünsche ich viel Spaß bei diesem Film, euer Sheriff Sky :-)