Was das Herz begehrt (VHS) Testbericht

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ab 8,04
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Erfahrungsbericht von Rini05

Einfach sehr amüsant!

Pro:

s. Text

Kontra:

s. Text

Empfehlung:

Ja

Vor ein paar Wochen hatte ich im Kino die Vorschau zu „WAS DAS HERZ BEGEHRT“ oder auch „SOMETHING’S GOTTA GIVE“ gesehen und da ich gestern vorhatte ins Kino zu gehen, fiel mir die Vorschau wieder an und wir beschlossen, uns den Film einfach mal anzusehen.


INHALT
Der 63jährige Harry (Jack Nicholson), Besitzer mehrerer Firmen, u.a. des zweitgrößten Hip-Hop Labels der Welt, ist ewiger Junggeselle und interessiert sich für junge Frauen. So ist seine jetzige Freundin die 29jährige Marin (Amanda Peet), mit der er für ein Wochenende in das Strandhaus der Mutter fährt. Doch statt dort ungestört zu sein, treffen die beiden auf Marins geschiedene Mutter Erica (Diane Keaton) und deren Schwester Zoe (Frances McDormand). Sie einigen sich darauf, das Wochenende zusammen zu verbringen. Wenige Minuten später hat Harry jedoch einen Herzinfarkt als er mit Marin rumknutscht und kommt ins Krankenhaus, wo ihn Dr. Julian Mercer (Keanu Reeves) betreut. Dieser ist Fan von Ericas geschriebenen Stücken und verliebt sich in sie. Bei der Entlassung erleidet Harry einen Schwächeanfall. Er weigert sich jedoch strikt, wieder in die Klinik zu gehen. Da Dr. Mercer jedoch meint, er solle in der Nähe bleiben, wird er im Strandhaus einquartiert, wovon Erica keinesfalls begeistert ist. Es kommt zu vielen lustigen Zwischenfällen zwischen den beiden und freunden sich dann doch an. Marin bemerkt, was zwischen den beiden läuft und will mit Harry Schluss machen, doch dieser kommt ihr zuvor. Schließlich geben Erica und Harry ihren Gefühlen hin. Doch es kommt, wie es kommen muss: Harry ist es nicht gewohnt, eine längere und ernste Beziehung zu haben und nimmt sein normales Leben wieder auf. Doch er muss feststellen, dass er Erica vermisst…


MEINE MEINUNG
Der Film fängt schon recht gut an: Man sieht hübsche junge Frauen, u.a. Marin und dazu läuft „Butterfly“ von Crazy Town.
Ich bin normalerweise jemand, der erst lacht, wenn es wirklich hammerlustig ist, aber ich habe bis kurz vor Ende des Films wirklich oft gelacht, weil es einfach nur lustig war, aber auf eine andere Art halt. Jack Nicholson an sich ist schon lustig. Erst recht, wenn er dann im Krankenhaushemd auf dem Flur herumläuft und man seinen nackten Hintern sieht. Oder wenn er erst leugnet, dass er Viagra nimmt. Als Dr. Mercer ihm dann jedoch sagt, dass die Infusion sonst lebensgefährlich sein kann, reißt er sich die Infusion raus. Ich habe mich wirklich amüsiert.
Als sich Erica und Harry dann während eines Gewitters bei Kerzenschein im Strandhaus ihren Gefühlen hingeben denkt man sich: na endlich! Die Szene dauert auch recht lang. Aber es wäre ja zu einfach, den Film hier zu beenden, es muss erst noch mal spannend werden… Ungefähr ab da baut der Film dann meiner Meinung nach ab. Es ist klar, dass es am Ende zum Happy End kommt, aber dieses wird dann viel zu lange herausgezögert. Oftmals habe ich mir gedacht: was für ein Zufall aber auch! Weil es manchmal so unrealistisch war. Es nervt am Ende, wie Erica auf die feministische Art um Harry kämpft. Lustig sind auch ihre Heulattacken. Sie versucht die Sache zu verarbeiten, indem sie in ihrem Theaterstück, das sie gerade schreibt, die Geschichte einarbeitet.
Schließlich ist sie dann mit Dr. Mercer zusammen und auch ein peinliches Zusammentreffen von Erica, Julien und Harry darf natürlich nicht fehlen…
Gegen Ende ist der Film schon recht traurig (die Mädels neben uns haben geheult!) und kitschig – ganz im Gegensatz zum Anfang des Films.


SCHAUSPIELER
Jack Nicholson alias Harry Sanborn passt einfach wunderbar in seine Rolle, sie ist wie maßgeschneidert für ihn. Er ist einfach auf seine Art lustig und wenn man ihn dann seinen Hintern im Krankenhaushemd sieht, ist das wirklich lustig. Schauspielerisch eine wirkliche Leistung!
Diane Keaton alias Erica Berry passt auch recht gut in ihre Rolle als ältere, geschiedene Autorin.
Amanda Peet alias Marin ist anfangs häufig zu sehen, dann allerdings kaum noch. Ihre Rolle spielt sie jedoch überzeugend.
Keanu Reeves… auf ihn passt ebenso wie Rolle des jungen Arztes, der total verknallt in Erica ist. Er ist quasi Harrys Konkurrent und hat so auch einen ganz anderen Charakter. Er ist der Sunnyboy, der Erica vergöttert um es mal zu übertreiben. Fast schade, dass er hinterher Erica nicht kriegt ;)


MUSIK
Anfangs dachte ich: wow! Richtig tolle Musik! Aber irgendwie hört man dann nur noch ältere Schnulzen, was irgendwie nervt. Bei den romantischen Szenen passt es, aber irgendwann wird es dann auch mal zuviel.
Hans Zimmer hat den Soundtrack komponiert; übrigens hat er auch für „The last Samurai“ oder den „König der Löwen“ die Filmmusik komponiert!


WEITERES
Original Titel: „Something’s Gotta Give“, USA 2oo3
Länge: 128 Minuten
FSK: Keine Altersbegrenzung
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Hans Zimmer
Regie/Drehbuch: Nancy Meyers
Darsteller: Jack Nicholson, Diane Keaton, Amanda Peet, Frances McDormand, Keanu Reeves, Jon Favreau u.a.
Homepage: www.wasdasherzbegehrt-derfilm.de


FAZIT
Ich gebe ****. Anfangs ist der Film wirklich super! Man hat viel zu lachen und die Schauspieler passen einfach in ihre Rollen. Das Ende hingegen ist viel zu kitschig, ein wenig zu traurig und einfach etwas zu lang und vorhersehbar. Auch die Musik fand ich ein wenig enttäuschend, trotz allem habe ich mich amüsiert und würde mir den Film glatt noch mal ansehen wenn man mal von dem hinausgezögerten Ende absieht.


Vielen Dank für’s Lesen, Bewerten und Kommentieren!!


RINI2oo4
(Und Morgen geht’s dann endlich nach Kanada :))

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