Was nicht passt wird passend gemacht (VHS) Testbericht

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ab 7,01
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Erfahrungsbericht von cybermanu01

Deutsche Komödie aus dem Ruhrpott

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Ihr Lieben,

am Dienstag war mal wieder Kinotag und wir sind auch gegangen. Das Cinemaxx hier in Magdeburg war total überfüllt, aber zum Glück hatten wir ja Karten vorbestellt.
Wir haben uns schon frühzeitig dafür entschieden uns die deutsche Komödie "Was nicht passt, wird passend gemacht" anzuschauen. Anfangs war ich gar nicht so begeistert, aber ich habe die 3.50€ nicht bereuht.
Doch nun erstmal was zum Film, bevor ich euch mein Fazit erzähle.

Der Inhalt:

Die Bautruppe vom Polier Horst (Willi Thomczyk), Kalle (Ralf Richter) und Kümmel (Hilmi Sözer) arbeitet für das Unternehmen von Werner Wiesenkamp (Dietmar Bär). Die drei arbeiten zur Zeit an einem Haus für ein Lehrer-Ehepaar, als der Boss einen Praktikanten in die Firma bekommt: Philipp (Peter Thorwarth).
Doch eigentlich wollte Philipp nur eine Praktikumsbescheinigung und wollte diese durch das Vitamin B seines Onkel erhalten, aber leider hat Wiesenkamp ihn falsch verstanden. Und so kommt es, dass der verwöhnte Kerl, der Architektur studiert hat, nicht in Kuala Lumpur landet, sondern direkt auf der Baustelle in Kreis Unna. Noch dazu ist der Snob vollkommen vernarrt in die Tochter von Horst, was ihn nicht gerade sympathischer macht.
Wiesenkamp steht extrem unter Zugzwang, weil er gut arbeiten muss, um aus einer finanziellen Krise rauszukommen. Und da kommt es, dass er auf Horst´s Tipp hin einen Polen einstellt, selbstverständlich arbeitet er schwarz ohne Aufenthaltsgenehmigung.
Doch dann geschied das, was niemand wollte, der Pole Marek fällt vom Gerüst und stirbt. Philipp als pflichtbewußter Bürger ruft die Polizei, doch die drei Kumpanen schaffen Marek weg und erzählen der Polizei ein Märchen.
Mit dieser Story und der Leiche im Bauwagen haben sie die Möglichkeit Wiesenkamp unter Druck zu setzen, denn die drei sind es Leid für ihn zu schuften und kaum etwas davon zu haben. Sie bekommen von Wiesenkamp 50.000 DM damit sie schweigen.
Philipp bekommt natürlich auch einen Teil davon, aber er kommt nicht mit der Tatsache klar, dass sie den Polen im Fundament des Hauses einbetonieren. Frei nach dem Motto "Was nicht passt wird passend gemacht" wird Marek kurzerhand in Stücke gesägt, mit der Kreissäge selbstverständlich.
Doch schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass Marek gar nicht tod ist, er lebt mit seinem Anteil ein gutes Leben. Obwohl er eigentlich nach Polen zurückfahren sollte, damit Philipp und Wiesenkamp nichts vom falschen Spiel erfahren.
Doch irgendwann müssen sie es preisgeben, denn auch Horst´s Tochter Astrid (Alexandra Maria Lara) ist vollkommen irritiert von dem Verhalten von Philipp, der sich seit dem angeblichen Tod sehr verändert hat.

Wie es ausgeht werde ich euch selbstverständlich nicht verraten, denn ihr sollt ja noch in den Film gehen.

Filmfacts:

Deutschlandstart: Donnerstag, 7. März 2002
Regie: Peter Thorwarth
Länge: 101 Minuten

Horst - Willi Thomczyk
Werner Wiesenkamp - Dietmar Bär
Kalle - Ralf Richter
Kümmel - Hilmi Sözer
Philipp - Peter Thorwarth
Astrid - Alexandra Maria Lara
Marek - Armin Dillenberger
Stadtrat - Heinrich Schafmeister
Architekt - Stefan Jürgens
Special Guest: Herbert Knebel

Mein Fazit:

Bei dem Film kann man echt mal wieder richtig ablachen. Peter Thorwarth hat mit Bang Boom Bang schon einen klasse Film gemacht, aber dieser ist auch nicht schlechter. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Willi Thomczyk (bekannt aus der TV-Serie "Die Camper"), Ralf Richter und Hilmi Sözer geben diesem Film wirklich Pepp, mit viel Humor und etwas schauspielerischem Talent machen sie diesen Film zu etwas wirklich einmaligem.
Besonders einfallsreich war das Ende, denn da hatte Herbert Knebel einen Kurzauftritt. Also mein Tipp, bleibt bis nach dem Abspann sitzen, denn da kommt noch etwas.
Es ist nicht unbedingt so, dass ich diesen Film mehrmals sehen würde, aber für einen netten, amüsanten Abend ist es ein wirklich klasse Film.


Für mehr Infos könnt ihr mal bei http://www.wasnichtpasst-derfilm.de
vorbeischauen.

Liebe Grüße und einen schönen Samstag abend, vielleicht im Kino.
Manu