Wasabi - Ein Bulle in Japan (DVD) Testbericht

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ab 8,86
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Erfahrungsbericht von BelgiumKing

ACTIONKOMÖDIE NEU ERFUNDEN :o)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

WASABI – Actionkomödie von Luc Besson

Als Fan von Filmen aus der Produktion des Luc Besson, hat mich natürlich auch die Actionkomödie WASABI gereizt. Der Name des Films leitet sich übrigens von einer japanischen Würzpaste ab, die unerträglich scharf ist und im Film in einer Szene von dem Hauptdarsteller Jean Reno genüsslich in Unmengen vertilgt wird...


DIE HANDLUNG

Kommissar Hubert Fiorentini (Jean Reno) kennt nur brettharte Methoden. Er schlägt auch mal eine Frau, wenn er genau weiß, dass das ein Mann in Frauenkleidern rumläuft. So fängt er eine männliche Räuberbraut mit blonder Perücke, die er nicht zimperlich, aber urkomisch verhört und erfährt, dass die weiteren Transvestiten, die einer Gang angehören eine Bank überfallen. Schupps, und der Monsieur le Commissaire nimmt sie alle in seiner rabiaten Art fest. Das tut dann schon mal weh...

Im harten Kerl von Fiorentini klopft aber ein weiches und gebrochenes Herz, denn seit 19 Jahren trauert er seiner japanischen Geliebten nach, die er während seinen Zeiten beim Geheimdienst kennen lernte und die ihn ohne Angabe von Gründen verließ. Sie verschwand einfach.

Jetzt, mehr als 19 Jahre später, ruft ein japanischer Rechtsanwalt ihn an und teilt Fiorentini, dem sein Chef ein paar Tage Zwangsurlaub verpasst hat, dass seine damalige Geliebte verstorben sei und er in dem Testament erwähnt sei. Er möge unverzüglich nach Japan einreisen, was Fiorentini auch in die Tat umsetzt.

Zu seiner Verblüffung erfährt er, dass er eine Tochter hat und soll sich die wenigen Tage bis zu ihrer Volljährigkeit um sie kümmern. Vollkommen überfordert, bitte er den Advokaten der jungen Yumi (Ryoko Hirosue) die Wahrheit noch nicht zu sagen, zumal sie ziemlich ausgeflippt und über die Polizei Japans schimpfend ins Büro stürzt. Fiorentini, dem der Kreislauf wegkippt, schüttet sich eine kleine Flasche Sake ex und hopp ein, was Yumi verblüfft. Der Fremde, der sich als früherer Bekannter ihrer verstorbenen Mutter ausgibt, wird ihr ein wenig sympathischer und beide ziehen gemeinsam los.

Bei einem letzten Besuch der Verstorbenen, erscheinen ihm bzgl. des Todes einige Dinge suspekt, was ihm dann noch mehr dadurch bestätigt wird, als er feststellt, dass Yumi und er ein Vermögen von 200 Millionen Dollar von der Toten zum Tage der Volljährigkeit Yumis erben. Dies ist in wenigen Tagen so weit, wenn Yumi 20 Jahre wird. Ihre Mutter war eine Agentin, die die japanische Mafia um dieses Vermögen erleichtert hat. Die sind aber jetzt auf der Spur der flippigen und schrägen Yumi, damit sie mit ihrer Unterschrift am Tage ihrer Volljährigkeit das Geld auf ein Schweizer Konto der Japan-Mafia zurücküberweist.

Kommissar Hubert Fiorentini hat also alle Hände voll zu tun, Jungs in schwarzen Anzügen mit dunklen Sonnenbrillen auszuschalten und kann sich wenigstens auf seinen alten Kumpel Momo (Michel Muller) verlassen, der seit 20 Jahren beim französischen Geheimdienst in Japan stationiert ist...


DATEN ZUM FILM

WASABI
Land: Frankreich
Jahr: 2001
Darsteller: Jean Reno, Ryoko Hirosue, Michel Muller
Regie: Gerard Krawczyk
Produzent: Luc Besson
Musik: Eric Serra Julien Schultheis
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren


DATEN DER DVD

Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 2.35:1 anamorph 16:9
Regionalcode: PAL 2
Laufzeit: 90 Minuten
Produktion: 2001
Bonus auf DVD: Entwürfe v. Kinoplakat,
Regiekommentar v.Gérard Krawczyk
und Making of WASABI
Preis Stand April 2004: 7,99 Euro

Vormals kostete der Film noch 15,99 Euro vor wenigen Tagen. Der genannte Preis ist das aktuelle Angebot beim Onlineanbieter Amazon (www.amazon.de).

Die Ton- und Bildqualität der DVD sind hervorragend.



ÜBER DEN FILM

Luc Besson hat die Actionkomödie mal wieder neu erfunden und steigert sich jedes Mal von neuem mit der Rasanz und Brisanz in seinen Filmen wie Taxi Teil 1 bis 3 oder eben auch WASABI.

Zu seinen bevorzugten Darstellern gehört seit „Subway“, „Leon der Profi“ und „Im Rausch der Tiefe“ immer wieder Weltstar Jean Reno, der ernste als auch amüsante Rollen immer bestens umzusetzen weiß. Ein richtiger schauspielerischer Hit ist aber Michel Muller, als recht tollpatischer und wenig attraktiver Tollpatsch, der seine Rolle durch eine kaum beschreibbare Mimik und Gestik so gelungen unterstreicht, dass ihm das größte Kompliment als Schauspieler in WASABI gebührt. Nicht minder gelungen ist Ryoko Hirosue, die die junge und flippige Yumi spielt. Kunterbunt im Outfit wie bis heute Nina Hagen, hat sie den jugendlichen Spaßfaktor in dem Film, aber sie zeigt auch Charisma und Talent bei Moment, wo sie traurig oder einfach nur zickig ist.

Richtig schrill und erwähnenswert ist der schnelle Soundtrack, der sich an europäischem Pop und Beat anlehnt, aber nahezu unerträglich ver-japanisiert wurde. Pop und japanische Sprache geben eine ungewöhnliche Mischung, die indes schnell ansteckt. Einige musikalische Kostproben bietet der Film an passenden Stellen und ebenso im Nachspann.

Kommissar Hubert Fiorentini prügelt sich in Japan mit einer Menge böser Buben, wobei die Prügeleien eher amüsant und komisch rüberkommen. Daher ist die FSK ab 16 Jahre vollkommen übertrieben und wäre mit einer FSK ab 12 Jahre auch vertretbar gewesen, denn der Film ist fern von dem, was man brutal bezeichnen könnte.

Amüsant, actionreich und vor allem auch gute in Szene gesetzt, präsentiert der Regisseur Gérard Krawczyk mit Jean Reno, Ryoko Hirosue und Michel Muller ein ideales Trio für 90 spannend-amüsante Minuten.

Immer wieder sehenswert... JL



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-12-11 15:40:13 mit dem Titel 90 Minuten ATTACKE AUF DIE LACHMUSKELN :o)

WASABI – Actionkomödie von Luc Besson

Als Fan von Filmen aus der Produktion des Luc Besson, hat mich natürlich auch die Actionkomödie WASABI gereizt. Der Name des Films leitet sich übrigens von einer japanischen Würzpaste ab, die unerträglich scharf ist und im Film in einer Szene von dem Hauptdarsteller Jean Reno genüsslich in Unmengen vertilgt wird...


DIE HANDLUNG

Kommissar Hubert Fiorentini (Jean Reno) kennt nur brettharte Methoden. Er schlägt auch mal eine Frau, wenn er genau weiß, dass das ein Mann in Frauenkleidern rumläuft. So fängt er eine männliche Räuberbraut mit blonder Perücke, die er nicht zimperlich, aber urkomisch verhört und erfährt, dass die weiteren Transvestiten, die einer Gang angehören eine Bank überfallen. Schupps, und der Monsieur le Commissaire nimmt sie alle in seiner rabiaten Art fest. Das tut dann schon mal weh...

Im harten Kerl von Fiorentini klopft aber ein weiches und gebrochenes Herz, denn seit 19 Jahren trauert er seiner japanischen Geliebten nach, die er während seinen Zeiten beim Geheimdienst kennen lernte und die ihn ohne Angabe von Gründen verließ. Sie verschwand einfach.

Jetzt, mehr als 19 Jahre später, ruft ein japanischer Rechtsanwalt ihn an und teilt Fiorentini, dem sein Chef ein paar Tage Zwangsurlaub verpasst hat, dass seine damalige Geliebte verstorben sei und er in dem Testament erwähnt sei. Er möge unverzüglich nach Japan einreisen, was Fiorentini auch in die Tat umsetzt.

Zu seiner Verblüffung erfährt er, dass er eine Tochter hat und soll sich die wenigen Tage bis zu ihrer Volljährigkeit um sie kümmern. Vollkommen überfordert, bitte er den Advokaten der jungen Yumi (Ryoko Hirosue) die Wahrheit noch nicht zu sagen, zumal sie ziemlich ausgeflippt und über die Polizei Japans schimpfend ins Büro stürzt. Fiorentini, dem der Kreislauf wegkippt, schüttet sich eine kleine Flasche Sake ex und hopp ein, was Yumi verblüfft. Der Fremde, der sich als früherer Bekannter ihrer verstorbenen Mutter ausgibt, wird ihr ein wenig sympathischer und beide ziehen gemeinsam los.

Bei einem letzten Besuch der Verstorbenen, erscheinen ihm bzgl. des Todes einige Dinge suspekt, was ihm dann noch mehr dadurch bestätigt wird, als er feststellt, dass Yumi und er ein Vermögen von 200 Millionen Dollar von der Toten zum Tage der Volljährigkeit Yumis erben. Dies ist in wenigen Tagen so weit, wenn Yumi 20 Jahre wird. Ihre Mutter war eine Agentin, die die japanische Mafia um dieses Vermögen erleichtert hat. Die sind aber jetzt auf der Spur der flippigen und schrägen Yumi, damit sie mit ihrer Unterschrift am Tage ihrer Volljährigkeit das Geld auf ein Schweizer Konto der Japan-Mafia zurücküberweist.

Kommissar Hubert Fiorentini hat also alle Hände voll zu tun, Jungs in schwarzen Anzügen mit dunklen Sonnenbrillen auszuschalten und kann sich wenigstens auf seinen alten Kumpel Momo (Michel Muller) verlassen, der seit 20 Jahren beim französischen Geheimdienst in Japan stationiert ist...


DATEN ZUM FILM

WASABI
Land: Frankreich
Jahr: 2001
Darsteller: Jean Reno, Ryoko Hirosue, Michel Muller
Regie: Gerard Krawczyk
Produzent: Luc Besson
Musik: Eric Serra Julien Schultheis
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren


DATEN DER DVD

Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 2.35:1 anamorph 16:9
Regionalcode: PAL 2
Laufzeit: 90 Minuten
Produktion: 2001
Bonus auf DVD: Entwürfe v. Kinoplakat,
Regiekommentar v.Gérard Krawczyk
und Making of WASABI
Preis Stand April 2004: 7,99 Euro

Vormals kostete der Film noch 15,99 Euro vor wenigen Tagen. Der genannte Preis ist das aktuelle Angebot beim Onlineanbieter Amazon (www.amazon.de).

Die Ton- und Bildqualität der DVD sind hervorragend.



ÜBER DEN FILM

Luc Besson hat die Actionkomödie mal wieder neu erfunden und steigert sich jedes Mal von neuem mit der Rasanz und Brisanz in seinen Filmen wie Taxi Teil 1 bis 3 oder eben auch WASABI.

Zu seinen bevorzugten Darstellern gehört seit „Subway“, „Leon der Profi“ und „Im Rausch der Tiefe“ immer wieder Weltstar Jean Reno, der ernste als auch amüsante Rollen immer bestens umzusetzen weiß. Ein richtiger schauspielerischer Hit ist aber Michel Muller, als recht tollpatischer und wenig attraktiver Tollpatsch, der seine Rolle durch eine kaum beschreibbare Mimik und Gestik so gelungen unterstreicht, dass ihm das größte Kompliment als Schauspieler in WASABI gebührt. Nicht minder gelungen ist Ryoko Hirosue, die die junge und flippige Yumi spielt. Kunterbunt im Outfit wie bis heute Nina Hagen, hat sie den jugendlichen Spaßfaktor in dem Film, aber sie zeigt auch Charisma und Talent bei Moment, wo sie traurig oder einfach nur zickig ist.

Richtig schrill und erwähnenswert ist der schnelle Soundtrack, der sich an europäischem Pop und Beat anlehnt, aber nahezu unerträglich ver-japanisiert wurde. Pop und japanische Sprache geben eine ungewöhnliche Mischung, die indes schnell ansteckt. Einige musikalische Kostproben bietet der Film an passenden Stellen und ebenso im Nachspann.

Kommissar Hubert Fiorentini prügelt sich in Japan mit einer Menge böser Buben, wobei die Prügeleien eher amüsant und komisch rüberkommen. Daher ist die FSK ab 16 Jahre vollkommen übertrieben und wäre mit einer FSK ab 12 Jahre auch vertretbar gewesen, denn der Film ist fern von dem, was man brutal bezeichnen könnte.

Amüsant, actionreich und vor allem auch gute in Szene gesetzt, präsentiert der Regisseur Gérard Krawczyk mit Jean Reno, Ryoko Hirosue und Michel Muller ein ideales Trio für 90 spannend-amüsante Minuten.

Immer wieder sehenswert... JL ***für yopi und cieo***

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