Wes Craven präsentiert Dracula (DVD) Testbericht

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ab 7,58
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Erfahrungsbericht von Marc12

Der erste Dracula des 21. Jahrhunderts

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

- - - Z u m F i l m - - -

Abraham Van Helsing ist ein Kunstsammler in London. Zahlreiche Schätze aus grauer Vorzeit nennt er sein eigen. Das bringt Ganoven auf den Plan. Sie brechen bei ihm ein und dringen in einen riesigen Unterirdischen Tresor ein. Dort ist zwar viel alter Krempel zu finden, aber die Gauner vermuten eine echte Sensation. Ein silberner Sarg scheint den kostbaren Inhalt zu haben. Nur sehr schwer und mit zwei Opfern läßt sich er Sarg klauen.
Die Bande bringt ihren Fund gleicher außer Land. Mit einem Flugzeug wollen sie den Sarg in die USA schaffen. Im Laderaum versucht einer der Gangster emsig den Sarg zu öffnen. Als er es sich seinen Finger schneidet, saugt der Sarg die Bluttropfen auf. Wenig später findet er das Geheimnis um den Sarg zu öffnen. Was er findet ist sein Tod. Es ist Dracula.
Dracula stillt seinen unbändigen Hunger nach Blut an der Besatzung des Flugzeuges. In der nähe von New Orleans stürzt die Maschine dann ab. Genau er richtige Ort.
In einem Virgin Plattenladen arbeitet die Tochter von Abraham Van Helsing. Dieser hat sich nach dem verschwinden des Sargs direkt auf den Weg zu ihr gemacht, denn er vermutet, daß sie in großer Gefahr ist. Abraham Van Helsing hat sich, um selbst länger leben zu können, das Blut von Dracula gespritzt. Nun ist seine Tochter eine Art Blutsverwandte von Dracula.

- - - D a r s t e l l e r - - -

Gerad Butler – Dracula
Christopher Plummer – Abraham Van Helsing
Jonny Lee Miller – Simon Sheppard
Justine Waddell – Mary Heller
Colleen An Fitzpatrick – Lucy
Jennifer Esposito – Solina
Omar Epps – Marcus

- - - F i l m s t a b - - -

Regie: Patrick Lussier
Produzenten: W. K. Border & Joel Soisson
Drehbuch: Joel Soisson
Vorlage: Joel Soisson & Patrick Lussier
Musik: Marco Beltrami

- - - w e i t e r e I n f o s - - -

Genre: Horror
Land: USA
Jahr: 2000
Länge: 110 Min.
Anbieter: Highlight Film

- - - M e i n e M e i n u n g - - -

Man sollte meinen, daß langsam aber sicher die Dracula Storys ausgeluscht sind. In mehreren Dutzend Filmen (wenigstens die ich gesehen habe) biß sich der Knoblauch Verächter durch die Gegend. Wie oft wurde er durch die unterschiedlichsten Arten getötet. Mal mit Hilfe eines silberne Kreuzes, mal mit einem Pflock durchs Herz, doch er ist immer wieder gekommen.
Ich will Lesern, die den Film noch nicht gesehen haben, nicht verraten, wie der Blutsauger dieses Mal umkommt, aber diesmal geht es biblisch zur Sache. Auch wenn ich nicht verraten will, wie genau dies gedreht wurde, kann ich nur sagen, daß man sich da mal wirklich Gedanken gemacht hat, die sehr logisch klingen. Das Ende ist wirklich ausgezeichnet, doch ich werde wohl nie verstehen, warum die Räuber einen Sarg stehlen und ihn dann erst mal in die USA schaffen wollen, bevor sie überhaupt rein geschaut haben. Dies ist das einzige große Fragezeichen in dieser Geschichte. Ansonsten wird jedes wichtige Detail recht logisch erklärt, was für einen Horror Film doch durchaus außergewöhnlich ist.
Mit Gerard Butler hat man sich meiner Meinung nach keinen all zu guten Schauspieler für die Rolle des Dracula ausgesucht. Sein schauspielerisches Talent ist durchaus gut, doch er hat einfach nicht das Gesicht für einen Dracula. Für mich war er einfach zu lieb für eine Bösewicht. Die anderen Schauspieler wurde wiederum super ausgesucht. Gerade Abraham Van Helsing wurde mit Christopher Plummer super besetzt.
Dieser Film ist sehr unterhaltsam und spannend. Ein richtiges Horror Fieber kommt leider nicht ganz auf. Unter grusel Stimmung stell ich mir ein wenig was besseres vor. Die Story merzt das aber aus. Langeweile kommt kaum auf.
Wer alle Dracula Filme schon gesehen hat, wird sicher auch von der ersten Fassung des 21. Jahrhunderts sehr zufrieden sein.

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