Wes Craven präsentiert Dracula (DVD) Testbericht

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ab 7,58
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Erfahrungsbericht von klukklukkluk

Optisch gut verfilmter Dracula

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dieser Bericht bezieht sich auf die Free-TV Version



Warum dieser Film :

Obwohl ich schon eine Menge Filme dieses Genres gesehen habe gibt es immer mal wieder Filme die ich irgendwie verpasst habe. Auch „Bram Stoker´s Dracula” hat bis vorgestern zu diesen gehört. Zehn Jahre hat dieser Streifen ja mittlerweile auf dem Buckel und als ich in der Zeitung las, dass er bei den Privaten ausgestrahlt wird dacht ich mir das es eine gute Gelegenheit wäre ihn mir mal zu Gemüte zu führen. Als Premiere Abonnent meide ich größtenteils die Privaten, da die Filme ja immer durch zahlreiche Werbungen zerstückelt werden und so ein entspanntes Gucken kaum möglich ist, aber die Tatsache das die restlichen Sender keine Filme im Angebot hatten, die mir zusagten, entschied ich mich ihn zu gucken und heute möchte ich euch meine Erfahrungen über „Bram Stoker´s Dracula“ mitteilen.



Story :

Der Film beginnt mit der Legende um den Grafen Dracul, der im Kampf gegen die Türken war. Nach einer siegreichen Schlacht kehrt er in sein Schloss zurück und sieht seine tote Frau am Boden liegen. Sie hatte sich aus Verzweiflung umgebracht, da sie eine Nachricht bekam, dass ihr Mann gestorben sei. Diese Nachricht war zwar eine Fälschung der Gegner des Grafen, ändert aber nichts an der Tatsache das Der Graf sehr erzürnt ist und sich von diesem Tage gegen die Kirche entscheidet, für die er kurz zuvor noch sein Leben gegeben hätte...

Viele Jahre später bekommt der junge, englische Immobilienmakler Jonathan einen Auftrag, einen Vertrag im weit entfernten und wenig erforschten Transsylvanien, mit einem gewissen Graf Dracula abzuschließen. Er macht sich auf die beschwerliche Reise und muss feststellen, dass dieses Land noch viel mysteriöser ist als er es angenommen hat.

Jonathan kommt nach einiger Zeit dahinter, dass der Graf ein leibhaftiger Vampir ist. Der Makler wird vom Grafen festgehalten, da der Vampir es auf die angehende Frau Jonathans abgesehen hat, die seiner vor vielen Jahren, als er noch als Dracul sein Unwesen trieb, verstorbenen Frau sehr ähnelt. Er sorgt dafür das Jonathan nicht fliehen kann und macht sich dann auf den Weg nach London, um Mira, die Verlobte des Gefangenen, „zurückzugewinnen“ ...



Technische Daten zum Film :

Originaltitel : Bram Stoker´s Dracula

Darsteller : Gary Oldman, Winona Ryder, Anthony Hopkins, Keanu Reeves

Regie : Francis Ford Coppola

FSK : 16

Drehland und Jahr : USA 1992

Filmlänge : ca. 123 Minuten



Meine Meinung :

Die Geschichte und die blutrünstigen Taten von Graf Dracula kennt wohl jeder. Zahlreiche Filme wurden zu diesem Thema seit vielen Jahren gedreht und Schauspieler wie Christopher Lee sind mit ihnen bekannt geworden. Aber diese Verfilmung hebt sich doch ein wenig von seinen Vorgängern ab, da sehr gute Detailarbeit geleistet wurde. Die Kulissen und alles andere Drumherum ist wirklich sehr gut anzusehen und hat wohl eine Unmenge an Arbeitsaufwand von den Beteiligten gefordert.

Bei dem aufgebrachten Angebot von Starschauspielern kann man wirklich lange suchen, doch findet man absolut nichts zu meckern. Eine Menge Leute, die in Hollywood Rank und Namen besitzen haben sich hier die Ehre gegeben. Angeführt von Keanu Reeves über Winona Ryder bis hin zu Anthony Hopkins und Gary Oldman ist ein Starangebot für den Film verpflichtet worden, was für schauspielerischen Höchstgenuss sorgt.

Der Film baut eine herrliche, düstere Atmosphäre auf und ist sowohl mit Spannung als auch mit einigen Schockeffekten versehen, die sich wirklich sehen lassen können. An der Maske, hier insbesondere Dracula selbst und den Kostümen wurde wirklich nicht gespart. Man fühlt sich beim Betrachten förmlich zurückversetzt in die Zeit vor über 100 Jahren, in der die Story spielt. Synchrontechnisch ist dies auch einer der wenigen Filme die mich überzeugt haben. Damals wurde ja doch eine etwas andere Sprache gesprochen, die wirklich sehr gut anzuhören ist, was bestimmt nicht bei allen Filmen, die zu einer früheren Zeit spielen, so ist.

Lediglich die Filmdauer wurde meiner Meinung nach etwas in die Länge gezogen, da es doch die ein oder andere Passage gibt, die mir etwas langwierig vorgekommen ist. Alles in allem ist dies aber ein Film der durchaus empfehlenswert ist, da er von Anfang bis Ende sehr überzeugend ist.

Gruss Kluk

19 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Andreas68

    28.04.2002, 20:16 Uhr von Andreas68
    Bewertung: sehr hilfreich

    M. E. einer der besten Vampirfilme, mit hinreißend dargestellter Liebesgeschichte!

  • Sorsha

    21.04.2002, 19:31 Uhr von Sorsha
    Bewertung: sehr hilfreich

    Meine bisherige Lieblingsverfilmung des Stoffes. Allerdings kenne ich da bei weitem nicht alle.