Wild Things (DVD) Testbericht

Wer nach den letzten vier Berichten denkt, dass sich fenikso nur mit Martial Arts beschäftigt, der irrt. In meinem letzten Erfahrungsbericht fiel der Name Denise Richards. Und rein zufällig spielt eben diese eine Hauptrolle in "Wild Things"...
Jetzt, da ich so schön die Kurve gekriegt hab, möchte ich ein paar Worte zur Handlung verlieren:

Sam Lombardo ist Lehrer, sozial engagiert, und bei den Schülern sehr beliebt. Kelly Van Ryan findet ihn wirklich total sexy. Da Sam ihre Annäherungsversuche bei jeder Gelegenheit abblockt, nutzt Kelly die sich ihr bietende Chance: Nachdem Sams Lebenspartnerin aus dem Haus ist, schleciht sie sich total durchnäßt in engen Klamotten in sein Haus. Wenig später sieht man sie verstört das Gebäude verlassen...
Ihrer Mutter, Sams Ex-Geliebter, erzählt sie, dass er sie vergewaltigt hat. Sam wird vom Unterricht suspendiert, und die millionenschweren Van Ryans klagen ihn an. Detective Duquette ermittelt, und stößt auf Ungereimtheiten, ebenso wie seine Partnerin. Beide glauben, dass Kelly die Vergewaltigung nur vorgetäuscht hat...
Was anschließend folgt, sind Verwirrspiele der ganz besonderen Art. Wer sich nach wenigen Minuten sicher ist, den Tathergang zu kennen, wird nicht nur ein blaues Wunder erleben...

Die Schauspieler sind wirklich erste Klasse in diesem Verwirrspiel: Matt Dillon als vielleicht unschulig angeklagter Lehrer, Denise Richards als verwöhnte Göre, Neve Campbell als zugekifftes Hippiegirl, Kevon Bacon als ständig Verschwörung sehender Detective, und als windiger Anwalt Bill Murray.
Auch die Nebenrollen sind gut besetzt, wenn auch wenig bekannte Gesichter dabei sind. Ich glaube, die dunkelhäutige Darstellerin aus der Serie "Bugs - Die Spezialisten" zu kennen - allerdings ohne Gewähr.

Bild und Ton sind... eben DVD-Standard: 16:9, DD 5.1

Natürlich fällt der Film nicht ohne Grund in den Bereich "Erotik-Thriller". Heiße Spielchen zu zweit und dritt, und Denise Richards in ihrer ganzen Pracht heizen das Geschehen zusätzlich noch an...

Neben einigen Trailern ist ein 22min Making of auf der Scheibe.
Was enttäuscht: nur deutsche Tonspur. Ansonsten sind das 104 min. gute Unterhaltung.

Abzüge bekommt der Film nur wegen der fehlenden deutschen Tonspur. Das Ende rutscht dann eher schon in den komischen Bereich ab, wenn das Verwirrspiel Stück für Stück gelüftet wird. Allerdings sollte man sich den Abspann mit ansehen, sonst ist die Lösung nicht komplett ;)