startup (DVD) Testbericht

Hallo ihr Lieben! Heute präsentiere ich euch den Thriller ,,Startup“ mit Ryan Phillippe und Tim Robbins in den Hauptrollen.

Der Plott:

Gary Winston könnte man als einen wahren Software-Guru bezeichnen. Ihm gehört der Software-Konzern NURV und er lebt frei nach dem Motto: Entweder du bist eine 1 oder eine 0, lebendig oder tot. Mitten in einer Liveshow ruft Gary die Computerfreaks Milo und Teddy an, die sich zuvor bei ihm beworben haben. Er erzählt Milo, dass zwei Flugtickets unterwegs nach ihm sind, er und Teddy sollen ihm ein bisschen Gesellschaft leisten. Milo glaubt, dass Gary mit ihnen eh nur noch mehr Kohle verdienen will, damit er noch reicher werden kann, aber dennoch entschließt er sich ihn zu besuchen, im Gegensatz zu Teddy.

Milo fährt eine lange Küstenstrecke rauf zu einem riesigen Gebäude, was beinahe aussieht wie ein Schloss umgeben von immergrünen Wiesen. Gary Winston empfängt ihn mit offenen Armen und sehr viel Vertrauen, denn er erklärt ihm sofort, wie sein neues Datentransfersystem funktionieren soll, welches er auf den Markt bringen wird. Milo staunt Bauklötze und Gary findet Gefallen an seinem neuen Schützling, der für ihn wie ein Sohn ist.

Milo bekommt 42000 Dollar jährlich und einen Buick, nicht schlecht für den Anfang. Schon bald passieren jedoch merkwürdige Dinge. Teddy, der es geschafft hat, auch ohne bei Winston einzusteigen, erfolgreich zu sein, wird in seinem Büro überfallen und umgebracht. Darüber ist Milo total aufgebracht und fährt direkt zum Ort des Geschehens hin. Dort befindet sich noch ein weiterer ehemaliger Kumpel von ihm, der ihn darüber in Kenntnis setzt, dass es wohl eine chinesenfeindliche Gang gewesen sein muss, die Teddy umgebracht hat.

Als Gary ihm das nächste Mal begegnet und ihm eine neue Software vorstellen möchte, benutzt er dabei Redewendungen, die Milo sehr bekannt vorkommen und hat er den Verdacht, dass er und seine Kumpels die ganze Zeit abgehört wurden...

Meine Meinung:

Ich finde es beklemmend zu sehen, dass Milo auf einmal erfährt, dass fast nichts mehr in seinem Leben real ist. Seine Eltern sind tot, seine Freunde und er wurden die ganze Zeit abgehört, ja sogar seine Freundin Alice, heißt im wirklichen Leben Rebecca Paul und arbeitet für Winston. Das Ganze gleicht immer mehr einem abgekaterten Spiel, was den Film umso mehr spannender macht. Ich meine, man muss sich das einmal vorstellen, da lebt man die ganze Zeit in einer WG bestehend aus Computerfreaks und programmiert und bastelt an Sachen rum, in die man viel Mühe steckt und dann werden alle Informationen auf einmal der Öffentlichkeit preisgegeben, bzw. fließen in einen Großkonzern.

Klasse finde ich ja, wie die Firma das Überwachungssystem getarnt hat. Die Rechner befinde sich auf dem Gelände in einem Kinderspielhaus und durch einen harmlosen Klick werden die niedlichen Kinderpc’s zu Rechnern mit gefährlichem Informationsinhalt. Eigentlich eine Fehlplanung, denn was geschieht, wenn sich ein Kind mal verdrückt und zufällig den Zugangscode knackt?

Krass finde ich auch Rebecca alias Alice alias Milos ,,Freundin“. Sie ist ja wohl die Falschheit in Person. Sie wurde von Winston engagiert um Milo in gewissen Bahnen zu lenken, denn sie hat offensichtlich viel Einfluss auf ihn. Dafür tut die Schlange natürlich alles, damit Milo nichts auffällt und schläft frech weg mit ihm und spielt ihm ihre nicht vorhandene Liebe vor, dieses Miststück!

Tim Robbins spielt seine Rolle als Medienmogul sehr gut und überzeugend, da man an seinen großen ausschweifenden Reden richtig spürt, welche Macht Gray Winston hat. Ich gebe dem Film 5 Sterne.

Darsteller: Tim Robbins alias Gary Winston,
Ryan Phillippe alias Milo,
Claire Forlani alias Alice (Rebecca).

Regie: Peter Howitt.

FSK: Ab 12 Jahren.

Lauflänge: 105 Minuten.

Drehort: USA, 2000.

By Kater ;-)

Für ciao und Yopi.