bilder-planet.de Testbericht

Software
ab 23,78
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Erfahrungsbericht von Anonym114

Bilder – schön, aber nicht billig

Pro:

Qualität der Bilder, leichter Versand durch gute Software

Kontra:

schlechte Aufdrucke auf der Rückseite, Umtausch ausgeschlossen

Empfehlung:

Ja

Immer öfter trifft man auf Leute, die ihre Fotoapparate irgendwie merkwürdig halten. Da ist das kleine Metall- oder Plastikgerät nicht vor dem Auge. Nein! Einige halten es etwa einen halben Meter entfernt auf Augenhöhe. Bei anderen rutscht die Kamera noch tiefer, ganz so, wie noch viel, viel früher, als die Fotoapparate größere Kästen waren und mit Hilfe von Spiegeln arbeiteten. Doch die neuen Dinger sind für viele gar nicht mehr so neu. In immer mehr Haushalten haben die Digitalkameras längst Einzug gehalten. So mancher macht sich mit Bildbearbeitungsprogrammen ans Werk, um das beste aus den Fotos heraus zu holen, andere sammeln sie nur auf dem Computer und wieder andere lieben wenigstens noch ein Stück weit Nostalgie und lassen die schönsten Aufnahmen auf Fotopapier bannen. Nur wie? Und wo? Ich habe bereits Pixum und InterPrintService und auch den Bilderservice von Budni (norddeutsche Drogeriemarktkette) getestet. Alle waren nicht hundertprozentig, für meinen Geschmack. Daher musste ein neuer Versuch her. Auf den Tipp einer Kollegin hin, die bei ihren Urlauben gleich hunderte von Fotos schießt, stieß ich auf www.Bilder-Planet.de.
Wichtig ist mir noch: Ich werde natürlich diesen Anbieter in den Mittelpunkt dieses Berichtes stellen. Trotzdem gebe ich noch ein paar nützliche Tipps am Rande, da ich selber auch sehr gerne Meinungen mit so einem „Mehrwert“ lese.

DER ANBIETER:
Der wirbt mit einigen Testsiegen: So hat z.B. OekoTest ein sehr gut verliehen und auch mehrere Computermagazine (unter ihnen Chip) haben den Bilder-Planet mit Bestnoten versehen. Die Homepage wirkt recht düster, schwarz ist die dominierende Farbe, grau (obere Leiste mit Firmenlogo), braun (Menuleiste) und orangefarben (z.T. die Schrift) sorgen für Akzente. Mir gefällt diese Zusammenstellung nicht so ganz. S

WIE MAN AN DIE SOFTWARE KOMMT:
Auf der Homepage gibt es (in der unteren Menuleiste) den Punkt „Fotosoftware“. Dort kann man recht simpel ein Programm herunter laden, das auf der einen Seite zur sehr einfachen Bildbearbeitung dient, das aber vor allem dazu, die Bilder via Internet auf die Plattform von Bilder-Planet zu versenden. Sehr lobenswert ist: Diese Software misst gerade mal 2664 KB als Setup-Datei. Das ist im Vergleich mit vielen anderen Programmen sehr sparsam. Das hat aber sogleich den Vorteil, dass auch bei meinem lahmen 56-k-Modem der Download nur knapp 15 Minuten gedauert hat.
Die Installation läuft dann nach dem bekannten Schema: Anklicken, Lizenzbedingungen akzeptieren und sich weiter durch das Setup-Menu führen lassen …

DIE SOFTWARE:
Zunächst wird man von dem so genannten OFPS-Startassistenten begrüßt. OFPS steht dabei für Online Foto Print System. Man hat die Wahl, einen neuen Auftrag zusammen zu stellen, einen bereits zusammengestellten Auftrag zu laden (z.B., um weitere Bilder hinzu zu fügen), die Programmhilfe anzuzeigen oder den Dialog zu schließen. Auch wenn man irgendwann diesen Startbildschirm abgeschaltet hat, kann man über das Menu an der linken Seite recht schnell einen neuen Auftrag zusammen stellen oder einen vorhandenen laden. Damit alles schön übersichtlich bleibt, gibt’s nun Unterpunkte.
OPTIK DER SOFTWARE: Soll eine Software blau, grün, weiß oder grau sein? Irgendwie ist das Geschmackssache. Blaugrundige Geschichten sind zwar den meisten auf dem Computer durch Windows bekannt und vertraut. Trotzdem wollen viele andere mit einer ganz eigenen Farbgestaltung ihre persönliche Note setzen.
Im Fall vom Bilder-Planet/OFPS sind schwarz (orange – für die Menuflächen) und weiß (als Untergrund die Hauptfarben. Das macht in gewisser Weise Sinn, denn zu bunte andere Farben würden von denen der Aufnahmen wohl ablenken.
AUFTRAG ZUSAMMEN STELLEN: Zunächst wählt man im Startassistenten oder links im Menu den „Neuen Auftrag“ an. Dann entscheidet man sich für einen Namen, den der Auftrag haben soll. Gerade für die Leute, die viel photographieren und nachbestellen, empfiehlt sich, aussagekräftige Namen zu wählen. Ich finde es da besonders praktisch, wenn man zunächst das Datum oder die Zeitspanne wählt, z.B. 05-03-01 (für den 1. März 2005) – (bis) 05-03-28 (Urlaub in Frankreich). Ähnliche Titel wähle ich auch normalerweise, um meine Fotos auf dem Computer zu archivieren. Die Reihenfolge der Daten (erst Jahr, dann Monat, dann Tag) sorgt dafür, dass die Dateien in dem zeitlichen Ablauf gespeichert werden, in dem sie aufgenommen wurden.
Hat man den Namen ausgewählt, dann erscheint links ein Baum mit dem Inhalt des Computers, ähnlich wie man es auch vom Windows Explorer kennt. Man kann nun das Laufwerk (und/oder den Ordner aussuchen), in dem die gewünschten Bilder gespeichert sind. Hat man ihn angeklickt, öffnet sich im mittleren Bereich die Miniaturansicht aller Fotos. Das ist praktisch, gerade im Vergleich zu anderen Foto-Bestelldienste. Denn so hat man im wahrsten Sinne des Wortes einen Überblick üb er alle Aufnahmen. Wenn man nun eine bestellen möchte, reicht ein einfacher Klick. Auf der rechten Seite kann man die Anzahl, den Modus (Normal oder Vollbild, da sich die uns allen bekannten Formate der Kleinbildfilme (10 x 15, 9 x 13) von denen der Digitalkameras unterscheiden (z.B. 10 x 13). Entweder muss man so auf ein Stück der Aufnahme verzichten, um ein klassisches Format zu bekommen oder sich eben mit dem anderen Format abfinden muss. Die Größe lässt sich dann auch beim nächsten Menupunkt einstellen. Auch die Wahl zwischen „glänzend“ oder „matt“ besteht. Dann besteht noch die Möglichkeit, die Bilder von dem Programm automatisch korrigieren zu lassen. Gerade für Leute, die nicht so sehr mit Bildbearbeitungs-Software herum spielen, bietet sich das an. Auch einen weißen Zierrahmen (ähnlich wie bei antiken Fotos, deren weißer Rand sogar gezackt war), kann man noch erzeugen. Sehr praktisch finde ich auch den Punkt Qualität: Wenn der Apparat eine zu schlechte Auflösung (Megapixel) hat oder bei zu schlechten Lichtbedingungen eine Aufnahme gemacht worden ist, sieht man hier (ähnlich wie bei einer Ampel) rot oder gelb. Rot heißt „schlechte Qualität“, gelb ist okay, grün sehr gut.
Wenn man nun eine Aufnahme mit der Digitalkamera (3 : 4 Format – 10 x 13) gemacht hat und sie nun im (2 : 3 Format – 10 x 15) abziehen lassen will, dann gehen ja – wie bereits gesagt – die Ränder verloren. Damit man selber bestimmen kann, welche Ränder verzichtbar sind, kann man das Bild per Klick vergrößern. Ein gestrichelter Rand/Rahmen erscheint, den man mit der Maus in die gewünschte Position bringen kann.
Hat man alle Bilder aus einem Dateiordner ausgewählt und will man weitere aus einem anderen Ordner hinzufügen, so muss man den ersten Schwung erst einmal in den Warenkorb legen. Rechts unten gibt es dazu „in den Warenkorb legen“ und „Warenkorb anzeigen“.
WARENKORB: Der ist in zweierlei Hinsicht wichtig. Zum einen sieht man hier noch einmal in Miniaturform die Bilder, die man bestellen möchte. Oben ist aber auch noch die Preisliste. In einer Art Tabelle kann man ablesen, wie teuer jedes Format ist. Mindestens genauso wichtig: Wieviel hat man selber im Warenkorb? Und was kostet das? Wer nur sporadisch bestellt, hat direkt neben der Tabelle den Menupunkt „Preise aktualisieren“. Dazu muss man natürlich im Internet sein, neue Preise werden recht geschwind geladen.

ÜBERTRAGUNG:
Hier habe ich bei manchen Diensten recht schlechte Erfahrungen gemacht. So dauert es mit IPS sowohl bei einem analogen 56-k-Modem als auch bei einem ISDN-Anschluss recht lange. In diesem Fall hatten wir 335 Aufnahmen, darunter einige mit mehreren Abzügen, also vielleicht gut 150 verschiedene Bilder. Laut Software sollte die Übertragung per ISDN 40 Minuten dauern. Das entsprach dann auch der Realität, eine sehr ordentliche, recht kurze Zeit bei der Menge.

BENACHRICHTIGUNGEN:
Ich finde es immer sehr hilfreich und wichtig, wenn man von einem Anbieter – egal ob das bei Fotobestellungen, bei Einkäufen von Internet-Händlern oder bei Ebay ist! – gut über den Ablauf informiert wird. Hier funktioniert das eher mittelprächtig. Anfragen werden zwar recht schnell beantwortet. So hatte ich mich nach dem Fotopapier, das verwendet wird, erkundigt und keine 24 Stunden später Antwort.
Nicht so prickelnd ist es dann nach der Bestellung. Man erhält zwar eine Bestätigung. Darin sind allerdings nur die Gesamtzahlen der Bilder „3 mal 10x13 0,30, 332 mal 10x15 KB 49,80, Versand: 3,50“ verzeichnet, man erfährt nicht, wie oft man die jeweiligen Aufnahmen/Dateien bestellt hat. Außerdem erhält man in dieser ersten Mail die Kontodaten des Anbieters. Eine zweite Mail gibt es, wenn die Bilder abgeschickt werden. Hier ist lobenswert zu erwähnen, dass man auch eine Paketnummer erhält. So kann man verfolgen, ob die Bilder gerade lediglich in der Nähe des Anbieters „eingerollt“ werden, das heißt, dort im Paketzentrum liegen, oder ob sie schon in der Nähe des eigenen Wohnortes sind und daher bald eintreffen.

VERSAND:
Der erfolgt über DPD (Deutscher Paket Dienst). Das hat zwar den gerade erwähnten Vorteil, dass man gut heraus finden kann, wo das Paket steckt. Leider weiß ich jedoch nie, wann der Paketdienst kommt. Wer berufstätig ist, hat so fast nie die Chance, die Lieferung persönlich in Empfang zu nehmen. Man kann höchstens hoffen, dass man nach der ersten Benachrichtigung, die im Kasten landet, wenn man nicht zuhause war, vielleicht mithilfe des Zeitraums für einen erneuten Zustellungsversuch (z.B. 10 bis 12 Uhr) es einrichten kann, dass jemand zuhause ist oder gegebenenfalls eine Nachricht hinterlässt, dass das Päckchen bei einem Nachbarn abgegeben werden soll.
Die Bilder kommen gut verpackt in Pappkartons an – gerade bei Großbestellungen. Darin sind die Aufnahmen nochmals in den üblichen Fototaschen zu jeweils 30 bis 40 Bildern verpackt.

QUALITÄT DER BILDER:
Wie gut/schön die Farben sind, das ist immer Geschmackssache. Ich mag eher warme Töne, trotzdem dürfen die Bilder nicht zu rotstichig sein. Wenn man zu sehr selber mit anderen Programmen (dazu gleich noch mehr) herum gebastelt hat, dann kann auch der beste Fotodienst nichts mehr daran ändern. Aber dank der Korrekturmöglichkeit, die in diesem Programm direkt selber drin steckt, werden die Bilder sehr gut. Dazu trägt auch bei, dass das Fotopapier (von Minolta) recht dick und damit haltbar und gut ist!
Trotzdem muss ich unter diesem Punkt auch Kritik üben: So sind die Aufdrucke auf der Rückseite schlecht lesbar. Das heißt, die Dateinamen, die die Bilder ursprünglich hatten, werden nur zum Teil aufgedruckt. Bei uns gingen dadurch die Nummerierungen verloren – schlecht, wenn man Aufnahmen für viele Leute nachbestellen muss. Auch in den Fototaschen waren die Bilder ungeordnet. Das erschwert es, nachzuvollziehen, ob wirklich alle Fotos geliefert wurden, die man bestellt hat.
Bei der zweiten Bestellung fiel die Qualität der Fotos allerdings schlechter aus: Sie waren braunstichig, wirkten schmutziger. Und die Nummerierung war immer noch die gehabte. Statt dessen konnten wir in Erfahrung bringen, dass bei Bilder-Planet alle Fotos eigenständig (nicht nach der bestellten Reihenfolge) durchnummeriert werden. Wenn man drei Abzüge von der selben Aufnahme haben möchte, wird für jeden Abzug also eine andere Zahl vergebem.

VERGLEICH MIT ANDEREN FOTODIENSTEN:
Positiv fällt mir da bei Bilder-Planet auf, dass man das Format sehr gut selber wählen kann. Bei einigen anderen (Budni z.B.), wird das digitale 3:4 Format automatisch erzeugt, die Bilder haben dann nicht die gewohnte Größe (2:3). So manchem mag das vielleicht nichts ausmachen. Ich finde es jedoch schade, da das Postkartenformat (3:4/10x15) aus meiner Sicht doch schöner ausschaut. Diese Option hatte von den von mir getesteten Diensten bisher vor allem auch IPS.
Sehr gut finde ich auch die automatische Korrektur beim Bilder-Planet. So werden Bilder, die vorher nur den gelben Punkt/gute Qualität hatten, dadurch auf eine optimale Qualität hochgestuft! Eine lohnende Funktion, gerade für alle Hobbyfotographen, die nicht die Lust oder Zeit haben, selber die richtigen Einstellungen heraus zu tüfteln.
Und noch ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz: Die Bilder lassen sich verhältnismäßig schnell ins Internet schicken. Hier hat der Bilder-Planet gerade auch gegenüber IPS die Nase vorn!
Nachteilig sind – gerade im Vergleich zu IPS (kostenfreie Abholung bei Karstadt/Quelle oder Club-Bertelsman oder 2,55 per Post) allerdings die Kosten: 3,50 muss man für den Versand zahlen. Mir ist – egal, was man gegen die Post sagen kann – diese Lieferweise auch lieber als die von Paketdiensten (im Fall von Bilder-Planet DPD). Wenn man – wie wir – eine Großbestellung von fast 350 Bildern hat, entspricht das zwar nur einem Cent extra pro Foto. Aber auch der Bilderpreis ist mit 15 Cent (Stand Mitte März, egal, wie viele Fotos man machen lässt) recht hoch. Hier hat IPS eine Staffelung, so dass man bei vielen Bildern dann doch pro Aufnahme weniger zahlen muss.

TIPPS:
Versprochen ist versprochen: Wer die Bilder noch schöner und besser oder einfach nur praktischer haben möchte, dem kann ich zwei Programme empfehlen, die auch für den Anfänger geeignet sind.
1. IRFAN-VIEW: Diese Software gibt es kostenlos im Internet. Mit ihr kann man Bilder betrachten und z.B. auch die Größe verändern. Wozu braucht man das? Nun, die Digitalkameras haben ja immer höhere Pixelzahlen. Die Bildpunkte sind dazu da, die aufgenommenen Motive besonders detailgetreu wider zu geben. Für ein Kleinbild braucht man das an sich nicht. Denn das wird auch bei 3 Megapixeln sehr gut. Aber wer z.B. seine Aufnahmen nutzen möchte, um davon Plakate zu machen, dem gelingt das besser mit einer hohen Auflösung und vielen Megapixeln. In der Regel nehme ich mit meiner Kamera, die 5 Megapixel kann, nur 3,1 auf. Doch selbst dann werden die Dateien recht groß (1 MB und mehr!). Dadurch dauert das Übertragen zu Fotodiensten wie Bilder-Planet natürlich recht lang. Und nimmt auch auf dem Computer einiges an Speicher weg. Mit Irfan-View krieg ich diese Bilder klein: Einfach die entsprechende Bilddatei über „Öffnen mit“ öffnen, dann mit „Enter“ das Bild als Vollbild einschalten und mit „STRG und R“ verkleinern (1280 x 960) und mit „STRG und S“ abspeichern.
2. MICROSOFT PICTURE IT: Bei so manchem Computer waren gleich mehrere Programme von Microsoft als Office-Paket mit dabei: u.a Word, Encarta (Landkarten), Autoroute und eben Picture It! Hiermit kann man recht gut rote Augen entfernen. Auch die Farben lassen sich ändern. Allerdings kann man dabei recht schnell Fehler machen, daher vorsichtig ausprobieren, sonst werden die Aufnahmen z.B. zu rotstichig. Außerdem besteht die Möglichkeit, die eigenen Schnappschüsse mit schönen Rahmen zu verzieren!
3. ZUSCHNEIDEN: Wer dann seine Fotos noch besonders hübsch in einem Fotoalbum unterbringen möchte, dem empfehle ich, Formen und Schere zur Hand zu nehmen. So kann man z.B. Gläser als Schablonen benutzen und so nur einen Ausschnitt der Aufnahme auf der Bildrückseite mit wasserfestem Stift markieren. Auch ein Geodreieck ist hilfreich. Denn dank der Linien lassen sich Ränder gut und grade abschneiden. So wird das Album vielseitiger und schöner.


ANBIETER:
Bilder-Planet/Digitalfotoexpress , Am Fischteich 8, 59519 Möhnesee
Internet: www.bilder-planet.de E-Mail: [email protected]

PREISE:
Bilder-Planet ist keiner der billigsten Anbieter. An sich sind 15 Cent für ein Foto (10 x 15) auf gutem Papier nicht so viel. Gerade wenn man überlegt, was man beim Fotohändler um die Ecke für Entwicklung und Abzüge von seinem Kleinbildfilm gezahlt hat. Allerdings: Abzüge über Internet-Foto-Dienste können mitunter auch billiger sein. Erst wenn man beim Bilder-Planet auf das Digitalformat (10 x 13) wechselt, kommt man mit 10 Cent recht preiswert weg. Nicht so günstig sind die Versandkosten: Egal wie viele Bilder man bestellt: Da werden 3,50 (davon 1,50 Bearbeitungspauschale) fällig.

FAZIT:
Bilder-Planet ist ein wirklich empfehlenswerter Internet-Foto-Dienst mit kleinen Schwächen. Erst einmal aber die PLUSPUNKTE: Die Qualität der Bilder ist wirklich sehr gut, beim ersten Mal. Die OFPS-Software, mit der man die Aufnahmen ins Labor verschickt, kann man leicht und angenehm bedienen. Mit ihr lassen sich die Fotos auch in einer akzeptablen Zeit ins Internet laden! MITTELMÄSSIG sind die Preise. Mich stört hier vor allen Dingen, die hohe Versandkostenpauschale, aber auch, dass die Preise für das 10x15-Format deutlich höher (+ 5 Cent) sind als die für 10x13 Bilder. NEGATIV fällt mir die schlechte Sortierung und Beschriftung auf. Gerade bei Großbestellungen muss man ziemlich viel Mühe aufwenden, um alles wieder in die gewünschte Ordnung zu bringen. Hier müsste es für Bilder-Planet eigentlich machbar sein, bessere Aufdrucke (Dateinamen) und bessere Vorsortierungen (in der Reihenfolge, in der man die Bilder auch an den Bilder-Planeten geschickt hat) zu liefern. Es ist außerdem schade, dass Bilder-Planet die gute Qualität der ersten Lieferung bei der zweiten Bestellung nicht wiederholen konnte. Die Bilder wirkten beim zweiten Versuch schmutzig. Reklamationen wegen der Farben hat Bilder-Planet per AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen) einen Riegel vor geschoben: Umtausch ist da ausgeschlossen. Trotzdem: alles in allem kann ich gerade noch eine positive Bewertung vergeben und vier Sterne. Zugleich bin ich aber gespannt, ob nicht doch irgendwann Selbstbedienungsterminals kommen, in die man seine Foto-CD-Rom einschiebt, Bilder und Größen auswählt und die fertigen Bilder in der selbst gewählten Farbnuance und Qualität mitnimmt.

41 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Baby1

    25.12.2006, 12:27 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    * ~~ * Lieben Gruss Anita * ~~ *

  • Estha

    09.07.2006, 00:33 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼☼☼ ... lg susi ... ☼☼☼

  • schnekuesschen

    11.04.2006, 01:54 Uhr von schnekuesschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht...LG sandy :-)))

  • Towelie

    15.05.2005, 12:57 Uhr von Towelie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wow, da hast du dir aber sehr viel Mühe für deinen Bericht gegeben, gefällt mir sehr gut. Habe solche Internetanbieter noch nie benutzt. Alle Fotos sind bei mir auf dem Rechner, vielleicht werde ich sie auch mal verschicken. LG

  • pruedens

    14.05.2005, 00:39 Uhr von pruedens
    Bewertung: sehr hilfreich

    habe bis jetzt immer bei pixelnet oder auch schon mal bei schlecker bestellt wobei bei schlecker dann komplett auf die Rückseiten-Beschriftung verzichtet wird. Werde mir den mal ansehen :-) lg sandra