blend-a-dent SpinBrush Testbericht

Eine elektrische Zahnbürste in Form eines Rennautos - für einen Autofreak wie unseren Sohn ein echter Renner! Vor ca. zwei Monaten hat unser Sohn eine elektrische Zahnbürste als Rennauto aus den USA mitgebracht bekommen. Er waren natürlich sofort hellauf begeistert, als gesundheitsbewusste Mutter war ich da sehr viel skeptischer. Inzwischen kann ich der Zahnbürste ihre guten und schlechten Seiten abgewinnen.

Was ist die SpinBrush?

Die SpinBrush ist eine batteriebetriebene Zahnbürste mit sowohl feststehenden als auch sich bewegenden (lt. Hersteller oszillierenden = schwingenden)Borsten. Es gibt Modelle für Erwachsene - in "normalem" Design - und Modelle für Kinder. Die Kindermodelle gibt es in unterschiedlichen, lustigen Designs: als Rennauto, als Telefon oder als Meerjungfrau. Hauptunterschied zwischen den Zahnbürsten für Erwachsene und Kinder ist, dass man bei den Erwachsenen den Bürstenkopf auswechseln kann. Unser Sohn hat eine Kinderbürste in Form eines Rennautos, daher kann ich nur diese beurteilen.

Vorteile der SpinBrush:

Das lustige Design ist sicher das auffallendste an dieser Zahnbürste und genau das ist auch der Hauptvorteil der SpinBrush. Kindern gefällt ein lustiges Design und sie können langweilig aussehenden Produkten nichts abgewinnen. Das Zähneputzen macht mit einem Rennauto einfach mehr Spass als mit einer langweiligen einfarbigen Handzahnbürste. Es gibt zwar auch bei den Handbürsten lustige und interessante Modelle (z.B. Zahnbürste mit Saugnapf am Ende von Signal), aber kein Modell kann bei unserem Sohn das Rennauto toppen. Mit dem Rennauto putzt er deutlich länger und damit sicher auch gründlicher als mit herkömmlichen Zahnbürsten. Spassfaktor 100%!!!

Man kann darüber streiten, ob eine elektrische Zahnbürste für Kinder sinnvoll ist oder nicht. Vermutlich haben beide ihre Vor- und Nachteile und deswegen putzen wir in unserer Familie auch abwechselnd elektrisch oder von Hand. Die elektrische Zahnbürste hat bei Kindern auf jeden Fall den Vorteil, dass sie leichter selber putzen können und die Zähne effektiver sauber werden. Bei meinem Kind mache ich es so, dass ich ihm zuerst selber die Zähne putze, danach darf es selbst. So lernt unser Sohn das Putzen und ich kann mir sicher sein, dass gründlich geputzt wurde. Mit der SpinBrush fällt es meinen Sohn eindeutig leichter, selber zu putzen.

Die SpinBrush hat feststehende und sich bewegende Borsten. Dies hat den Vorteil, dass man keine extra Putztechnik mit dieser Zahnbürste erlernen muss. Laut Hersteller soll man in gewohnter Weise putzen. Kinder können so auch das von Zahnärzten empfohlene Putzsystem KAI (Kauflächen - Aussenseiten - Innenseiten mit rotierenden Bewegungen) erlernen. Da sie sich damit aber noch etwas schwer tun, sind die sich bewegenden Borsten eine grosse Hilfe, um trotzdem alle Zähne gründlich zu reinigen.

Die rotierenden Borsten massieren das Zahnfleisch sanft und schützen und pflegen es so sehr gut. Kinder können mit einer herkömmlichen Zahnbürste das Zahnfleisch nur sehr schwer massieren bzw. es kommt leichter zu kleinen Verletzungen des Zahnfleischs. Mein Sohn empfindet die Massage als sehr angenehm und ich konnte bei der Benutzung der SpinBrush noch nie Zahnfleischbluten bei ihm bemerken.

Die Reinigung der SpinBrush ist sehr einfach. Die Zahnbürste wird einfach unter fließendem Wasser abgespült, am besten mit "gestartetem Rennmotor".


Nachteile der SpinBrush:

Leider kann man - zumindest bei den Kindermodellen - den Bürstenkopf nicht auswechseln. Dadurch ist die SpinBrush ökologisch nicht sinnvoll. Auch wird man dazu verleitet, die Zahnbürste nicht häufig genug auszuwechseln.

Die SpinBrush ist batteriebetrieben und kann nicht wieder aufgeladen werden. Laut Hersteller soll bei regelmäßiger Anwendung (morgens/abends jeweils ca. 3 Minuten) eine Nutzungsdauer von ca. 2 Monaten gewährleistet sein. Nach ca. zwei Monaten lassen bei uns die Batterien bisher nicht nach, allerdings putzt unser Kind nicht ausschließlich damit sondern benutzt auch noch eine manuelle Zahnbürste.

Der Preis wäre für eine elektrische Zahnbürste angemessen. Da man den Bürstenkopf aber nicht auswechseln kann, finde ich die Bürste ziemlich teuer. Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 7,49 Euro. In Deutschland habe ich die SpinBrush im Angebot für 5,- € bzw. 6,45 € entdeckt. Mein Mann hat inzwischen SpinBrushes in den USA für 5,- $ (entspricht grob gerechnet ca. 5,- €) gekauft.


Fazit:

Mein Sohn darf auch in Zukunft mit der Rennautozahnbürste putzen. Allerdings ist mir die SpinBrush als einzige Zahnbürst zu wenig. Ich denke die SpinBrush ist in Kombination mit einer herkömmlichen Zahnbürste optimal. Der Spassfaktor ist beim Zähneputzen bei Kindern sehr wichtig und der ist bei meinen Sohn - dem Autonarr - mit dem Rennauto eindeutig erhöht.