blend-a-dent SpinBrush Testbericht

Da jeder für seine regelmäßige Nahrungsaufnahme die Beißerchen einsetzen muss, ist es als hygienischer Mensch eigentlich selbstverständlich, dass man auch dafür Sorge trägt, diese einer kontinuierlichen Pflege zu unterziehen.

Demnach putzen auch die meisten ihre Zähne so zwei bis drei Mal am Tag, wobei der Verschleiß an Zahnbürsten schon entsprechend groß sein kann. Viel verwenden zum Reinigen wohl stinknormale Zahnbürsten, die man schnell zur Hand hat, schnell einpacken und auch überall zum Einsatz bringen kann, zumindest da wo Wasser in der Nähe ist.

Beim Einsatz von elektrischen Zahnbürsten ist zwar Effektivität schon irgendwo größer, allerdings braucht man eben den Strom und die dafür passende Steckdose, die eben nicht überall zur Verfügung steht.
Wie gut dass es da nun auch Zahnbürsten gibt, die die gleiche Effektivität aufweisen, die auch elektrisch sind, aber für die man kein Kabel und damit keine Steckdose benötigt, weil sie Batterie-betrieben ist.

Um solch eine Zahnbürste handelt es sich nämlich um die SpinBrush von Blend-a-Dent, die ich schon mal vor längerem bei Real für 7,49 Euro mitgenommen hatte und die jetzt nochmals besorgt wurde allerdings für mittlerweile nur noch 3,99 Euro.


- Verpackung -:

Die gut 20 cm große Zahnbürste in der Form einer Rakete befindet sich in einer passgenauen Plastikform, welche auf einem dunkelblauen Kartonstreifen eingeschweißt ist. Auf der Vorderseite des Kartonstreifens sind relativ wenig Angaben zu entnehmen.
Neben dem Logo von Blend-a-med in schwarzen Lettern mit weißer Schattierung und rotem Unterstrich, welches quer aufgedruckt erscheint, findet man zwischen dem Plastikteil auf der Höhe der Borsten, parallel dazu den Namen der Produktreihe Blendi in rot, türkis und blauen Lettern mit weißem Hintergrundstern, sowie den Produktnamen Spinbrush. Darüberhinaus unterhalb von –Blendi- den Zusatz - Mit Batterien – in weißen Lettern auf rotem Feld.
Wesentlich mehr Infos bekommt man auf der Rückseite. Zum einen welche Leistung diese Bürste bringt, über welche Borsten sie verfügt und welche Batterien für den Einsatz notwendig sind, wobei sogar anhand zweier Fotoabbildungen gezeigt wird, wie man diese einlegen muss.


- Aussehen der Bürste -:

Vom Outfit der Zahnbürste gibt es verschiedene Modelle. Für Erwachsene so etwa 8, meist einfarbige monotone, für Kinder so etwa 10, in unterschiedlichem Design entweder als Handy, Figur oder Rakete. Da ich diese Modelle ehrlich gesagt wesentlich witziger fand, entschied ich mich für die letztere Variante, zumal diese sogar eine Standfunktion hat, was ich als überaus praktisch finde.
Diese Bürste ist größtenteils gehalten in den Farben weiß und rot. Der obere Teil der Bürste, also der ca. 1 cm breite Hals mit seiner Länge von knapp 8 cm inklusive der beiden unterschiedlichen rot weißen Borsten, ist weiß. Der mittlere bauchige Teil, auf dem sich der Einschaltknopf befindet, ist ebenfalls ca. 8 cm lang und ca. 3 cm breit und vorderseitig rot weiß.
Der dort mittige Einschaltknopf ist markiert mit einem blauen Halbkreis.
Der untere Teil schließlich ist im Innenteil weiß mit zwei mittig angebrachten dunklen gewölbten Gläsern. An den Außenseiten rechts und links sind zwei rote dreieckige Flächen zu erkennen an deren Ende jeweils zwei Standfüßchen sich befinden, durch welche man die Bürste als Ganzes in Standposition bringen kann.


- Funktionalität der Bürste -:

Die Bürste zeichnet sich nicht nur durch ihre extravagante Form aus, sondern auch durch die Tatsache, dass sie aus zwei unterschiedlichen Nylon-Borsten besteht. Mit der oberen runden oszillierenden Borste mit einem Durchmesser von einem Zentimeter, kann man nicht nur reinigen, polieren und den Zahnstein (Plaque) reduzieren, sondern auch das Zahnfleisch entsprechend einer Massage unterziehen.
Mit der kleineren freien Borste in Dreiecksform kann man ebenfalls Bürsten und das Zahnfleisch massieren.

Bevor man allerdings die Bürste zum Einsatz bringen kann muss man an der Rückseite im unteren Teil eine schwarze Kreuzschraube lösen und den 2 cm großen Teil mit den Standfüßen herunterziehen, um die beiden AAA Alkaline Batterien enzusetzen, welche letztendlich den Saft für den „Raketen-Schrubber“ liefern.

Eingeschaltet wird die Bürste durch den entsprechenden Knopf im mittleren Teil. Soll dabei die Bürste nur phasenweise eingeschaltet sein, muss lediglich der Knopf nach unten gedrückt werden. Soll die Bürste im Dauerbetrieb bleiben, dann ist der Knopf zuerst nach unten und dann nach oben zu drücken, wo er dann einrastet.


- Erfahrung -:

Nachdem ich die Zahnbürste ausgepackt und die beiden Batterien wie angegeben eingesetzt hatte, konnte eigentlich schon die erste Reinigung vorgenommen werden.

Dafür gab ich etwas Zahnpasta auf die beiden Borsten und drückte den Einschaltknopf.
Meine erste Feststellung war der, dass die Reinigung sehr einfach und schnell von statten ging. Vergleichsweise mit einer herkömmlichen Zahnbürste empfand ich das Putzen auch für das Handgelenk sehr schonend und eine reine Wohltat, was sicherlich mitunter auf die ergonomische Form zurückzuführen ist.

Sehr angenehm war das Massieren des Zahnfleisches, welches mir danach wunderbar durchblutet vorkam.
Überhaupt hatte ich nach intensiven ringsum vibrierendem Durchschrubben wunderschön glänzende und saubere Beisserchen vorzuweisen als ich einen abschließenden Blick in den Spiegel warf.

Eine Feststellung die ich mit der Zahnbürste machte war, dass ich mit ihr prima an Stellen im Kiefer herankomme, wo ich mit einer normalen Bürste nicht unbedingt erfolgreich war.

Im Klartext hatte ich beispielsweise vor ein paar Tagen Krautsalat gegessen und hatte noch einen winzigen Krautstreifen in einem Zahnspalt sitzen.
Erst mit dieser Bürste und den wirkungsvollen Borsten gelang es mir schließlich diese Faser entfernen zu können, was anderweitig komischerweise nicht gelang.

Nach jedem Gebrauch wird bei mir übrigens wie empfohlen der Bürstenkopf gereinigt, um ihn in aller Reinheit zum nächsten Einsatz fertig zu haben. Die Batterien musste ich bislang nur einmal auswechseln und das nach ca. 8 Wochen.


- Fazit -:

Alles in allem kann ich diese Bürste wirklich empfehlen, vor allem wenn man sein Zahnfleisch mit Vibrationen beglücken möchte.