boggs.de Testbericht

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Erfahrungsbericht von kleinesbennie

Es war einmal ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

ein kleiner optimistischer Internetnutzer namens kleinesbennie auf der Suche nach einer weiteren Möglichkeit, seine Onlinekosten zu minimieren. Eines Tages erhielt er eine Mail einer guten Fee, in der sie ihm erzählte, sie hätte eine Möglichkeit für ihn gefunden.

Sie schickte ihm den Link eines Anbieters, der wirklich sagenhafte Verdienste versprach. Dieser Anbieter nannte sich boggs.de und wollte ihn für das Versenden von eMails bezahlen. Kleinesbennie glaubte seiner guten Fee, meldete sich dort an. Dies ging sehr reibungslos und schnell.

Er bekam eine Mailadresse und konnte sofort loslegen. Versprochen wurde von den Anbieteren eine Bezahlung von 2,6 Cent pro verschickter Mail bei einer absolut traumhaft kurzen Reload-Sperre von nur einer einzigen Minute. Das einzige, was dafür notwendig war, war ein kleiner Klick auf eines der angezeigten Werbebanner. Es störte ihn zwar, das es dort kein eigenes Postfach zum Speichern gab und man die Antworten auf andere Mailadressen umleiten mußte. Aber als unheilbarer Optimist legte er sofort los.

Da kleinesbennie stolzer Besitzer von DSL und einer entsprechenden Flat ist, sendete er viele Mails an Freunde und Bekannte in relativ kurzen Abständen. Gleichzeitig wurde er auch zu einer guten Fee und überzeugte seine Freunde und Bekannten, auch dort teilzunehmen. So schoß sein Konto relativ schnell in die Höhe, da er fast täglich online ist. Er freute sich schon auf seinen Verdienst.

Als er sich der ersten Auszahlungsgrenze schon nach kurzer Zeit näherte, suchte er nach einer Möglichkeit, seinen Verdienst anzufordern. Er fand nur einen Hinweis, das er für eine Auszahlung dem großen Magier namens Webmaster eine Mail schicken soll mit seinem gnädigen Wunsch, sein Geld erhalten zu wollen. Dies ließ seine ersten Zweifel wachsen.

Aber immer noch voller Hoffnung schickte er die Mail mit dem Wunsch, doch die 5,00 Euro in sein Geldsäckel wandern zu lassen. Doch anscheinend hatte er nicht mit dem großen Magier gerechnet, denn das einzige, was er nun noch bekam, war eine Mail. In der stand, er hätte gegen die guten Sitten und Gebräuche des Webmasters (kurz AGB) verstoßen. Sein Zugang wurde gesperrt und damit war sein Geld futsch. Wenn allerdings dieser Vorgang nicht korrekt sein sollte, dann solle er doch innerhalb von 14 Tagen per Mail Einspruch einlegen.

Ohne Hoffnung tat er dies. Doch der große Magier war verstummt. Keine Antwort war mehr zu hören aus den großen Hallen d von boggs.de. Seine Freunde jedoch, die diesen Service noch nutzen, da sie noch kein Geld angefordert hatten, informierten ihn über den weiteren Verlauf. Ein angekündigter weiterer Zauber in Form eines Auszahlungsbuttons ließ auf sich warten. Auch das Versenden wurde stark eingeschränkt, indem einfach keine Banner mehr zur Verfügung standen.

Nun aber der Hammer. Letztens bekam kleinesbennie doch wieder mal einen netten Gruß vom großen Magier in Form einer Mail. Diese will er hier als Warnung veröffentlichen. Und als kleinen Bonus gibt es auch noch am Anfang die Reaktion von kleinesbennie.

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Sehr geehrter Herr Webmaster!

Eigentlich ist das eine Unverschämtheit von Ihnen. Erst sperren Sie meinen Account bei Ihnen ohne irgendeine Begründung ... anscheinend habe ich ja gegen Ihre AGB verstoßen, indem ich eine Auszahlung beantragt habe !!!

Dann reagieren Sie nie auf meinen Einspruch gegen meine Sperrung. Auf mehrere Mails erhielt ich von Ihnen keine Antwort.

Und nun die Krönung. Sie wagen es noch, mir eine Mail zuzusenden ... siehe unten. Also muß ich davon ausgehen, das meine PERSÖNLICHEN DATEN bei Ihnen trotz Sperrung Ihrerseits noch gespeichert sind. Sie geben mir durch die Sperrung auch keine Möglichkeit, dies zu ändern.

Demzufolge betrachte ich Ihre Mail als Spamming. Denn mit einer Sperrung Ihrerseits, was ja einer Kündigung des Vertrages ist, erlischt auch Ihr Recht, mir irgendwelche Newsletter oder Mails zuzusenden. Sollte dies noch einmal vorkommen, werde ich rechtliche Schritte gegen Sie einleiten.

Desweiteren fordere ich Sie hiermit auf, sofort meine persönlichen Daten bei Ihnen zu löschen, da ich sowieso nicht mehr annehme, das Sie meinen Einspruch prüfen werden.

Mfg,
kleinesbennie

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: [email protected] [mailto:[email protected]]
Gesendet: Mittwoch, 1. Mai 2002 13:30
An: [email protected]
Betreff: Einschränkung der Dienstleistungen


Guten Tag!

Da es uns trotz größter Anstrenungen nicht möglich war Werbesponsoren zu finden und unsere Datenbank voller Betrüger ist, wird Boggs vorerst auf Eis gelegt. Wir stellen den Dienst keineswegs ein. Es ist viel eher ein Rückschritt in die Betaphase. Sie können in nächster Zeit somit kein Geld verdienen. Das bisher verdiente Guthaben bleibt Ihnen jedoch erhalten. Ebenfalls verschieben wir die Auszahlung, bis Ihnen der Dienst wieder voll zur Verfügung steht.

Wir bitten um Ihr Verständis und hoffen uns bald wieder melden zu können.



mfG Boggs-Team

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Abschließend will kleinesbennie nun nichts mehr werten. Jeder kleine und große Internetuser möge sich seinen Reim drauf machen. Kleinesbennie denkt, das nun wieder das große Schweigen des Magiers ausbrechen wird. Sollte kleinesbennie doch noch etwas hören von ihm, dann informiert er euch alle natürlich sofort.

gruß, kleinesbennie

P.S. Zum Glück gibt es aber auch genügend seriöse Magier, die dem kleinenbennie auch sein sauer verdientes Geld in sein Säckel schicken.

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • engel123

    10.09.2002, 23:09 Uhr von engel123
    Bewertung: sehr hilfreich

    Echt krass, erst viel versprechen und dann das