Call of Duty: Ghosts (PS3 Spiel) Testbericht

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- Grafik:
- Sound:
- Bedienung:
- Wird langweilig:
- Suchtfaktor:
- Spielanleitung:
Erfahrungsbericht von heliopolis
"Epischer Einzelspielermodus...?"
Pro:
weibliche Soldaten
Wasserszene
deutsche Vertonung
Kontra:
langweilig
dumme KI
wenig Story
gesichtslose Protagonisten
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Das Gameplay von Call of Duty ist mir wahrlich vertraut und ich gestehe, trotz blutiger Gefechte und dramatischen Tötungsszenen, habe ich mich auch diesmal auf den First-Person-Action-Shooter eingelassen. Natürlich habe ich einige Zeit verstreichen lassen und diesmal nicht gleich beim Releasetermin zugeschlagen. Das spart Geld und schürt die Vorfreude, doch berechtigt...?Grafik
Man wird von einer recycelten Szene in die anderen geschmissen. Vor allem ärgert es mich, dass so viel Potenzial in dem Spiel vorhanden war und daraus nichts gemacht wurde. Die Story, die im Ansatz ja da war, verläuft sich im Sand. Neu ist nur, dass ein Hund in unserem Trupp ist, der gelegentlich ebenfalls gesteuert werden kann. Irgendwann wurde erwähnt, dass einige Männer gefangen genommen wurden und mit giftigen Pflanzen gefüttert wurden. Aha. Alles zusammenhanglose Floskeln. Puzzleteile, die nicht zusammenpassen. Vor allem dachte ich, dass diese Eliteeinheit scharfsinniger, schneller und stärker ist. Doch es handelt sich hier um ganz normale Soldaten. Einfach langweilig. So arbeitet man dann alle Settings ab. Auf dem Land, in der Luft, im Wasser, im All, in der Wüste, im Schnee und den Zug nicht zu vergessen. Peng, alles in einem 3 stündigen Spiel untergebracht. Zum Ende gibt es dann noch ein finales Knöpfchen drücken und dann endlich habe ich es geschafft. Ich bin wirklich stolz, dass ich nicht frühzeitig den Controller aus dem Fenster geschmissen habe.Sound
Vertonung ganz ok. Auch Hintergrundgeräusche ok.Suchtfaktor
Die Story ist schnell durchspielt und auch sonst bietet das Spiel keine Langzeitmotivation. Also einmal gespielt und das wars dann.Weitere Erfahrungen & Fazit
Einzelplayermodus - doch allein wirst du nicht seinVage kann ich mich noch an den Vorgänger erinnern (Call of Duty Black Ops) und dessen geballte Action, die mich wahrlich faszinierte. Der Single - Player bot Klasse statt Masse und der Zombie-Modus hat mich ständig auf´s neue motiviert. Einfach herrlich. Deshalb waren meine Erwartungen an Call of Duty Ghosts reichlich hoch.
Wie immer wird natürlich die USA bedroht. Diesmal durch die fiktive Förderation aus dem Süden. Hilfe, der böse Kommunist. Sogar aus dem Weltall greift er an und macht einige Städte dem Erdboden gleich. Zerstörung, wohin das Auge blickt. Praktisch, dass es einige Elitesoldaten gibt, die sich dem Feind stellen. Ghosts, ein selbsternannter Trupp, mit Hund im Schlepptau bietet der bösen Förderation die Stirn.
Eine Geschichte gibt es nicht wirklich, wobei mich der Trailer zu Call of Duty - Ghosts im Glauben lies, dass hier eine grandiose Story dahinter steckt. Vater mit zwei Söhnen, Geister, Krieg. Irgendwie hatte ich eine falsche Vorstellung. Doch was geboten wird, ist leider fast schon unterirdisch und unverschämt. Wir steuern Logan Walker, der stets mit einem Trupp durch die schlauchähnlichen Passagen zieht. In diesen schlachähnlichen Passagen werden dann einige Gegner aufgestellt, mit wahrlich dämlicher KI. Um diese auszuschalten, wird keine Taktig benötigt, sondern lediglich Reaktionsvermögen. Selbst meine Verbündeten, bzw. mein kleines Trüppchen geht mir auf die Nerven. Irgendwie fühle ich mich als Aussenseiter, denn so wirklich wurde ich nicht in das Spiel integriert. Zum Beispiel gehe ich hinter einer Kiste in Deckung, kommt auch schon mein Ghost-Mitkämpfer an und macht mir den Platz streitig. Schummelt sich einfach zwischen mich und der Kiste, als wäre ich nie dagewesen. An einer Stelle bekommt man eine Videonachricht zu sehen, die man aus zweiter Reihe ansehen muss, da meine Verbündeten nicht zur Seite treten. Hallo?! Vor allem gingen mir die Befehle des Spieles auf die Nerven. Hier werden einen wirklich alle Entscheidungen abgenommen. Setzen sie ihr Nachtsichtgerät auf! Das darf man dann nur in dieser Szene machen und nur dann, wenn man aufgefordert wird. Ich will aber selbst entscheiden, wann ich welche Hilfsmittel zum Einsatz bringe. Ich will auch bei Tag mein Nachtsichtgerät aufsetzen! Ich will meine Waffe selbst wählen! Ich bin ein Ghost und darf nur dann pupsen, wenn mir der Befehl erteilt wird. Na danke!
Man wird von einer recycelten Szene in die anderen geschmissen. Vor allem ärgert es mich, dass so viel Potenzial in dem Spiel vorhanden war und daraus nichts gemacht wurde. Die Story, die im Ansatz ja da war, verläuft sich im Sand. Neu ist nur, dass ein Hund in unserem Trupp ist, der gelegentlich ebenfalls gesteuert werden kann. Irgendwann wurde erwähnt, dass einige Männer gefangen genommen wurden und mit giftigen Pflanzen gefüttert wurden. Aha. Alles zusammenhanglose Floskeln. Puzzleteile, die nicht zusammenpassen. Vor allem dachte ich, dass diese Eliteeinheit scharfsinniger, schneller und stärker ist. Doch es handelt sich hier um ganz normale Soldaten. Einfach langweilig. So arbeitet man dann alle Settings ab. Auf dem Land, in der Luft, im Wasser, im All, in der Wüste, im Schnee und den Zug nicht zu vergessen. Peng, alles in einem 3 stündigen Spiel untergebracht. Zum Ende gibt es dann noch ein finales Knöpfchen drücken und dann endlich habe ich es geschafft. Ich bin wirklich stolz, dass ich nicht frühzeitig den Controller aus dem Fenster geschmissen habe.
Der Multiplayer-Kurztest
Nach dem kurzen, wenig intensiven und geradezu langweiligem Einzelspieler-Modus wollte ich noch kurz den Multiplayer-Modus testen. Hier gibt es 14 verschiedene Karten und Vorbesteller, zu denen ich ja zum Glück nicht gehörte, bekamen noch eine weitere Karte (Freefall) dazu. Dieser ist dann doch etwas umfangreicher. Und siehe da, es gibt auch weibliche Elitekämpferinen.' Juhuu. Dennoch muss man schon ein sehr erfahrener Spieler sein, um hier wenigstens einige Sekunden zu überleben.
Hilfe, ich bin schon knapp 1000 Tode gestorben, deshalb switche ich noch kurz zu einem weiteren Feature. Nämlich dem Coop-Modus Extinktion, bei diesem maximal vier Spieler gegen eine Horde Aliens antreten. Das macht dann schon weit mehr Spaß, da man nicht im Sekundentakt dahinscheidet. Wir zerstören Alienbrutstätten mit einem Bohrer und erhalten hier einen hektischen, dennoch spaßigen Settingdurchlauf, der Teamarbeit und Taktik fordert. Allerdings reicht auch dieser nicht an den Zombie-Modus im Vorgänger ran.
Schnell im Überblick
Positiv:
der Hund Riley
endlich gibt es im Multiplayer-Modus weibliche Soldaten
im All- und unter Wasserszenen
die Ansätze einer Story
der Sonnenuntergang am Ende des Spieles
deutsche Vertonung
es ist doch recht detailreich (also Bilder, Möbel, usw. )
Negativ:
recycelten Szene
ich kann keine Waffen im Solo-Player-Modus wählen
ich darf keine Entscheidungen treffen
absolut schlauchähnliche Level
schlechte KI (ob Verbündete oder Gegner)
keine Neuerungen in der Grafik
die Story verläuft schnell im Sand und wird unwichtig
keine Protagonistenbindung
Mein dramatisches Fazit
Nichts überrascht oder lässt meinen Begeisterungssabber fließen. Die Story lahmt, die Bindung zu den Protagonisten fehlt, die eigenen Entscheidungen. Hin und wieder will man ja auch eine Waffe auswählen, schließlich sind wir hier bei Call of Duty. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Oder vielleicht sollten sich die Call of Duty-Entwickler von dem Einzelspieler-Modus verabschieden und die ganze Energie auf einen Multiplayer-Modus verwenden. Dennoch will ich nicht alles schlecht reden.
21 Bewertungen, 13 Kommentare
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05.11.2014, 07:44 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichDankeschön und Grüße aus Köln!
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20.10.2014, 18:01 Uhr von Markus_Sch
Bewertung: sehr hilfreichLG Markus
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20.10.2014, 10:21 Uhr von diecordu
Bewertung: besonders wertvollSchöne Grüße!
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03.09.2014, 21:43 Uhr von goat
Bewertung: besonders wertvollDir einen schönen Abend und einen lieben Gruß.
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03.07.2014, 12:05 Uhr von Modelunatic
Bewertung: sehr hilfreichSH & liebe Grüße
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05.05.2014, 07:07 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichEinen lieben Gruß von der KATJA
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04.05.2014, 21:32 Uhr von RoundaboutFlorence
Bewertung: sehr hilfreichGut berichtet, SH!
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04.05.2014, 20:10 Uhr von Steve2512
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht! Sehr hilfreich! Freue mich sehr über Gegenlesungen :-). LG Steve
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04.05.2014, 19:39 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLG Damaris
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04.05.2014, 14:48 Uhr von monagirl
Bewertung: sehr hilfreichGruß. Mona.
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04.05.2014, 14:29 Uhr von Phil123
Bewertung: sehr hilfreichGrüße vom Phil
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04.05.2014, 13:58 Uhr von Lale
Bewertung: sehr hilfreichAllerbesten Gruß *~+
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04.05.2014, 12:50 Uhr von bella.17@live.de
Bewertung: sehr hilfreichHerzliche Grüße. Annabelle
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