Chroniken der Unterwelt - City of Bones (DVD) Testbericht

Einleitung

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Chroniken der Unterwelt - City of Bones


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Als ich damals den Trailer sah, dachte ich mir schon, dass der Film vielleicht was für mich sein könnte. Ich wartete dann aber, bis er im Sonderangebot war und habe ihn dann bei uns im Fachhandel für ca. 10 CHF erstanden. Hier nun mehr dazu:

Allgemeinde Infos
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Darsteller: Lily Collins, Jamie Campbell Bower, Robert Sheehan, Kevin Zegers, Lena Headey, Jonathan Rhys Meyers u.v.m.

Regisseur: Harald Zwart

Komponist: Atli Örvarsson

Format: Dolby, PAL, Widescreen

Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)

Region: Region 2

Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1

Anzahl Disks: 1

FSK: Freigegeben ab 12 Jahren

Studio: Constantin Film

Produktionsjahr: 2013

Spieldauer: 125 Minuten

Weitere Erfahrungen & Fazit

Kurzbeschrieb Story:
Clary ist ein ganz normales Mädchen, das mit ihrem Freund Simon ihren Geburtstag in einem angesagten Club feiern möchte. Als sie stattdessen Zeugin eines Mordes wird, ihre Mutter verschwindet und die gemeinsame Wohnung verwüstet wird, ist plötzlich nichts mehr so wie vorher. Clary gerät mitten hinein in einen seit Jahrhunderten währenden Kampf zwischen Schattenjägern, Dämonen, Vampiren und Werwölfen. Ihre Nachbarin entpuppt sich als Hexe und auch Clary selbst muss feststellen, dass sie über besondere Fähigkeiten verfügt, die den Schattenjägern wieder zu neuer Macht verhelfen können. Gemeinsam mit den Schattenjägern versucht Clary ihre Mutter zu retten und den geheimnisvollen Kelch der Engel zu finden. Dieser darf auf keinen Fall dem bösen Valentine Morgenstern, der sich mit den Dämonen verbündet hat, in die Hände fallen.

Ausführliche Beschreibung (Achtung Spoiler)
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Clary Fray (Lily Collins), ein ganz normales Mädchen aus Brooklyn, nervt sich ob der übertriebenen Fürsorge ihrer Mutter. Der Teenager möchte mit ihrem Freund Simon ihren Geburtstag in einem angesagten Club feiern und ignoriert deshalb die Weisung ihrer Mutter, sofort nach einer Lesung nach Hause zu kommen. Im Club entdeckt Clary einen geheimnisvollen Jungen und wird sogar Zeugin eines Mordes. Doch ausser ihr scheint niemand die Tat gesehen zu haben. Irritiert gehen sie und Simon nach Hause.

Am nächsten Tag macht sich Clary wieder auf einen normalen Tag zu verbringen, nichts ahnend, dass ihre Mutter Jocelyn (Lena Headey) von geheimnisvollen Typen in der Wohnung aufgesucht und bedroht wird, sie suchen den Kelch der Engel.. Jocelyn sieht nur noch einen Ausweg und trinkt eine geheimnisvolle Flüssigkeit, welche sie zum Verschwinden bringt. Kurz darauf kommt Clary nach Hause und entdeckt die verwüstete Wohnung. Leider haben die Eindringlinge einen dämonischen Hund da gelassen welcher nun auf Clary los geht. Das Vieh ist leider nicht so einfach zu töten, die halbe Wohnung zu sprengen hat nichts gebracht. Da taucht der geheimnisvolle Junge aus der Disco auf und tötet die Bestie.
Der mysteriös tätowierte Junge stellt sich als Jace (Jamie Campbell Bower) vor. Er ist ein Schattenjäger, ein von Geburt aus Auserwählter der gegen böse Kreaturen kämpft. Clary findet bald heraus, dass sie selbst zu dieser Sippe gehört, ihre Mutter sie aber mit einem Bann-Zauber davor beschützen wollte. Clary gerät nun doch mitten hinein in einen seit Jahrhunderten währenden Kampf zwischen Schattenjägern, Dämonen, Vampiren und Werwölfen.

Jace nimmt sie und ihren Freund Simon (Robert Sheehan) mit in die Zentrale der Dämonenjäger, ein altehrwürdiges Institut das auch nur Auserwählte von aussen erkennen können. Im Institut gibt es noch eine Handvoll dieser Schattenjäger und einen älteren Herrn der so zu sagen der Hüter des Institutes ist.
Zusammen mit Jace und den Geschwistern Isabelle (Jemima West) und Alec Lightwood (Kevin Zegers), macht sich Clary nun auf die Suche nach dem Kelch der Engel, um die Wahrheit über ihre Familie ans Licht zu bringen. Dieser Kelch hat die Macht aus jedem einen Dämonenjäger zu machen und er darf auf keinen Fall dem bösen und abtrünnigen Schattenjäger Valentine Morgenstern (Jonathan Rhys Meyers), der sich mit den Dämonen verbündet hat, in die Hände fallen. Während Clary noch versucht, sich in der für sie auf einmal völlig neuen Welt zurecht zu finden und mit ihren Gefühlen für den Schattenjäger Jace klar zu kommen, werden sie von Vampiren angegriffen, welche sich Simon schnappen. Die Befreiungsaktion geht haarscharf gut aus, auch weil der schlussendlich befreundete Werwolf-Clan mithilft. Die neuen knurrenden Freunde werden sehr hilfreich, als sich herausstellt, dass der Hüter des Institutes Verrat begeht indem er Morgenstern den mittlerweile gefundenen Kelch übergibt. Doch mit Bösewichtern ist nicht gut Geschäfte machen, Valentine bricht den Deal und verhilft zahlreichen Dämonen den Zugang zum Institut. Ob Clary und ihre Truppe es schaffen das Übel auf zu halten verrate ich nicht……



Die Darsteller

Clary Fray (Lily Collins)
Jocelyn (Lena Headey)
Jace (Jamie Campbell Bower)
Morgenstern (Jonathan Rhys Meyers)
Isabelle (Jemima West)
Alec Lightwood (Kevin Zegers)
Simon (Robert Sheehan)
Hodge Starkweather (Jared Harris)

Die Darsteller sind allesamt gut gecastet, sie passen in die vorgesehenen Rollen und leisten gute Arbeit. Es gibt niemanden der nach unten oder nach oben ausschert. Klar Rhys Meyers ist sicher eine Überraschung, aber er liefert gewohnt gute Arbeit ab, sticht aber trotzdem nicht aus der Cast-Riege heraus.

Überrascht hat mich jedoch die kurze Rolle von Elyas M’Barek welcher als Vampir keine schlechte Figur abgab!



Allgemeiner Eindruck

Die Story ist wider erwarten recht interessant, nicht zu fest „Twilight“-mässig. Das Ganze ist eine unterhaltsame Mischung von Twilight, Supernatural und Harry Potter. Twilight deshalb, weil wieder ein etwas bleicher Held durch den Film rennt, Supernatural weil sie auf coole Art Dämonen killen und Harry Potter weil Clary unerwartet erfährt dass sie Kräfte hat, diese sehr schnell beherrscht und merkt dass sie was besonderes ist. Zu guter Letzt sieht das Institut von innen irgendwie nach Hogwarts aus!

Der Aufbau der Story ist auch recht gut, es gibt alles was es braucht; geheimnisvoller Held, junge Frau die gerettet werden muss und dann selbst zur Heldin wird, der etwas trottelige Kumpel der über sich hinaus wächst, der weise Hüter, der Verräter, der coole Fiesling und Wendungen in der Geschichte die teilweise vorhersehbar andererseits aber auch unerwartet sind.

Was ich ebenfalls gut fand waren die Effekte und Kampfszenen. Die Monster waren nicht kitschig sondern teilweise recht gruselig oder interessant inszeniert.
Die Kampfszenen waren immer gut getimet und hatten eine schöne Choreographie. Die Bewegungen waren abwechslungsreich und flüssig, es sah nie lächerlich aus, im Gegenteil.

Ton und Musik waren auch absolut tadellos. Der Soundtrack und die Soundeffekte fand ich jeweils sehr gut, es passte alles zum Bild und der Handlung.

Die Macher haben auch sehr gut mit den Farben gespielt. Das Bild war jederzeit tadellos.

Mein Fazit

Auch wenn ich definitiv nicht mehr zur Zielgruppe dieses Filmes gehöre, hat mir das Zusehen Spass gemacht. Der Film spricht viele Aspekte meiner filmischen Interessen an, ich mag Mystery, Grusel und Fantasy und das ist hier alles in einen Streifen gepackt. Die Macher haben tadellose Arbeit geleistet und wirklich gute Unterhaltung fabriziert.

Die Story basiert auf eine Romanreihe welche ich nicht kenne und deshalb kann ich auch keine Parallelen dazu ziehen und sagen ob es gut umgesetzt worden ist oder nicht. Nur beim Titel bin ich etwas ratlos, City of Bones…. das hat nun zur Geschichte überhaupt kein Bezug, aber das haben ja einige Filmtitel… :-)

Die Wertung ist etwas schwierig für mich, ich mochte den Film, er ist aber nicht so genial wie Supernatural oder Harry Potter, welchen ich beiden 5 von 5 Punkten geben würde. Somit entscheide ich mich für gut gemeinte 4 von 5 Punkten, was ja auch immer noch ein GUT bedeutet. Jedenfalls, wer solche Filme mag könnte wirklich Freude an diesem haben, deshalb von mir eine „Seh-Empfehlung“!



*** Danke für's Lesen, Bewerten und Kommentieren ***