Der Nachtwandler (Taschenbuch) / Sebastian Fitzek Testbericht

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ab 10,36
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr hoch
  • Spannung:  sehr hoch
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von HEIDIZ

Ein toller Fitzek ...

5
  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr hoch
  • Spannung:  sehr hoch
  • Humor:  kein Humor
  • Stil:  sehr ausschmückend
  • Zielgruppe:  Erwachsene

Pro:

siehe Text

Kontra:

siehe Text

Empfehlung:

Ja

Ich bin absolut begeistert von Sebastian Fitzek – von seinem Schreibstil, von seinen Ideen, und wenn ich mal zum Lesen von Romanen Zeit habe, dann ist es meist ein Fitzek, wenn es einen gibt, den ich noch nicht gelesen habe. Zum Glück gab es auf der Buchmesse Leipzig, zu der ich mit meiner Mam im März war, einen neuen Fitzek „Der Nachtwandler“ – besondere Ausgabe: schaut aus wie ein Tresor, die Seiten seitlich, die normalerweise zu sehen sind, sind hier auch mit einer Schutzhülle gesamt umgeben.

Daten zum Buch:

Taschenbuch: 320 SeitenVerlag: Knaur TB (14. März 2013)Sprache: DeutschISBN-10: 3426503743ISBN-13: 978-3426503744Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,4 x 2,6 cm

PREIS: 9,99 Euro

Seine Bücher:

8 Bestseller

plus ein Buch gemeinsam mit Michael Tsokos

Inhalt:

Der schon in Kinder- und Jugendtagen psychiatrisch behandelte Leon leidet unter Schlaflähmungen – und seine Freundin verschwindet auf einmal, ist da wieder etwas während seiner Schlaflähmungen passiert, die er eigentlich als geheilt vergessen wollte. Die Dinge, die während dieser Schlaflähmungen passieren, an die kann Leon sich nicht erinnern. Hat er seine Frau auf dem Gewissen bzw. ihr die Verletzungen zugefügt? Diese Frage geistert nun in seinem Kopf herum.

Er kommt auf die Idee, mit einer Kamera zu schlafen, um aufzunehmen, was während der Nacht passiert. Als er das Video einer Nacht betrachtet, wird ihm klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Zu viel möchte ich gar nicht verraten, nur soweit möchte ich sagen, dass er durch eine Tür geht und hinab in ein unterirdisches Labyrinth… Realität und Traum beginnen zu verschwimmen.

Eine Überraschung wird von der nächsten verfolgt. Der Schreibstil von Sebastian Fitzek, seine Idee, die er wieder meisterhaft an den Leser bringt, all das hat mich einmal mehr bestätigt in meinem Faible für diesen Schriftsteller, der zudem noch so auf dem Boden geblieben ist.

Seine Art und Weise, sein Stil, seine dichten und temporeichen Handlungen, die für das Genre Thriller absolut geschaffen sind, all das ist es, was mich an Fitzek fasziniert. Auch mit diesem neuen Roman hat er wieder bewiesen, dass er der Beste ist in Deutschland. Man könnte sich gut vorstellen, dass sich auch dieses Buch dazu eignet, verfilmt zu werden. „Das Kind“ habe ich mir auf DVD angeschaut, die ich mir auf der Messe in Leipzig besorgt habe.

Leseprobe aus dem 18. Kapitel:

Stufe für Stufe stieg Leon hinauf, dem Krach entgegen, und Stufe für Stufe wuchs sein Zweifel, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nicht nur das Dröhnen, Schaben und Stampfen – auch die Vibrationen wurden stärker.

Aber die Angst vor dem Irrationalen hinter ihm und die Hoffnung auf ein Entkommen aus diesem Dunkellabyrinth trieben ihn voran.

Der Weg nach oben erschien ihm instinktiv aussichtsreicher als der Verbleib im Keller.

Seine Arme schmerzten und wurden mit jedem Klimmzug schwerer, dennoch zwang er sich, sein Tempo beizubehalten und steigerte es sogar, bis er gegen die Decke des Schachts stieß.

Ich finde, dass Sebastian Fitzek mit diesem Thriller einen seiner Besten abgeliefert hat, wobei man das gar nicht so genau sagen und definieren kann. Gut oder Besser – was ist das schon ??? Jedes seiner Bücher für sich ist ein kongeniales Meisterwerk und ich kann es schon jetzt nicht erwarten, bis der neue Roman erscheint, von dem ich nicht weiß, ob er schon in der Entstehung ist.

Thriller an sich sind spannend – aber Psychothriller hauen noch einen drauf und Sebastian Fitzek ist mit seinen 8 Psychos für mich der Meister des Fachs, einfach, weil er es drauf hat, den Leser zu infizieren, weil er spannend schreibt, was ja nicht sonderlich schwer ist, aber weil er den Leser im Unklaren lässt, weil er das Irrationale beschreibt, als wäre es rational, weil man ihm glaubt, weil man ihm alles abnimmt, weil es verständlich ist, was er schreibt und doch auch wieder nicht und, weil die Spannung ständig zum zerreißen gespannt ist.

Warum er so besonders auf mich wirkt, das kann ich ehrlich gesagt so genau nicht erklären, es ist einfach seine Art, seine Idee an den Leser zu bringen. Er schreibt detailliert und irgendwie dunkel wirkend und dann auch wieder erleuchtend und schon wieder dunkel, alles in allem auf jeden Fall bildhaft, authentisch und real.

Ich habe das Buch in einem Abend gelesen, als mein Freund nicht zu Haus war, habe es mir gemütlich gemacht und war froh, am Abend mit dem Lesen begonnen zu haben, damit ich auch wirklich Zeit und Ruhe zum Lesen hatte und mich niemand gestört hat.

Nun „darf“ meine Mam das Buch lesen – und auch sie ist schon jetzt begeistert ….

Absolut Leseempfehlung !!!

19 Bewertungen, 5 Kommentare

  • anonym

    10.04.2013, 19:37 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

  • katjafranke

    10.04.2013, 15:36 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen lieben Gruß KATJA

  • bella.17@live.de

    10.04.2013, 11:25 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle.

  • Lucky130

    10.04.2013, 11:03 Uhr von Lucky130
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & LG!

  • mausi1972

    10.04.2013, 10:19 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße Marion