dinner-for-dogs.de Testbericht

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ab 5,48
Auf yopi.de gelistet seit 10/2003
Summe aller Bewertungen
  • Aufmachung:  sehr gut
  • Übersichtlichkeit:  sehr gut
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Navigation:  gut
  • Funktionsvielfalt:  sehr groß
  • Platzierung von Werbung:  sehr wenig

Erfahrungsbericht von Hanni64

Dinner for Dogs - Aufregung for me!

Pro:

keine Konservierungsstoffe

Kontra:

78% reines Fleisch? ist Matschig, unhöflicher Kontakt

Empfehlung:

Nein

Erst einmal ein paar Worte vorab: Grund dieses Berichtes ist ein äußerst ärgerliches Telefonat mit einer Mitarbeiterin von Diner for Dogs, das ich gestern führte. Mein Unmut über diese Firma steckt immer noch in mir und hoffe, dass es mir nach dem Schreiben dieses Berichtes besser geht.

Wie kam ich zu dem Produkt?
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Dinner for Dogs ist eine Firma die Tiernahrung herstellt. Ich weiß jetzt nicht, ob nur Hundenahrung oder auch was anderes und ehrlich gesagt interessiert mich das nicht mehr im geringsten.
Die Produkte kann man, genau wie bei Aras, nicht im Laden erweben, sondern nur beim Hersteller selber.
Im Gegensatz zu Aras jedoch, wirbt Dinner for Dogs die Kunden per Telefon an und können dabei sehr ausdauernd und höflich sein. An die Adressen und Telefonnummern kommen sie wahrscheinlich durch Datenübertragungen im Internet.
Auf jeden Fall lies ich mich auf ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Firma ein und teilte ihm mit, dass mein Hund leider schon 13 Jahre alt ist und noch dazu einen sehr empfindlichen Magen hat. Er wird mit Rinti und Aras ernährt, was ihm sehr gut bekommt.
Daraufhin meinte er, dass diese Futtersorten bei weitem nicht so gut seien, wie Dinner for Dogs, (welch Überraschung) und ich meinem Hund doch noch was Gutes tun solle. Immer wieder brachte er das Argument, dass dieses Futter 78% Fleischanteil hätte und andere Sorten überwiegend aus Abfallprodukten von der Fleischindustrie bestehen und sein“ Chef sich das sogar manchmal aufs Abendbrot schmiert!“ Da ich mich leicht veräppelt fühlte musste ich daraufhin echt lachen und ihm doch mitteilen, dass ich solche Sprüche echt lustig finde.

Wir einigten uns darauf, dass er mir zwei kleine Probedosen zuschickt und sich dann wieder meldet.

Nun aber zu dem Produkt:
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Nach zwei Tagen war die Probe für meinen Basco wirklich im Briefkasten. Es waren zwei kleine Dosen mit einem Inhalt von 195 Gramm, in der Größe wie man sie von Cäsar oder Katzenfutter her kennt.
Das quadratische Döschen ist mit einem goldfarbenen Aludeckel verschlossen auf dem ein großer blauer Aufkleber drauf ist. Natürlich steht groß drauf, dass 78% Fleischanteil in dem Futter sind, zusätzlich noch verschiedene Zutaten, doch darauf komme ich später noch zurück. Ach ja: Ein saftiges Fleischstück und Getreideähren sind auch noch auf dem Deckel zu erkennen.
Wenn ich den Preis richtig verstanden habe so kostet eine Dose a 250 Gramm 1,29 Euro.
Die Dose mit 500 Gramm 1,69 Euro. Das kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen. Allerdings kann man das Futter nur pro Palette bestellen. Wer näheres wissen möchte kann sich auf der Internetseite: www.dinner-for-dogs.de erkundigen.


Geruch – Aussehen:
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Ich habe mir mittlerweile abgewöhnt das gut zu finden, was für meine Nase gut riecht. Basco ist da nämlich immer ganz anderer Ansicht. Wenn ich da nur an getrockneten Pansen denke: Das stinkt so ekelhaft, aber Basco liebt den heiß und innig.
Als ich die Dose geöffnet hatte bemerkte ich zunächst einmal, dass es nicht unangenehm roch, für mich jedenfalls. Es roch sogar sehr mild und fast nach Corned Beaf.
Vom Aussehen war ich jedenfalls sehr enttäuscht. Es glich doch sehr dem Pedigree von der Farbe und der Konsistenz her. Es machte auf mich den Eindruck einer dunkelbraunen Matschepampe und hatte kein einziges, größeres Stückchen Fleisch darin. Alles war zusammenpüriert, als hätten die Hunde keine Zähne mehr im Maul.
Zwischendurch erkannte ich mal eine Nudel und etwas Karotte und das war es dann auch schon. Im Gegenteil zu Rinti, Aras oder Fröschle machte es auf mich einen schlechten Eindruck und überzeugte mich überhaupt nicht, denn das Futter der anderen genannten Hersteller gleicht schon eher einem Fleischkäse, hat etwas Aspik sogar mit drin und die 50 % Fleischanteil, die der Hersteller angibt, nimm ich sogar ab, weil es so riecht und auch aussieht, Außerdem sieht man da öfters sogar einen Fleischbrocken, was bei Dinner for Dogs nicht zu sehen war.


Mochte es Basco und wie hat er es vertragen?
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Da er einen sehr empfindlichen Magen hat, mischte ich es ihm vorsichtshalber unter sein übliches Fressen. Er nahm es sehr gut an und es schien ihm auch zu schmecken, was nicht auch gleich heißen soll, dass es gesund und gut ist, denn Frolic frisst auch fast jeder Hund und auch nur deshalb, weil Aromastoffe drin sind, die auf Hunde die gleiche Wirkung haben, wie die der Chips auf uns.
Auf jeden Fall hat er es gefressen, doch nach einer Weile bekam er Durchfall. Am nächsten Tag war das Gleiche. Somit stand für mich fest, dass ich es nicht bestellen werde und ihn in seinem hohen Alter nicht noch mit der Ernährung umstelle. Seit Jahren hat sich die Fütterung mit Aras und Rinti bewährt und er ist jetzt 13 Jahre alt. Das ist für einen Collie schon ein schönes Alter und somit konnte auch die Fütterung nicht so falsch gewesen sein.


Inhaltsstoffe und Zusammensetzung:
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- mind. 78% Fleischanteil und tierische Nebenerzeugnisse
- davon mind. 25% Rind (Nebenerzeugnis oder Fleisch)
- 20 % Lamm (Nebenerzeugnis oder Fleisch)
- 18 % Wild ( ““““““)
- 15 % Kaninchen ( ““““““)
- 6 % Nudeln
- 4 % Erbsen und Möhren
- 2 % Haferflocken und Mineralstoffe


- 12,8 % Rohprotein,
- 6,0 % Rohfett
- 2,4 % Rohasche
- 0,5 % Rohfaser
- 78 % Feuchtigkeit

Außerdem steht noch zu lesen, dass es ohne Konservierungsstoffe ist und reich an und reich an natürlichen Vitaminen und Mineralien, weil es schonend Zubereitet wird.


Hersteller und Preis:
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Der Hersteller ist die Firma
Dinner for Dogs Vertrieb durch Century Biz GmbH
Breitengraserstraße 6
90482 Nürnberg
eMail: [email protected]

Verkauf nur über 0180 – 50 51 812


Nun zum Grund meiner Wut auf die Firma:
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Nachdem die Futterprobe aufgebraucht war erwartete ich schon den Anruf der Firma, der tatsächlich eine Woche nach Zusendung der Probe folgte. War ja klar, die wollen ja ein Geschäft machen.
Diesmal war eine Frau dran deren Stimme mir schon gleich etwas resolut erschien.

Als sie mich fragte, ob es Basco bekommen hätte sagte ich natürlich, dass er Durchfall davon bekam, obwohl ich es unter sein gewohntes Futter mischte. Daraufhin wollte sie mich belehren, dass dies ganz normal sei und es eine Zeit bräuchte bis sich der Hund daran gewöhnt. Da stellt sich bei mir alles auf, denn die Umstellung auf Rinti und Aras machte keine Probleme. Ich hasse es, wenn irgendwelche Produktverkäufer einen solchen Mist erzählen nur weil sie ein Geschäft abschließen wollen. Das Tier ist denen doch völlig egal. Auf jeden Fall meinte sie dann kurzerhand, wenn sie das Futter nicht wollen, dann lassen wir es. Das kam sehr zackig. Doch als ich ihr dann noch sagte, dass mich das Futter auch von seiner Konsistenz her eher an eine Matschepampe und an Pedigree erinnert, wurde sie böse. Sie sagte ich sei pampig und das fasst sie als Beleidigung auf. Darauf erwiderte ich
(noch ruhig) dass sie doch das Futter nicht herstellt und es nicht jeder Verbraucher das Futter gut finden muss, damit muss sie doch klar kommen, wenn sie es schon unaufgefordert am Telefon zur Probe anbietet.
Sie versuchte mir nun wieder zu erklären, dass Dinner for Dogs das hochwertigste Futter ist, dass es auf dem Markt gibt, wegen dem „78%tigem Fleischanteil“.
Darauf stellte ich die Frage, ob es genau soviel reiner Fleischanteil ist, oder zusammen mit Abfallprodukten der Fleischindustrie (Nebenerzeugnisse) 78% ergeben, zumal ich keinen einzigen Fleischbrocken bemerken konnte und mein Hund hat noch Zähne.

Nun Ihre Antwort:
Ich zitiere: „ In diesem Futter sind keine Abfallprodukte vorhanden. Das ist eine Beleidigung und wenn sie ihrem Hund weiterhin das Pedigree füttern möchten, dann bitte, aber sagen sie nicht in unserem Futter sind Abfallprodukte drin.“

Meine Antwort:
„Können sie mir nun erklären wie viel von den 78 % nun reiner Fleischanteil ist? Außerdem hören sie nicht zu, ich füttere nicht Pedigree!“

Ihr Schlusssatz:
„Wissen sie was! Bleiben sie bei dem!“ ----sprach`s und legte auf!


Das klang für mich so wie „l m a A“ und wurde stinksauer. Nicht nur der Tonfall, sondern auch die scheinbare Unwissenheit über das Produkt und Gier nach Kunden machte mich wütend. Es war klar, dass nur die 78 % Fleischanteil das Verkaufsargument sind und sonst hatte sie über das Futter keine Ahnung, denn sonst wäre sie dieser Frage nicht ausgewichen und noch unhöflicher geworden, als sie schon war.

Die Firma vermittelte mir folgenden Eindruck:
Verkaufen ist alles und jeder der unser Produkt nicht kauft der ist es nicht Wert sich mit ihm in einem angemessenen Ton zu unterhalten und über die negativen Seiten an unserem Produkt zu diskutieren.

Gleich darauf loggte ich mich auf deren Internetseite ein und schrieb ein Mail über dieses Gespräch.
Bin mal gespannt ob ich da eine Antwort bekomme.

Die Bewertung fällt natürlich so schlecht aus, weil mein Hund das Futter nicht vertragen hat, die 78% Fleischanteil für mich in Frage stehen, das Futter einer Matschepampe gleichsieht und der Kontakt mehr als unhöflich ist.


*Eure Hanni64*

20 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Ria1

    30.08.2004, 19:49 Uhr von Ria1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super! Schreibe drüber bei Ciao demnächst!