eComments (nicht mehr aktiv) Testbericht

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ab 11,99
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Erfahrungsbericht von katze35

Reich werden bei eComments ???

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

um eines vorwegzunehmen: seht die Sache mehr von der unterhaltsamen Seite, denn von der eines Verrisses. Wer weiss wie es anderen Meinungsforen eines Tages ergeht, aber nichts desto Trotz ...



....ich hab einen dicken Hals ....


Und warum?? Na, erstmal eins nach dem anderen.

Seit Anfang des Jahres tobe ich wie ein Derwisch durch die Meinungsplattformen. Wie etliche von euch wissen, mit viel Enthusiasmus und anmerklichem Vergnügen. Aber halt: Einer raubt mir mittlerweile den Spaß. Eine Meinungsplattform, die wohl die meisten von euch kennen und mittlerweile fürchten, ich meine: eComment.de

Ich meiner „Schreiberjugend“ hier in diesem Forum, habe ich schon einmal einen, vielleicht zu unkritischen, Bericht über eComment geschrieben, aber mittlerweile krieg ich einen dicken Hals. Warum? Ich erkläre es euch.

Anfang (vom Ende):

Ich will nicht zusätzlich auf die einzelnen Punkte der Plattform eingehen, dafür finden sich hier schon mehr als genügend andere Berichte. Nur soviel: Das Prinzip war (und sollte es auch noch sein) Meinungen zu schreiben und andere Meinungen zu Bewerten (kommt irgendwie bekannt vor). Hochlöblich wurde dies, besonders das Bewerten auch großzügig honoriert. Besonders Kommentare wurden mit zusätzlichen eC-Points (Währungseinheit bei eComment, die Quartalsmässig auf Antrag in Bargeld umgewandelt werden konnten) belohnt. Betrachtet man die Tatsache dass zu Beginn des Jahres ein eC-Punkt etwa einem ¼ Cent entsprach, so konnte man schon von einer Bewertung und einem Kommentar von 4 Punkten, sprich einem Euro-Cent ausgehen (wirklich höchstloblich). Gute Berichte erhielten, wie wohl überall üblich, auch gute Bewertungen und somit ausreichend, jawohl, eC-Points.. So wurden meine Beiträge stets angemessen mit diesen bestückt.

Meinen ersten Bericht stellte ich Anfang April diesen Jahres ein, also mit Beginn des 2. Quartales. Es folgten all die Berichte aus dem Zeitraum die ihr auch von hier kennt. Lassen wir es bis zum Ende Juli ca. 35 Stück gewesen sein. Die Lesungen pendelten zwischen 20 und 40 (Nicht schlecht gewesen für eComment-Verhältnisse) und ich erinnere mich noch genau an die gesammelten eComments-Points: 5002 an der Zahl.

Hier erfolgt nun der erste Rechenschritt: 5002 mal 0,25 (ihr erinnert euch?) = rund 12,50 Euro (Auszahlungsgrenze wäre somit erreicht gewesen).

Lassen wir vorerst die Punkte aus dem 3. Quartal außen vor, und ignorieren die Tatsache, dass die Punktebewertung drastisch umgestellt wurde. Es gab für Bewertungen gar keine Punkte mehr und ein Kommentar wurde mit einem eC-Punkt honoriert. Zwar gab es weiterhin für jede geschriebene Meinung 10 Punkte, aber die Bewertungsskala der Klassifizierung ob sehr hilfreich (= 6 Points), hilfreich (3 Points) oder ... fiel dem zum Opfer. Einen Punkt pro Lesung gab es nun noch, das heißt, beim besten Willen kommt man kaum über 30 – 40 Points.

Aber, und das ist mittlerweile ja schon hinlänglich bekannt, erfolgte monatelang keine Umrechnung, geschweige eine Angabe des neuen eC-Point-Kurses. Bis, ja bis Ende September (vielleicht ist eine nicht unerhebliche Anzahl von emails meinerseits daran beteiligt gewesen) es hieß: Leute, alles wird gut (und besser). Bis dann die neue Berechnung erfolgte.

Meinem Konto wurden die bisher angesparten Points aus besagtem 2. Quartal mit der stattlichen Summe von 2,32 Euro vergütet. Bitte schön? Ich also Reklamiert und siehe da, es war ein Programmfehler, natürlich, denn der tatsächliche Wert betrug 7,00 Euro (Schluck).

Also nochmals gerechnet: 700 : 5002 = 0,14 Cent je Point

Ok, dachte ich, unserer Wirtschaft geht ohnehin schlecht, warum sollten Meinungsplattformen davon ausgeschlossen sein.

Aber weiter im Text. Da die besagten 5002 Punkte alle angesammelten eC-Points des 2. Quartals darstellen und die Punkte von Juli bis zum 5.9.02 gesondert ausgewiesen werden (genau wie die Punkte nach dem 05.09.) habe ich weiteres Zahlenmaterial. 1.556 Punkte sind mir zwischen dem 01.07 und 05.09.02 gutgeschrieben für eine Anzahl von Berichten (inkl. Bewertungen und Kommentaren meinerseits, die mit vorausgegangenem Quartal annähernd übereinstimmten) , wir rechnen also

1.556 mal 0,14 E-Cent (wenn es denn so bleibt) = 2,18 Euro

Nun zum letzten Rechenschritt. Seit dem 06.09.2002 und weiteren 14 eingestellen Berichten, Bewertungen für meine Berichte und Bewertungen sowie Kommentare von mir, erhielt ich bisher 662 eC-Points. Und somit kommen wir zur vorletzten Rechnung.

662 mal 0,14 E-Cent = 0,93 Euro

Rechnen wir die Ergebnisse zusammen (7,00 & 2,18 & 0,93) ergibt das 10,11 Euro

Der aufmerksame Leser erinnert sich an die Auszahlgrenze ?? Jawohl, bis dahin fehlen mir noch 2,39 Euro. Und gehen wir einmal davon aus, dass meine Berichte in gleichen Maße wie zur Zeit gelesen und ich weiterhin in gleichem Umfang bewerte und kommentiere, dann fehlen mir (hier kommt nun die letzt Rechnung)

239 (E-Cent) ./. 0,14 (E-Cent) = 1.707 eC-Points bis zur Auszahlungsgrenze.

Ich werde (so schätze ich mal) rund 100 Berichte geschrieben haben, die in Zukunft durchschnittlich 15 mal bewertet werden (was bei der derzeitigen Leserschar schon zweifelhaft ist), bei mindestens gleicher Anzahl von eigenen Bewertungen und Kommentierungen. Jetzt überlegt mal wie lange ein eCommentler braucht, der nicht wie ich auf derzeit 7.220 Gesamtpunkten (davon noch nicht umgerechneten 2.218 Punkten) sitzt.

Viel Glück denjenigen


Eure Katze

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