emailverdienst.de Testbericht

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Erfahrungsbericht von ghostwriterk

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor fast drei Jahren habe ich von Emailverdienst gehört. Damals war ich von der Idee begeistert, für E-Mails,die Werbung enthalten, Geld zu bekommen. Emaiolverdienst war einer der ersten Anbieter in Deutschland, die mit diesem Modell arbeiten. Die Idee, welche dahintersteck, ist recht einfach. Bei der Anmeldung gibt der Nutzer Interessensgebiete an, die einem interessieren. Zu diesen Themen bekommt man dann E-Mails mit Werbung. Damit sich das für den Nutzer auch lohnt, bekommt er eine Vergütung, die aus den Werbeeinnahmen finanziert wird. So weit so gut.

Zu Beginn habe ich gedacht, dass ich pro Tag einige Mails bekomme. Mit den 2 Cent pro E-Mail kommt sonst am Anfang kaum etwas zusammen. Auch wenn ich durch das Werben von neuen Mitgliedern oder die Mitgliedschaft bei Paybox mehr verdienen kann. Bei letzterem bekommt man pro Mail einen zusätzlichen Bonus, bei ersterem pro neuem Mitglied 0,15 Euro. Das Problem dabei ist nur, neue Mitglieder zu finden. Dazu braucht man schon eine bekannte Homepage oder einen sehr großen Freundeskreis, der sich für diese auch dauerhaft interessiert. Außerdem müssen diese zumindest 3 Monate dabei bleiben. Eine andere Möglichkeit ist noch das Vermitteln eines Werbeauftrages. Dafür soll es 15 % Agenturprovision geben.

Was nun die Mails angeht, so kamen und kommen diese nicht so häufig, wie ich mir das erhofft habe. Das ganze hat meiner Ansicht nach wohl nichts mit Emailverdienst zu tun, sondern mehr mit der Flaute im Werbemarkt. Allerdings kam und kommt dann noch ein etwas merkwürdiger Rhythmus, mit dem der Anbieter seine Mails verschickt. Bekommt man zu Beginn noch meist eine Mail am Tag, so lässt es nach einem halben Jahr schlagartig nach. Auch bei mir war das so. Viele Mitglieder haben sich wohl von dieser Flaute vergraulen lassen. Ich dagegen habe mich entschlossen, diese Phasen durchzustehen. Mit dem Ergebnis, dass ich heute pro Mail meist zwischen 5 und 7 Cent bekomme. Mit dieser Vergütung ist Emailverdienst mein bester Anbieter, auch wenn andere vielleicht mehr Mails verschicken.

Dafür hat man bei Emailverdienst allerdings auch etwas mehr Arbeit mit dem Buchen einer E-Mail. Man muss dazu in selbiger die ID-Nr. suchen und diese im Mitgliedsbereich in einem Feld eingeben. Nach dieser Eingabe bekommt man noch die Höhe der Vergütung angezeigt. Diese ist von unter anderem auch davon abhängig, wie lange man dabei ist. Treue macht sich hier in höheren Gutschriften bezahlt.

Wie und ab wann kommt man ans Geld?
Emailverdienst bietet die Überweisung auf ein Payboskonto, die Versendung eines Schecks (abzüglich 0,56 Euro Porto) oder die Umwandlung in Werbung an. Für letzters benötigt man 2,50 Euro, für die beiden ersten Auszahlungsarten 15,- Euro an Guthaben. Da es mit Onlinewerbung zur Zeit nicht sehr rosig aussieht, dauert es entsprechend lange, bis man sein Gel sieht. Wenigstens ist Emailverdienst noch am Leben, im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern.

Unterm Strich ist Emailverdienst zur Zeit mein bester Anbieter in diesem Bereich. Und einer der wenigen, die bis jetzt überlebt hat. Negativ ist aus der Sicht des Nutzers sicher die lange Zeit, bis man die Auszahlungsgrenze erreicht hat. Ohne die zusätzlichen Einnahmequellen dauert es schon einige Jahre, bis man Geld sieht. Am Anfang hatte ich mir das ganz anders vorgestellt.

© ghostwriterk

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